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Hurra, endlich Schule

Hurra, endlich Schule

Titel: Hurra, endlich Schule
Autoren: Gaby Scholz
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auf meinen Schwanz gelatscht!“, beschwert sich der eine.
    â€žTschuldigung“, sagt der andere. „Ich übe Weitsprung! Sind die Schmerzen schlimm?“
    â€žDu hast Glück, dass mein Schwanz schon vorher platt war“, grinst der erste.
    Jetzt bemerken die Biber, dass Carlos, Knirps, Jula und Co sie anstarren.
    â€žHallo“, grüßen sie freundlich. „Wir sind Billi und Berta … und wollen mitmachen. Dürfen wir?“
    â€žKlar“, schnattert Knirps. „Aber nur, wenn ihr morgen Pausenbrote mitbringt – zum Tauschen!“

Versuch macht klug
    Als sich am nächsten Morgen Carlos, Knirps und Co auf ihrer Schulwiese einfinden, werden sie von Billi, Berta, Jula und Hirsch Richard erwartet.
    â€žIch habe von eurem Schreibunterricht gehört. So etwas Interessantes würde ich auch gern erlernen!“, erklärt Richard mit vornehm tiefer Stimme.

    Carlos lacht. „Kein Problem, mit dem Schreibunterricht geht’s gleich los! Doch zuerst sucht sich jeder einen Stock. Damit gehen wir an den Strand zum Üben!“
    â€žEure Schule macht richtig Spaß“, schwärmt Biberdame Berta.
    â€žHa, warte ab, es kommt noch besser“, behauptet Carlos, als alle am See versammelt sind.
    â€žJeder bekommt nämlich sein eigenes Schreib-Beet! “
    Carlos malt mit dem Stock ein großes Viereck in den Sand. „Das ist ein Beet. Darin …“
    â€žâ€¦ wachsen leider keine Möhren!“, unterbricht Co grinsend.
    â€žIch weiß was!“, ruft nun Billi. „Da legt sich jeder rein … und sonnt sich!“

    Jula kichert – und Carlos dröhnt: „Schüler, ihr habt noch viel zu lernen! Außerdem: Wer etwas sagen will, meldet sich. Ähm … wo war ich?“ Artig hebt Knirps die Flosse: „Eben warst du auf der Lichtung und nun stehst du am Strand im Sand!“
    Carlos grinst. „Richtig! Jetzt malt jeder eine Linie ins Beet und ich schreibe für jeden Schüler seinen Namen darauf. Dann könnt ihr eure Namen abschreiben. Anschließend üben wir die anderen Namen, bis wir alle Buchstaben des Alphabets können!“
    â€žCooler Plan! Besssser als in der Häschenschule! “, findet Co.
    Und Knirps nickt. „Echt was fürs Leben!“
    Nach einer Pause raunt Co geheimnisvoll:
    â€žSssoll ich euch mal verraten, was man noch lesen kann?“

    â€žWas denn?“, fragen die Mitschüler neugierig.
    â€žSpuren!“, antwortet der Hase. „Spurenlesen issst voll wichtig, damit man weiß, wer durch die Gegend schleicht. Es könnte ja ein Feind sein, der einen fressssen will! Kommt mal mit!“ Mit großen Schritten schreitet Co zur Wasserkante, deutet auf eine kleine Spurenreihe und sagt: „Liesss mal vor, Knirps! – Kniii-hirpsss?“ Ertappt zuckt der träumende Pinguin zusammen.
    â€žI-hich?“ Knirps betrachtet die Spuren genauer.
    â€žIch lese lauter Dreiecke!“

    â€žUnd die stammen von …?“, fragt Lehrer Co.
    â€žâ€¦ einem dreieckigen Feind?“, sagt Knirps.
    â€žâ€¦ einer Ente!“, flüstert Carlos.
    â€žNicht vorsagen!“, mahnt Co. „Hier watschelte tatsächlich eine Ente, die nun im Sssee schwimmt. Und jetzt drückt jeder seine Pfotenspur in den Sssand, damit wir lernen: Aha, hier issst ein Freund vorbeigekommen!“
    Eifrig stempeln alle lange Spurenreihen in den Sand.
    â€žHuhu, Carlos, du hast ja Riesen-Pratzen!“, kichert Jula.
    Carlos lächelt geschmeichelt.
    Und Knirps überlegt: „Dies sind alles Freund-Spuren. Wollt ihr denn mal eine echte … Feind-Spur sehen?“
    Ein aufgeregtes Raunen geht durch die Reihen der Schüler.

    â€žWo ist ein Feind? Schnell, in Deckung!“
    â€žKeine Panik“, sagt Knirps grinsend. „Ich trage die Feind-Spur am Körper!“ Stolz zeigt der Pinguin die Narben an seinen Schultern.
    â€žAuweia! Stammen die von einem bösen Wolf?“, fragt Berta ernst.
    Billi verdreht die Augen. „Den gibt’s nur im Märchen!“
    â€žDas“, tönt Knirps, „war ein Wolf der Lüfte:
    Ein Adler! Gegen den habe ich tapfer gekämpft!“
    â€žWow!“, staunen alle.
    â€žUhu, Adler ist ein feines Stichwort“, sagt Jula und hüpft mit ausgebreiteten Flügeln umher.
    â€žJetzt gebe ich Flugunterricht – für alle!“
    â€žWitzig, witzig!“,
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