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Ich habe auf dich gewartet, Darling

Ich habe auf dich gewartet, Darling

Titel: Ich habe auf dich gewartet, Darling
Autoren: Maxine Sullivan
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Gabrielle. „Nein, das ist doch nicht nö…“ Aber sein warnender Blick ließ sie verstummen.
    Die Lösung gefiel ihrer Mutter offensichtlich sehr, denn sie strahlte über das ganze Gesicht. „Eine ausgezeichnete Idee, Damien! Ehrlich gesagt, mir fällt ein Stein vom Herzen, dass du dich um meine Tochter kümmern willst und sie in deiner Nähe bleibt.“
    „Aber …“ versuchte Gabrielle noch einmal einzuwenden, weil gerade diese Aussicht sie beunruhigte. Schließlich waren sie und Damien einmal ein Liebespaar gewesen. Es schien immer noch eine gewisse Anziehungskraft zwischen ihnen zu geben. Daher konnte sie nicht in Damiens Wohnung bleiben, nicht einmal für eine Nacht.
    Damien unterbrach sie und sagte in einem Ton, der keine Widerrede duldete: „Es macht mir wirklich nichts aus, Gabrielle.“
    Caroline klopfte ihrer Tochter auf die Schulter. „Hab dich nicht so, Darling. Damien wird gut auf dich aufpassen. Das weiß ich. Ach, ich bin darüber ja so froh. Dein Vater wird auch beruhigt sein, wenn er morgen aufwacht und es erfährt.“
    Gabrielle wollte gerade erklären, dass sie allein auf sich aufpassen konnte, aber da hatte ihre Mutter sich schon Damien zugewandt. Sie küsste ihn mütterlich auf die Wange. „Gib gut auf sie acht, Damien. Sie ist mein Goldstück.“
    „Großes Ehrenwort.“
    Über den Korridor kam eine Schwester, die auf das Zimmer von Russell Kane zusteuerte. Caroline schaute sie erwartungsvoll an. „Mum, geh nur zurück zu Dad“, beeilte Gabrielle sich zu sagen. „Ich komme morgen wieder.“
    „Danke für dein Verständnis, Darling.“ Caroline folgte der Schwester ins Krankenzimmer, sodass Gabrielle allein mit Damien zurückblieb.
    Voller Unbehagen fragte sie sich, ob sie tatsächlich für ein paar Tage zu ihm ziehen sollte. „Du hast vielleicht Nerven, meiner Mutter zu erzählen, dass ich bei dir wohnen soll“, sagte sie zu Damien. „Ich bleibe lieber in einem Hotel.“
    Er runzelte missbilligend die Stirn, nahm dann Gabrielles Arm und ging mit ihr zum Aufzug. „Du hast doch gehört, was deine Mutter wünscht. Sie sorgt sich um dich und möchte, dass du sicher bist.“
    „Bin ich das denn bei dir?“
    „Ja, Gabrielle, bei mir wirst du immer sicher sein.“ Er schaute ihr in die Augen. „Ich glaube nur, dass du dir selbst nicht sicher bist.“
    Sie war plötzlich so aufgeregt, dass sie fast zu atmen vergaß. Glücklicherweise öffnete sich gerade in diesem Moment die Tür des Aufzugs. Gabrielle schlüpfte hinein und wünschte, dass noch jemand anders mitführe. Aber sie blieb mit Damien allein.
    „Es wäre viel unkomplizierter, wenn ich im Hotel wohnte“, beharrte sie, obwohl ihr bewusst war, dass sie die Schlacht verloren hatte.
    Damien sah scheinbar gelangweilt auf seine Designeruhr am Handgelenk. „Meine Wohnung hat ein Gästezimmer. Dort kannst du schlafen.“
    Gabrielle entging nicht, wie seine Augen funkelten. Ihr war plötzlich mulmig zumute. „Du … du hattest früher aber kein Gästezimmer.“ Die Bemerkung hörte sich ziemlich dumm an, fand sie. Spontan war ihr jedoch nichts anderes eingefallen.
    „Ich habe jetzt ja auch eine andere Wohnung.“
    Zu ihrem Entsetzen wurde sie auch noch rot. „Okay“, sagte sie hastig. „Es ist aber nur für ein paar Tage. Länger kann ich sowieso nicht bleiben.“
    Damien zeigte sich mit ihrer Entscheidung äußerst zufrieden. „Abgemacht. Dann ist die Sache geregelt.“ Gleich darauf hielt der Aufzug an, weil noch andere Leute zusteigen wollten.
    Die beiden rückten in eine Ecke. Gabrielle war sich Damiens körperlicher Nähe immer noch sehr bewusst. Das verunsicherte sie, und sie hätte am liebsten zu Boden geschaut. Dann riskierte sie doch einen Blick auf Damien – ein fataler Fehler, denn ihr wurde bewusst, dass Damien sie unverhohlen betrachtete. Sie trug einen leichten Hosenanzug, der ihm ganz offensichtlich gefiel. Als sein Blick an ihren Brüsten hängen blieb, spürte Gabrielle, wie ihre Spitzen sich verhärteten.
    Sie trug diesen Anzug, weil er gut saß, ihre Figur vorteilhaft betonte und sie sich darin wohlfühlte. Aber als sie ihn am Morgen angezogen hatte, ahnte sie nicht im Geringsten, dass ein Mann sie darin so lüstern mustern würde. Und dieser Mann war auch noch ihr ehemaliger Lover und kannte ihren Körper in- und auswendig.
    Oh Gott, dachte Gabrielle. Bis jetzt ist nur abgemacht, dass ich bei Damien wohne. Alles Weitere ist nicht geregelt.
    Damien hätte sich niemals träumen lassen, dass Gabrielle
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