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Hund und Katze gehen auf Reisen

Hund und Katze gehen auf Reisen

Titel: Hund und Katze gehen auf Reisen
Autoren: Viola Melchers
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    Verreisen mit Hund – vorausschauend geplant und gut organisiert, wird es zu einem Erlebnis für alle.
    Foto: fotolia/Alena Ozerova
     
     
    Ich packe meinen Koffer
    Was Hunde auf Reisen brauchen
     
    Endlich wieder Urlaub, die Urlaubszeit ist die schönste Zeit des Jahres. Sommer, Strand und Sonne oder im Winter auf den Skipisten. Sich erholen, sich eine Auszeit vom Alltag gönnen, Neues erkunden, die Welt sehen und etwas erleben: Urlaub zu machen und zu reisen ist der Traum vieler Menschen. Doch was ist mit dem Hund, sieht ein Hund das Reisen ähnlich? Wie wird der Vierbeiner reagieren auf die unvermeidbaren Umstellungen in seinem Tagesablauf, auf die langen, unbequemenReisezeiten, auf das veränderte Klima und die neue Umgebung? Ist er vielleicht bei Freunden zu Hause doch besser aufgehoben? Welche neuen und ungewohnten Situationen werden auf das Tier zukommen und wie wird es sie bewältigen?
    Gerade in der Urlaubszeit möchte man als Hundebesitzer nur ungern auf das Zusammensein mit dem geliebten vierbeinigen Freund verzichten, hat man doch endlich einmal die Zeit, sich nach Herzenslust mit ihm zu beschäftigen. Und freut sich nicht auch der Hund, wenn er auch während der Ferienzeit bei seinem Rudel ist? Dann wäre da noch das schlechte Gewissen: Wer lässt schon gerne in der schönsten Zeit des Jahres seinen Liebling zurück.
    Um einen entspannten Urlaub mit seinem Hund genießen zu können, ist es sinnvoll, ein wenig mehr Zeit in die Urlaubsplanung zu investieren. Vor allem bei einer Reise ins Ausland sollte man die vorherige Planung nicht unterschätzen. Vieles muss berücksichtigt und erledigt werden. Die Beantragung wichtiger Reisedokumente oder die Durchführung notwendiger Impfungen können mehrere Wochen, wenn nicht Monate an Vorlaufzeit erfordern.
     
    EU-HEIMTIERAUSWEIS
    Will man mit Hund, Katze oder Frettchen in andere EU-Mitgliedsstaaten reisen, benötigt man seit dem 1. Oktober 2004 einen EU-Heimtierausweis, mit dem die Identität eines Tieres eindeutig nachgewiesen werden kann und aus dem hervorgeht, dass das Tier einen gültigen Tollwutschutz besitzt. Der EU-einheitliche Pass wird ausschließlich von dazu ermächtigten Tierärzten ausgestellt. Die Tiere müssen – seit 2011 verbindlich – zur Identifikation mit einem Mikro-Chip gekennzeichnet sein. Die EU-Bestimmungen gelten ebenfalls für die Schweiz, Norwegen, Island, Andorra, Liechtenstein, Monaco, San Marino und den Vatikan. Bei Reisen in Nicht-EU-Länder ist der EU-Heimtierausweis für die Wiedereinfuhr in die EU vorgeschrieben. In jedem Fall ist es sinnvoll, sich sehr frühzeitig über die Einreisebestimmungen des Urlaubslandes zu informieren.
     
     
    Regeln für die Urlaubsplanung
     
     
Wählen Sie Ihr Urlaubsziel so, dass die Umgebung für Ihr Tier angenehm und das Klima erträglich ist. Erkundigen Sie sich vorab nach hundefreundlichen Unterkunftsmöglichkeiten vor Ort.
Reisen Sie, wenn möglich, nicht in der Hauptsaison. In der Vor-, Nach- oder Nebensaison sind die Urlaubsgebiete nicht mehr so überlaufen, die Atmosphäre am Urlaubsort ist in der Regel entspannter und man wird sich Ihrem Hund gegenüber aufgeschlossener zeigen.
Beginnen Sie mit der konkreten Urlaubsvorbereitung am besten schon einige Monate vor dem Urlaubsbeginn. Erstellen Sie eine Checkliste. Notieren Sie auf ihr all jene Dinge, die Sie vor Antritt der Reise noch erledigen müssen.
Informieren Sie sich über die Einreise- und Impfbestimmungen des Urlaubslandes.
Überlegen Sie sich frühzeitig, mit welchem Verkehrsmittel Sie in Urlaub fahren möchten. Entscheiden Sie sich für eine Flugreise oder vereisen Sie mit der Bahn, informieren Sie sich über die entsprechenden Transportbestimmungen. Fahren Sie mit dem Wagen, legen Sie die Fahrtzeiten so, dass Sie möglichst nicht mit längeren Staus oder Fahrten in großer Hitze zu rechnen haben. Planen sie ausreichend Zeit für die An- und Abreise ein.
Vor dem Urlaub sollten Sie Ihren Vierbeiner von einem Tierarzt gründlich untersuchen und komplett impfen lassen.
     
     
    MIKRO-CHIP – EINE SICHERE SACHE
    Seit dem 3. Juli 2011 ist für neu zu kennzeichnende Tiere im Zusammenhang mit der Ausstellung eines EU-Heimtierausweises nur noch eine Kennzeichnung mit einem Mikro-Chip zulässig.
    Der Mikro-Chip ist ein elektronisches System für die automatisierte Identifikation von Tieren.
    Der Chip, auch Transponder genannt, ist etwa zwölf x zwei Millimenter groß und kann beliebig oft mit einem entsprechenden
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