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In der Nacht

In der Nacht

Titel: In der Nacht
Autoren: Melanie Hinz
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entblößen, doch genug, um Toms Atmung zu beschleunigen.
    Ich nippe gemächlich an meinem Glas und genieße die süße Vorfreude, doch Tom ist nicht ganz so geduldig. Er rückt wieder an mich ran und legt eine warme Hand auf mein nacktes Knie.
    Obwohl ich nichts von diesem Mann weiß, geht mir sein Blick direkt ins Mark. Er will mich, das sieht man in jeder kleinen Bewegung.
    Noch etwas weiter spreize ich meine Beine. Tom schiebt seine Hand ein Stück hoch und nimmt dabei mein Kleid mit. Nur wenige Zentimeter und er kann wirklich alles von mir sehen.
    „Darf ich dich berühren, Maja?“ Seine Stimme klingt gleich ein paar Oktaven tiefer.
    Immer noch mit dem Whiskeyglas in der Hand, nicke ich ihm zu.
    Toms Hand verschwindet unter meinem Kleid. Nur mit dem Knöchel des Zeigefingers fährt er über meine Spalte. Es ist bei Weitem nicht genug, dennoch bringt es mich dazu, ihm meine Hüften entgegen zu schieben.
    „Wann durfte das letzte Mal ein Mann von dir kosten?“, fragt er jetzt. Eigentlich müsste ich ihm für eine solch freche Frage eine Ohrfeige geben, doch dafür bin ich gerade viel zu aufgeheizt.
    „Ist schon eine Weile her.“ Trotz Toms Hand an meiner Scham schaffe ich es, mein Glas unfallfrei auf dem Tisch zu platzieren.
    Ohne Vorwarnung nimmt er seine Finger weg und lässt mich heftig keuchend zurück.
    „Was machst du?“ Die verzweifelte Panik in meiner Stimme sollte mir peinlich sein.
    „Wenn es schon eine Weile her ist, dann solltest du es nicht so hastig für mich aufgeben.“ Mit seinem Glas in der Hand lehnt er sich zurück und beobachtet mich. Unter seinem Blick werde ich nervös. Die freie Hand legt er auf die sichtbare Erektion in seiner Jeans und drückt einmal leicht zu.
    Welches Spielchen spielt der Typ?
    „Zeig es mir, Maja. Was wolltest du tun, wobei ich dich vorhin unterbrochen habe? Glaub nicht, mir wären deine geröteten Wangen nicht aufgefallen.“
    Ich bin zu müde und zu geil, um noch lange mitzuspielen. Trotz seiner großen Klappe sieht er erstaunt aus, als ich meine Beine so weit spreize, dass er alles sehen kann.
    „In meiner Vorstellung hatte ich meine Lippen um deinen Schwanz. Da konnte ich die Hände einfach nicht mehr bei mir behalten“, sage ich und feuchte Zeige- und Mittelfinger zwischen meinen Lippen an. Tom schaut mir fiebrig zu, wie ich diese Finger auf meine Klit lege. Kleine Spasmen zucken bereits durch meinen Unterleib.
    „Du könntest sofort kommen, wenn ich dich nur einmal dort lecken würde. Habe ich recht, Maja?“ Immer wieder streichelt über die Konturen seines Ständers, macht jedoch keine Anstalten, seine Hose zu öffnen.
    „Vermutlich. Ich hatte das schon so lange nicht mehr. Keine Ahnung, wie sich das anfühlt.“
    Natürlich weiß ich, wie sich das anfühlt. Wie könnte man so ein Gefühl vergessen?
    Tom stellt sein Glas beiseite und geht zwischen meinen gespreizten Schenkeln auf die Knie. Hungrig schaut er zu mir auf.
    „Darf ich dich lecken, Maja?“
    Wie könnte ich dazu Nein sagen? Ermunternd nicke ich ihm zu. Sofort verschwindet er zwischen meinen Schenkel und leckt über meine Spalte. Es ist nicht genug, doch das scheint ihm bewusst zu sein.
    Er spreizt mich mit den Fingern und saugt den Kitzler zwischen die Lippen. Etwas grob halte ich mich in seinen Haaren fest, damit er es nicht wagt, aufzuhören.
    Tom stellt fest, wie feucht ich bin, und schiebt zwei Finger in mich. Mit nur wenigen Zungenschlägen bringt er mich innerhalb weniger Sekunden zu einem erschütternden Höhepunkt. Es ist so heftig, dass ich ihn irgendwann nur noch wegschieben kann, weil das Gefühl zu intensiv wird.
    Das war zwar geringfügig mehr als einmal lecken, aber ich werde einen Teufel tun, mich darüber zu beschweren.
    Tom sieht selbstzufrieden zu mir auf und zieht mir das Kleid wieder über die Beine. Er steht vor mir auf und schaut auf mich herunter.
    „Wunderschön“, flüstert er zu sich selbst.
    Noch kann ich mich nicht recht bewegen, mein ganzer Körper pulsiert immer weiter in den Nachwehen dieses Höhepunkts.
    Meinen Versuch, ihn zu mir zu ziehen, wehrt er ab. Stattdessen zeigt er auf die Whiskeyflasche.
    „Bewahre die für morgen Nacht auf“, erklärt er. „Dann werde ich wiederkommen und dich auf den Mund küssen.“
    Fassungslos sehe ich ihm hinterher, als er schon meine Wohnungstür schließt.
    In der Nacht passieren wirklich die seltsamsten Dinge.
     

 
    Über die Autorin:
     
    Melanie Hinz wurde 1980 in Mönchengladbach geboren und lebt noch
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