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Im Reich der Mammuts

Im Reich der Mammuts

Titel: Im Reich der Mammuts
Autoren: Mary Pope Osborne
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Wie alles anfing
    Eines schönen Sommertages tauchte im
Wald von Pepper Hill im amerikanischen
Bundesstaat Pennsylvania ein Baumhaus
    auf. Der achtjährige Philipp und seine
Schwester Anne kletterten hoch und entdeckten, dass es voller Bücher war.
    Die Geschwister fanden außerdem heraus, dass es verzaubert war. Denn mit diesem Baumhaus konnten sie zu all den Orten reisen, die sie in den Büchern sahen.
Alles, was sie dazu tun mussten, war, auf
eines der Bilder zu deuten und sich dort
hinzuwünschen.
     
Philipp und Anne besuchten mit dem
    Baumhaus die Dinosaurier, die Ritter, eine
ägyptische Königin, Piraten, Ninjas und
den Regenwald am Amazonas. Nach und
nach fanden sie heraus, dass das
    Baumhaus der Fee Morgan gehörte, einerBibliothekarin, die magische Kräfte hat. Sie
reist durch die Zeit und sammelt Bücher für
die Bibliothek von König Artus.
    Das Baumhaus war eine Weile verschwunden, da die Fee Morgan in die Zeit König Artus' zurückreisen musste. Als es wieder auftauchte, fanden Philipp und Anne eine kleine
Maus im Baumhaus. Anne taufte ihre neue
pelzige Freundin auf den Namen Mimi.
    Außerdem fanden die Geschwister noch
eine Nachricht von Morgan. Sie teilte ihnen
mit, dass sie verzaubert worden war. Um sie
    zu erlösen, mussten Philipp und Anne vier
besondere Dinge für sie finden. Das erste
fanden sie im alten Japan und das zweite im
Regenwald am Amazonas. Jetzt brechen Philipp, Anne und Mimi auf, um das dritte Ding
zu suchen ...
Das Ding mit dem M
     
„Lass uns zum Baumhaus gehen", schlug Anne vor.
    Philipp und Anne gingen am Waldrand
von Pepper Hill entlang. Sie waren auf dem
Heimweg von ihrem Schwimmkurs.
    „Nein, so können wir unmöglich zum
Baumhaus. Ich will nach Hause gehen und
meine Badesachen ausziehen", widersprach
Philipp.
    „Ach, das dauert zu lange", beschwerte
sich Anne. „Willst du Morgan so schnell wie
möglich erlösen, oder nicht?"
„Natürlich ...", antwortete Philipp.
    „Dann komm schon, ehe die Sonne untergeht", sagte Anne.
Sie lief in den Wald.
Philipp seufzte. Es wurde dann ja wohl
nichts daraus, erst etwas Trockenes anzuziehen.
Er rückte seine Brille zurecht und folgte
Anne in den Wald von Pepper Hill.
Die warme Luft roch frisch und grün.
Auf dem Waldboden wechselten sonnige
und schattige Stellen. Bald erreichte Philipp
eine kleine Lichtung.
„Beeil dich!", rief Anne. Sie kletterte schon
die Strickleiter zum Baumhaus hinauf.
Philipp kletterte ihr hinterher, und
schließlich waren sie oben. „Quiek!"
Eine Maus saß auf dem Fensterbrett.
Hallo, Mimi!", rief Anne.
Philipp streichelte den kleinen Kopf.
„Tut mir Leid, dass wir nicht eher kommen
konnten", entschuldigte sich Anne. „Aber wir
mussten zu unserem Schwimmunterricht."
    „Quiek!"
„Und was ist passiert, während wir weg waren?", fragte Anne und sah sich um.
Philipp starrte auf den Holzboden, wo das
große M schimmerte.
Auf dem M lagen ein Mondstein und eine
Mango, die beiden Dinge, die sie schon für
Morgan gefunden hatten.
„Hey, weißt du was", fragte Philipp. „Mondstein und Mango fangen beide mit M an, genau
wie Morgan."
„Du hast Recht!", sagte Anne.
„Ich wette, alle vier Dinge fangen mit M an",
meinte Philipp.
„Kann sein", sagte Anne. „Wo wir wohl den
nächsten Gegenstand finden werden?"
Die beiden starrten auf die Stapel von Büchern im Baumhaus.
Bücher über den Regenwald am Amazonas,
über Piraten, Mumien, Ritter und Dinosaurier.
Alle waren zu. Nur ein Buch lag aufgeschlagen in der Ecke.
    „Wir werden es bald wissen", sagte Philipp.
    Sie gingen zu dem Buch rüber und schauten sich die aufgeschlagene Seite an. Darauf
war ein Bild mit Felsen und Schnee zu sehen.
„Wow", sagte Anne und strich mit der
Hand über das Bild. „Ich finde Schnee toll!
Ich wünschte, wir könnten dort gleich hingehen!"
„Warte!", rief Philipp. „Wir sind ja überhaupt nicht vorbereitet!" Dann sah er an sich
herunter. „Und wir haben nur unsere
Schwimmsachen an! Stopp!"
„Oje!", sagte Anne.
Aber es war zu spät! Wind kam auf.
Die Blätter begannen zu zittern.
Das Baumhaus fing an, sich zu drehen.
Es drehte sich schneller und immer schneller.
Dann war wieder alles ruhig.
Es war so ruhig wie eine tief verschneite
Winterlandschaft.
Lauter Knochen
    Philipp, Anne und Mimi sahen nach draußen.
Schnee fiel vom grauen Himmel.
Das Baumhaus war im höchsten Baum eines kleinen Wäldchens aus großen, kahlen
Bäumen gelandet.
Das Wäldchen lag in einer weiten, weißen
Ebene. An die
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