Hurra, endlich Schule

bereits auf der Lichtung kommt ihm seine Schulklasse entgegen.

    â€žWir waren vor unserem ersten Ausflug sssooo aufgeregt …“, kräht Co.
    â€žâ€¦ dass wir nur noch auf dich gewartet haben!“, tönt Richard. „Nun können wir los!“
    â€žNee, können wir nicht“, schnattert Knirps.
    â€žIch muss euch erst etwas zeigen!“
    â€žWir wollen looos!“, nörgeln seine Mitschüler.
    â€žNach dem Ausflug kannst du es uns zeigen, okay?“, verspricht Carlos.
    â€žNa gut.“ Brav setzt sich Knirps mit seiner
    Schulklasse in Bewegung.

    Co singt gut gelaunt: „A-B-C, die Katze lief im Schnee! Und als sie dann nach Hause kam, da hat sie weiße Stiefel an. A-B-C, die Katze lief im Schnee! – Und jetzt alle: A-B-C, …“
    Richard hält an. „Pssst! Damit ihr von Waldkunde überhaupt etwas mitbekommt, zeige ich euch hier … eine Tanne!“
    â€žNa super“, murrt Knirps. „Was ich euch zeigen wollte, war viiiel besser!“
    â€žHier seht ihr eine Eiche, woran köstliche Eicheln wachsen“, erklärt Richard.

    Auf einmal quiekt Co erschrocken: „Schaut mal, eine Fuchsspur! Füchse fressssen Hasen, huh!“
    â€žAber nicht, wenn ich dabei bin“, brummt Carlos beruhigend. „Da traut sich keiner an dich ran. So groß wie ich ist keiner!“
    â€žEben doch!“, krakeelt Knirps. „Das will ich euch ja seit Stunden zeigen! Am Strand ist nämlich eine …“
    Der Pinguin verstummt. Er hat am Himmel einen Schatten vorbeischweben sehen.
    â€žAm Strand ist eine … was?“, fragt Carlos. Weil Knirps jedoch wie gebannt nach oben sieht, blicken auch seine Freunde hoch.
    â€žDa fliegt …“, sagt Co.
    â€žâ€¦ ein Adler! Der frisst Tiere! Wie mich! Bloß weg!“, quietscht Knirps und flitzt kopflos davon. Der Adler kreist gemächlich über der Schulklasse. Die Schüler fliehen … jeder in eine
andere Richtung. Zuerst verfolgt der Adler Carlos und Richard.

    â€žDie sind mir zu groß!“, murmelt er. Nun fliegt der Greifvogel über Billi und Berta. „Örks, von Biber muss ich immer pupsen!“ Plötzlich entdeckt der Adler Co. „Mmmh, ein leckeres Häschen, das wär doch was!“ Schon setzt der Adler zum Sturzflug an. Da fällt sein Blick … auf Knirps! Schwungvoll dreht der Raubvogel ab und verfolgt den Pinguin.
    â€žHallo-hoo, dich kenn ich doch!“, ruft der Adler begeistert. „Bist du nicht das kotzende Futter von neulich? He, Leckerchen, antworte gefälligst! Oder hat’s dir etwa wieder die Sprache verschlagen? “
    â€žIch muss Haken schlagen, das verwirrt ihn!“, japst Knirps und schlägt Haken, so gut es mit seinen Watschelbeinchen geht.

    â€žHaha, nun lauf nicht so wackelig, sonst wird dir wieder übel“, krächzt der Adler.
    Tapfer schlägt Knirps einen Haken nach dem anderen. Doch der Adler lässt sich nicht abschütteln. „Ich krieg dich“, frohlockt er und seine Krallen streifen bereits Knirps‘ Nacken.
    â€žHiiiii … er kriegt mich“, fiept Knirps. „Ich brauch sofort ein Versteck. Das Loch dort könnte mich retten! Und … Sprung!“ Dank Schule funktioniert der Sprung ins Erdloch prima. „Puh, gerettet!“, freut sich der Pinguin.
    Dann hört er den Adler krächzen: „Pfff, da hüpft der blöde Pingu tatsächlich in eine gefährliche Felsspalte! Der Hasenbraten ist auch über alle Berge! Und wen … fresse ich nun?“ Enttäuscht fliegt der Adler davon.

    Knirps wartet eine Weile. Als er sicher ist, dass der Adler

    wirklich weg ist, versucht er hinauszuklettern. Leider rutscht er ständig ab. Mit jedem Zappeln gerät er tiefer in die Felsspalte hinein!
    â€žMist! Was mach ich jetzt?“, schimpft Knirps.
    Er blickt nach oben. Vom Himmel sieht er fast nichts, dafür aber umso mehr Felsen. Langsam macht sich Verzweiflung in ihm breit.
    â€žDu doofer Adler! Was für ein blöder Schulausflug! Ich armer, armer Pinguin!“, schluchzt Knirps. „Wie sicher wohnte ich doch damals im Zoo! Wenn meine Freundin Erika wüsste …!“

    Als Knirps endlich fertig geschluchzt hat, versucht er nachzudenken.
    â€žEs wäre praktisch gewesen, wenn ich in der Schule Kletterunterricht gehabt hätte“, stellt er fest. „Den gab’s aber