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Hurra, endlich Schule

Hurra, endlich Schule

Titel: Hurra, endlich Schule
Autoren: Gaby Scholz
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watet seelenruhig weiter durch den See.
    â€žMeine tollen langen Beine sind ziemlich nützlich, nicht wahr?“
    Â 
    Später, als alle erschöpft am Strand liegen, stöhnt Knirps: „Wann gibt es endlich Ferien?“

    â€žNach dem Zeugnis“, antwortet Carlos.
    â€žWas für‘n Zeug? Ich kenn kein Nis!“, sagt Knirps verständnislos.
    â€žEin Zeugnis ist ein Blatt, auf dem steht, wie gut oder schlecht du in der Schule mitgearbeitet hast“, erklärt Carlos.
    â€žOh, ich habe immer superprima mitgemacht!“, findet Knirps.

    â€žJaja, aber dein Zeugnis schreibst nicht du , sondern dein Lehrer. Mit Noten von Eins bis Sechs. Eins steht für ‚Sehr gut‘, Sechs für ‚Gar nicht gut‘. Manche Lehrer vergeben auch fröhliche oder traurige Gesichter“, berichtet Carlos. Knirps denkt nach. „Demnach bedeutet ein Grinsegesicht bestimmt ‚Sehr gut‘, oder?“ Carlos nickt – und Co sagt: „Sssicher bekommst du gaaanz viele Lachgesichter: Fürsss Schreiben und Rechnen, Haken schlagen, Spuren lesen …!“
    â€žUhu, wir können schon sooo viel“, schwätzt Jula. „Ist jetzt Feierabend?“
    â€žFeierabend?“, röhrt Richard. „Du kannst noch längst nicht genug!“
    â€žUnd was kann ich nicht … außer Schwimmen?“, zickt Jula zurück.
    â€žDu kannst bestimmt keinen ordentlichen Notruf!“, trumpft Richard auf.

    â€žWie wäre es mit ‚Hilfe‘?“, fragt Jula prompt.
    â€žVögelchen“, dröhnt Richard, „du brauchst Fremdsprachen, damit du weltweit verstanden wirst! Zudem muss ein internationaler Gefahrenruf laut sein, dass alle wissen, ganz gleich ob du in Neuseeland oder Hühnerhausen bist: Hier ist jemand in Gefahr!“
    â€žOkay-okay“, murmeln Jula, Carlos, Knirps und Co. „Mach mal vor!“
    Billi und Berta halten sich flink die Ohren zu, denn Richard legt los: „RRRÖÖÖHHHRRR!“
    â€žDu meine Güte!“, staunt Jula. „Das hört sogar ein Maulwurf sieben Meter unter der Erde!“ Zufrieden schaut Richard in die Runde.
    â€žMit dem Röhren wird bei Gefahr gewarnt“, erklärt der Hirsch. „Man kann seine Familie herbeirufen oder einen Rivalen verscheuchen! Und jetzt … ihr!“

    â€žRöhr!“
    â€žRrröhrrr!“
    â€žRöööhrli-hust.“
    â€žGröööl, hörst du dich bescheuert an!“, klingt es durch den Wald.
    â€žNun ja, richtiges Röhren ist nicht einfach“, gibt Richard zu. „Aber mit ein bisschen Übung …“ „Ich glaub, ich übe in meinem Nest weiter.
    Für mich … ist … Fei-er-a-bend!“, trällert Jula.

    â€žMorgen“, kündigt Carlos an, „machen wir einen Schulausflug, weil wir so fleißig gelernt haben.“
    â€žJuchhuuu!“, „Toll!“ und „Super!“, rufen die Schüler der Waldschule durcheinander. „Bis morgen!“

Dich kenn ich doch!
    Am nächsten Morgen, kurz vor Sonnenaufgang, liegt Knirps wach in seiner Schlafschüssel.
    Vor dem ersten Schulausflug seines Lebens ist er so aufgeregt, dass er nicht schlafen kann.
    â€žIch werde ein bisschen für die Schule üben, bis die anderen aufwachen“, beschließt er, steht auf, futtert ein Frühstücksfischchen, öffnet die Tür und schleicht aus dem Bauwagen. Eifrig übt der Pinguin Weitsprünge – und springt viel weiter als gestern! Anschließend liest er die Spuren seiner Freunde, die im feuchten Sand noch gut zu erkennen sind.

    â€žDies ist die Spur von Co. Die da stammt von mir. Hier sind Eulen- und Biberfüßchen. Dort Richards Langbeinspur. Jedoch die allergrößte Spur ist … die von Carlos“, will Knirps sagen, als er etwas entdeckt. „… nicht die von Carlos!“, sagt er verblüfft.
    â€žWow, wo kommt denn dieser riesige Pfotenabdruck her? So einen habe ich doch schon mal am Strand gesehen, als ich nach der Adler-Entführung in den See geplatscht bin!“ Damals hielt der Pinguin die Spur für ein Trugbild, weil er einen Schock hatte.
    â€žDas war kein Schock!“, wird ihm jetzt klar.
    â€žDie Spur ist … echt! Die muss ich gleich Carlos und Co zeigen! Wahnsinn, hier lebt noch jemand! Wer das wohl ist?“
    So schnell Knirps kann, rast er Richtung Bauwagen, doch
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