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Ich vergesse dich niemals

Ich vergesse dich niemals

Titel: Ich vergesse dich niemals
Autoren: Laura Broschat
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wundervollen Augen verliebt hatte. Das war der Grund warum wir beide immer aus Spaß sagten wir tauschen einfach unsere Augen. „Wir wollen zusammen den ganzen Abend Gruselfilme schauen. Immerhin ist bald Halloween.“ Meine Mutter schüttelte sich. „Ich kann wirklich nicht verstehen, wie ihr euch so etwas ansehen könnt. Ich finde das furchtbar. Dazu würdest du mich nie überredet kriegen.“
    „Gut zu wissen. Da hab ich ja schon eine gute Idee für die nächste Wette.“
    „Das kannst du mir doch nicht antun Claire!“ Ich sah wie Mum gleichzeitig entsetzt die Augen aufriss und es um ihre Mundwinkel zuckte. „Ich kann grausam und erbarmungslos sein Mum, dass weißt du doch.“
    „Womit habe ich das verdient?“ Grinsend schob ich mir die nächste Gabel in den Mund. „Du hast dich heute mal wieder selbst übertroffen Mum. Es schmeckt echt genial.“
    „Danke für die Blumen. Ich muss mich aber langsam beeilen. Sonst verpasse ich noch meinen Flieger.“
    „Komm gib es doch zu Mum. Du würdest eigentlich nichts lieber tun als diesen doofen Flieger nach Chicago zu verpassen.“ Ich kannte sie einfach viel zu gut. Sie konnte mir nie etwas vormachen. Aber trotzdem versuchte sie es immer wieder. „Natürlich nicht. Ich freue mich meine Mutter zu besuchen.“ Ich konnte einfach nicht an mich halten und begann schallend zu lachen. Meine Mutter versuchte sich daran ihre ernste Miene aufrecht zu erhalten, scheiterte jedoch kläglich. Nachdem wir uns wieder einigermaßen beruhigt hatten, sah meine Mutter mich bedrückt an. „Ich wünschte wirklich du würdest mit mir kommen Schatz. Oma wird mich bestimmt an den Rand des Wahnsinns treiben.“
    „Tut mir echt Leid Mum. Aber ich hab die Wette eben gewonnen.“
    „Ich weiß ich hab leider eine Wettkönigin als Tochter.“ Sie zwinkerte mir zu und stand dabei auf, um ihren leeren Teller in die Spüle zu stellen. „Kann meine tolle Tochter vielleicht nachher den Abwasch erledigen?“
    „Die tolle Tochter wird es sich überlegen.“ Grinsend verließ meine Mutter die Küche und ging die Treppe hoch in ihre Schlafzimmer. Bestimmt musste sie noch die restlichen Sachen zusammen packen. Denn meine Mum tat immer alles erst kurz vor der Angst und sah alles echt locker für eine Erwachsene. Die meisten Mütter waren ja totale Kontrollfreaks und Perfektionisten, aber davon war meine Mum meilenweit entfernt und ich konnte gar nicht in Worte fassen wie froh ich darüber war. Das Leben konnte so unkompliziert sein. Einfach herrlich. Nachdem auch ich fertig aufgegessen hatte - ich hatte mir noch etwas Nachschlag genommen - ging ich ebenfalls hoch in Mums Schlafzimmer und ließ mich auf ihr großes weiches Bett fallen und verschränkte die Arme hinter meinem Kopf. Meine Mutter stopfte gerade zwei Paar Socken in ihren kleinen Rollkoffer. Dieser war bis oben hin mit Klamotten vollgepackt. Obwohl sie nur übers Wochenende in Chicago blieb. Darüber musste ich lächeln. Außerdem hatte sie sich schon wieder umgezogen und stand nun in einer modernen Bluejeans und einem tief ausgeschnitten und Figur umschmeichelndem grünen Pullover vor mir. Für ihr Alter hatte meine Mum schließlich einen fantastischen Körper und wusste diesen auch perfekt zur Geltung zu bringen. Außerdem betonte die grüne Farbe ihres Pullovers ihre strahlend jadegrünen Augen. „Schatz sehe ich okay aus?“ Meine Mutter drehte sich einmal elegant vor mir und ich begann breit zu grinsen. „Klar Mum mehr als okay. Aber ich würde die Haare offen tragen. So sieht es noch viel besser aus.“ Eigentlich hätte sich meine Mutter die Frage auch sparen können. Meine Antwort war immer die gleiche. Ich liebte die lange blonde Mähne meiner Mutter, welche ich zum Glück von ihr geerbt hatte. So mancher hatte schon zu meiner Mum und mir gesagt, dass wir Schwestern sein könnten. Wir hatten beide exakt dieselbe lange goldblonde Haarmähne. Allgemein ähnelten wir uns sehr stark bis auf unsere Augenfarbe.
    Meine Mutter folgte meinem Ratschlag und öffnete ihre Haare. Sofort flossen sie ihr in sanften Wellen bis zur Mitte des Rückens herab. „Jep so sieht es wirklich perfekt aus. Wann musst du eigentlich genau los?“
    „In zwei Stunden geht mein Flieger.“
    „Aber Mum du musst auch noch hinfahren. Du bist echt ganz schön spät dran.“
    „Ach das wird schon. Ich fahre ja schon los Mama.“ Ich sprang vom Bett und begann meine Mum zu kitzeln. Diese kreischte erschrocken auf und schnappte sie ihren Koffer und rannte
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