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Im siebten Himmel mit einem Vampir: Argeneau Vampir 10

Im siebten Himmel mit einem Vampir: Argeneau Vampir 10

Titel: Im siebten Himmel mit einem Vampir: Argeneau Vampir 10
Autoren: Lynsay Sands
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Gelächter ertönte.
    Mortimer sah, dass Sam am Bootssteg angekommen war. Der Lichtkegel ihrer Taschenlampe huschte über die beiden anderen Frauen, die beide aufstanden.
    Er musste grinsen, als die zwei sich dabei den Rücken zuwandten und mit dem Po aneinanderstießen, woraufhin sie beide den Halt verloren und vom Steg fielen.
    „Und ich muss mir von euch immer anhören, ich sei tollpatschig!”, beschwerte sich Sam, während sie sich gespielt beleidigt mit einem Ruck von ihren beiden Schwestern abwandte. Ihre Worte verloren aber jede Wirkung, als sie durch zu viel Schwung selbst fast aus dem Gleichgewicht kam und beinah auch im Wasser gelandet wäre, ohne dabei die Entschuldigung vorbringen zu können, dass sie ebenfalls geschubst worden war.
    Angesichts dieser Albernheiten und der nächsten Runde Gelächter konnte Mortimer nur den Kopf schütteln. Das Trio hatte ganz offensichtlich zu tief ins Glas geschaut. Der Gedanke war noch nicht ganz zu Ende gedacht, da sagte Sam entrüstet. „Lieber Gott, wenn mich jemand so sieht, wird er noch glauben, ich sei betrunken.”
    „Nicht, wenn derjenige dich schon länger kennt und weiß, wie ungeschickt du normalerweise bist”, zog die Frau mit dem Pferdeschwanz sie auf.
    „Und? Wen kümmert s?”, warf die Frau mit dem Bob ein, die von Sam Alex genannt worden war. „Wir machen hier Urlaub. Sollen die Leute doch denken, was sie wollen.”
    „Oh! Igittigitt!”
    Das Trio hielt an, Sam richtete die Taschenlampe auf die junge Frau mit Pferdeschwanz. „Was ist los, Jo?”
    „Ich glaube, ich bin auf ein Froschbaby getreten”, kam die entsetzte Antwort. Der Lichtstrahl wanderte sofort zu Jos Füßen, die einen Fuß hob.
    „Sieht aus wie Schlamm”, meinte Sam beschwichtigend.
    „Es war kalt und glitschig”, erklärte Jo verunsichert. Während sie wie ein Storch dastand, musterte sie ihre Fußsohle. Fast wäre sie dabei aus dem Gleichgewicht geraten und im Gras gelandet, hätte Alex nicht ihren Arm ergriffen und sie gestützt.
    „Schlamm ist auch kalt und glitschig”, hielt Alex dagegen.
    „Und abgesehen davon.... wärst du auf ein Froschbaby getreten, dann wäre das jetzt so platt wie ein Pfannkuchen, aber ich kann da keinen Froschpfannkuchen entdecken.”
    Sam ließ den Lichtstrahl über den Boden wandern. „Definitiv kein Froschpfannkuchen”, stellte sie schulterzuckend fest. Der Strahl der Taschenlampe zuckte durch die Dunkelheit, als sie sich blitzartig umdrehte.
    „Wer als letztes im Wasser ist, muss morgen das Frühstück machen!”, rief sie und rannte los.
    Alle Frauen kreischten, und Mortimer sah blasse Haut im Mondschein silbern leuchten, als die drei zu einem kurzen Stück Strand liefen, der sich am Band des Grundstücks befand und in unmittelbarer Nähe der Stelle, an der Mortimer und Bricker standen und das Geschehen verfolgten. Auch wenn die drei Frauen kreischten und quiekten, war ihnen dennoch anzumerken, dass sie versuchten so wenig Lärm wie möglich zu machen, um niemanden zu stören. Angesichts der fortgeschrittenen Uhrzeit und der Tatsache, wie weit jeder Laut über das Wasser getragen wurde, war das verständlich und rücksichtsvoll, wie Mortimer fand. Plötzlich stutzte er, während die Frauen weiter in Richtung Ufer liefen.
    Keine von ihnen war ins Haus gegangen, um einen Badeanzug oder einen Bikini anzuziehen. Die drei wollten doch nicht etwa....
    „Ziehen die sich jetzt aus?”, flüsterte Bricker ihm mit einem hoffnungsvollen Unterton zu.
    Anstatt zu antworten, ging Mortimer leise weiter auf den See zu, bis er wieder fast auf gleicher Höhe mit den Frauen war. Fast, denn die Frauen hatten in aller Eile ihre Kleidung abgelegt und stürmten bereits ins Wasser, als er seine Position erreichte.
    „Verdammt”, stöhnte Bricker, der ihm gefolgt war, und blieb neben ihm stehen, um zuzusehen, wie die Frauen im See plantschten. „Ich glaube, hier könnte es mir doch gefallen.”
    Nur mit Mühe verkniff sich Mortimer ein Lachen, als er diese Bemerkung hörte.
    Manchmal vergaß er, wie alt sein Partner war, aber dann ereignete sich etwas in dieser Art, und ihm wurde vor Augen geführt, dass Bricker noch keine hundert war und noch immer all diese Begierden verspürte, mit denen sich ältere Unsterbliche nicht mehr herumschlagen mussten. Der Mann war in fast jeder Hinsicht unersättlich, ob es ums Essen, Trinken oder um Sex ging.
    Mit der Zeit würde sich das ändern, dachte er mit einem Anflug von Bedauern.
    Getränke und Speisen schmeckten
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