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Ich will's heiß

Ich will's heiß

Titel: Ich will's heiß
Autoren: Alexa Adore
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Heiße Lust in Reihe 7
    Gelangweilt lagen mein Mann und ich im Bett. Wir hatten weder Lust aufeinander noch Lust, eine Verführung zu beginnen. Wir waren faul, aber munter und starrten mit offenen Augen an die Decke. Da kam mir die Idee: »Schatz, lass uns ins Kino gehen. Spätvorstellung. Okay?«
    Mein Mann blickte zur Seite, sah mich an und nickte gelangweilt. Bei diesem Blick wäre mir am liebsten wieder die Lust vergangen, aber dieses Mal wollte ich keinen Streit vom Zaun brechen.
    Ich liebe meinen Mann, nur in letzter Zeit ist es etwas still geworden um den Pep im Bett. Bis vor ein paar Monaten konnten wir uns nicht genug aneinander sattsehen und miteinander vergnügen; wir trieben es lustvoll überall in der Wohnung. Dabei haben wir schon mal das halbe Mobiliar zerstört: ein Stuhl zerbrach, eine Tischplatte bekam einen Sprung, eine Vase zerschepperte, und die Waschmaschine hatte eine Delle bekommen. Wir waren wild und heiß wie junge Teens.
    Heute wollte ich wieder Teen sein. Ich beobachtete meinen Mann Hannes, wie er sich in Zeitlupentempo anzog. Seine Bewegungen waren anmutig schön, männlich, geschwungen. Seine Adern an den Unterarmen waren sehr ausgeprägt, was mich immer schon ziemlich antörnte.
    Als ich mich im Bad erfrischte und mich ein wenig überpuderte, kam in mir eine aufregende Hitze hoch. Ich schlüpfte in mein Kleid und ließ bewusst den Schlüpfer weg. Ich liebe es, meinen Mann spontan zu überraschen, indem ich ohne Slip herumlaufe. Im Restaurant, im Kino, im Auto. Die wildesten Sachen habe ich mit ihm erlebt, weil wir so spontan sein konnten, ohne dass ein Stückchen Stoff uns davon abhalten konnte.
    Eine halbe Stunde später hatten wir den Fußmarsch zum Kino angetreten. Noch immer tappte mein Mann lustlos und schweigend neben mir. Bis ich fragte: »Rate, was ich heute drunter trage!« – Mein Mann blieb stehen, und seine Augen bekamen ein Leuchten. »Nichts als Haut und Schamhaar?« Ich strich mit der Zunge über meine Lippen und nickte, so lasziv ich konnte. Dann hakte ich mich bei meinem Mann wieder ein und zog ihn weiter. Auf dem ganzen Weg zum Kino hatte er mir meine Pobacken massiert. Wenn er mein Kleid hochziehen wollte, kreischte ich und wehrte mich – eben wie ein alberner Teenie.
    Vor der Kinokasse war wie üblich eine lange Samstagabend-Schlange. In einer Großstadt ist es selbst bei einer Spätvorstellung nicht leerer.
    Wir hatten die letzten zwei Plätze in Reihe sieben ergattert. Ziemlich weit vorn, aber immerhin war es Hannes’ Glückszahl. Bis zum Filmstart hielten wir Händchen, und so langsam tauten wir auf. Ich hatte meine Handtasche auf seinen Schoß gelegt und darunter Hannes Eier leicht geknetet. Hannes ließ es sich gefallen. Ihm war schon als Teenager nichts peinlich. Das hatte ich ja so geliebt an ihm. Er war kein Angsthase, ihm waren Meinungen und Sprüche anderer Leute stets egal. Er konnte seine Lust ausleben, wo auch immer er sich gerade befand.
    Als der Film begann, war ich in Gedanken bei Hannes’ hartem Pfosten. Ich konnte genau fühlen, wie sehr er sich unter seiner engen Anzughose quälte und den Stoff zum Ausbeulen brachte. Hannes starrte zur Leinwand. Wir hielten wieder Händchen. Aber es war kein stilles Händchenhalten. Es war mehr ein »Handfläche-an-Handfläche-Reiben«, so lange, bis diese zu glühen begannen. Ich hatte das Gefühl, unsere Hände vermischten miteinander zu einer hitzigen Kralle. Unsere Finger verketten sich ineinander, und die Reibung war purer Sex. Ich schaute meinen Mann von der Seite an, er lächelte. Ich war mir so sicher, dass er den Film, den er sich gerade ansah, gar nicht wirklich anschaute.
    Ich löste meine Hand und griff wieder unter die Handtasche. In diesem Moment ging ein lautes Lachen durch den Kinosaal – nur Hannes und ich blieben hochkonzentriert auf unsere eigene Szene. Die war nicht komisch, die war pure Leidenschaft. Pures Verlangen, wilde Gier. – Noch vor über einer Stunde hatten wir gelangweilt die Schlafzimmerdecke angestarrt, und jetzt erflammte neue Lust in uns. Wir brauchten wohl einen Szenenwechsel, andere vier Wände.
    Nach ein paar Minuten wandte sich Hannes mir zu und flüsterte: »Ich will dich hier lieben. Nach dem Film will ich dich, Liebste!«
    Das fand ich scharf. Ich versuchte, mich auf den Film zu konzentrieren, doch ich hatte den Einstieg längst verpasst. Mein Schritt kitzelte. Er war feucht, und mein Schamhaar rieb an meinem Kleiderstoff. In Gedanken sah ich meinen Mann, wie er
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