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Im Schloss der schlafenden Vampire

Im Schloss der schlafenden Vampire

Titel: Im Schloss der schlafenden Vampire
Autoren: Stefan Wolf
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zu
weinen.
    „Gehört du fragte Lena
stockend, „zu dem... dem hässlichen Mann?“
    Tim ahnte, wen sie meinte.
    „Nein, überhaupt nicht.“ Und
der Einfachheit halber: „Ich gehöre zu eurem Vater. Ihr braucht keine Angst
mehr zu haben. Die Polizei hat den hässlichen Mann festgenommen.“
     
    *
     
    Feuerwehren von nah und fern
bevölkerten den Vorplatz, hatten Schlauchleitungen zum Kronprinzensee gelegt
und schossen aus sämtlichen Wasserkanonen. Dennoch — ein Teil des Ostflügels
war nicht mehr zu retten, wurde ein Raub der Flammen. Und ausgerechnet jener
Teil war’s, den die Handwerker schon total renoviert hatten.
    Lützen war hier — mit einer
Hand voll uniformierter Kollegen vom nächstgelegenen Polizeiposten. Teckenburg,
mit Handschellen geschmückt, wurde soeben in einen Streifenwagen verfrachtet.
Noch in dieser Nacht würde er aussagen, wer sein Auftraggeber war; und damit
brachen auch für den geldgierigen Schlosserben Gregor von
Serbendung-Lauchtingen unerfreuliche Zeiten an.
    Edmund Vogt war festgenommen
worden, zu seiner eigenen Verblüffung. Allerdings hatte man bei ihm auf
Handschellen verzichtet. Denn ein krimineller Profi war dieser Dummbeutel
nicht.
    Gaby, Julia, Lützen, Fritz
Heymwacht und ein Feuerwehrhauptmann standen neben dem Marstall-Gebäude, als
Tim mit den Mädchen auf der Westseite ums Schloss herum kam. Er hatte Lena an
der Hand und Tina, die sich an ihm festklammerte, auf dem Arm.
    Gaby und Julia hüpften in die
Höhe. Heymwacht rannte herbei und riss seine Kinder an sich. Lützen und der
Feuerwehrler grinsten.
    Gaby kam ihrem Freund entgegen.
    „Hast du dich im Schlamm
gewälzt? Du siehst aus wie ein Ferkel.“
    „Tut mir leid, Pfote. Aber ich
hatte noch keine Gelegenheit zum Duschen und Umziehen.“
    „Hast Tina aus dem Sumpf
rausgezogen, wie? Sie ist ja schwarz bis hoch an die Rippen.“
    „Es hätte keine Minute später
sein dürfen.“
    Gaby lächelte, reckte sich und
küsste Tim auf die total schwarze, schlamm-verschmierte Wange — wobei es keinen
Unterschied gemacht hätte, ob rechts oder links, denn der TKKG-Häuptling sah
wirklich aus wie ein Erdferkel.
     
     
     
     
     
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