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Höllenjob für einen Dämon (German Edition)

Höllenjob für einen Dämon (German Edition)

Titel: Höllenjob für einen Dämon (German Edition)
Autoren: Helen B. Kraft
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über den Rücken.
    Nicht gut. Gar nicht gut.
    „Ruhe! Und zieh dich an, Frau! Bist du diejenige, die man Evangelina nennt?‟
    Sofort versteifte sie sich. Ihre grau-grünen Augen blitzten vor Zorn. „Einem Einbrecher sage ich gar nichts! Wie sprichst du überhaupt? Hast du zu lange im Knast gesessen?‟
    Wütend befolgte sie aber seinen Befehl und schnappte sich die Bettdecke, um sich darin einzuwickeln. Da ihr Liebhaber noch darauf lag, gelang es ihr erst nach einem gewaltigen Kraftakt, sie zu befreien. Der Blick, den sie dem Mann dabei zuwarf, kam Shatan vage vertraut vor. Egal, ob sie seine Frage verneinte, er wusste einfach, dass er Luzifers Tochter gefunden hatte.
    „Ah, du bist es wirklich. Ich bin hier …‟
    „… unbefugt eingedrungen. Ich rufe die Polizei. Ich habe einflussreiche Freunde. Sie wandern in den Bau und kommen erst wieder raus, wenn Sie alt und grau sind!‟, schnappte da der nackte Mann und griff nach einem kleinen Kästchen, das er aufklappte und sich ans Ohr hielt.
    Shatan runzelte die Stirn. Polizei? Bau? Und von welchen einflussreichen Freunden sprach der Kerl? Shatans Wissens nach - und das beruhte auf der Allmacht der Unterwelt - war der Mann nur ein winziges Licht in einer Immobilienfirma. Was immer das bedeutete. Auch sonst schien er wenig bedeutungsvoll zu sein. Er wirkte verweichlicht, und das, was Shatan von Adams Erektion hatte sehen können, beeindruckte ihn nicht im Mindesten.
    Ja, als er noch ein Seraph gewesen war …
    Rasch schüttelte er den Gedanken ab. Dafür blieb keine Zeit. Dieser Adam - Menschen waren so dämlich, ausgerechnet diesen Namen an ihre Kinder weiterzugeben - war im Begriff, Hilfe zu holen. Weitere Zeugen konnte Shatan nun wirklich nicht gebrauchen.
    Er schnellte vor und schlug dem Mann das Ding aus der Hand. Wieder unterschätzte Shatan seine Stärke. Das Teil flog mit einem Klirren durch das Fenster und landete krachend auf der Straße. Wenigstens störte es jetzt nicht mehr.
    „Du wirst niemanden rufen. Du beugst dich dem Willen der Fürstin der Unterwelt. Evangelina wird mich begleiten, und du lebst weiter dein unwürdiges Leben, Wurm.‟
    Nun sprang der Mann aus dem Bett und baute sich vor Shatan auf. Shatan musste beinahe lachen, als die kümmerliche Gestalt mit dem mickrigen Gehänge zwischen den Beinen sich vor ihm in die Brust warf.
    „Bist du irre, oder was? Fürstin der Unterwelt? Evangelina, der kommt nicht aus dem Knast, der ist aus der Klapse geflohen!‟
    Bei der Nennung ihres Namens zuckte die junge Frau sichtlich zusammen. Eine feine Röte überzog ihre helle Haut. Ob vor Wut oder Scham konnte Shatan nicht sagen. Er musste auf jeden Fall dem Ganzen ein Ende bereiten.
    „Sag mir deinen sehnlichsten Wunsch, Mensch. Ich erfülle ihn dir, wenn du nur endlich still bist und zulässt, dass mich Evangelina begleitet.‟
    „Wie bitte?‟ Adam starrte verwirrt zwischen seiner Freundin und Shatan hin und her. Dieser ignorierte den Menschen und behielt lieber die Tochter seiner Herrin im Auge. Das Mädchen schob sich gerade verdächtig nahe Richtung Tür.
    „Bleib stehen, Frau. Deine Mutter befiehlt dich zu sich. Ich werde dich zu ihr bringen.‟
    „Jetzt mach mal halblang, du … du Riese! Ich habe keine Eltern. Und selbst wenn, will ich sie gar nicht kennenlernen!‟
    „Äh, Schätzchen, siehst du, was ich sehe?‟ Adam streckte eine Hand aus und deutete auf Shatans Rückseite.
    Gedemütigt schloss dieser die Augen. Nein, nein und nochmals nein. Der Mensch hatte den Schwanz entdeckt. Wie sollte Shatan denn Autorität verströmen, wenn er so entstellt war! Nicht nur das. Wie bei einem Pferd zuckte die Verlängerung seines Rückens nun hektisch hin und her, als wollte sie um Aufmerksamkeit buhlen. Verdammte Luzifer!
    Als Shatan die Augen wieder öffnete, sah er, wie Evangelina sich neugierig zur Seite neigte und das lästige Anhängsel betrachtete. Ihre Miene drückte Unglauben aus und … Faszination? Erneut dieser Schauer, den Shatan zu unterdrücken versuchte.
    „Hör zu, Mensch. Adam. Ich bin Shatan, ein Gesandter Luzifers. Deine Seele ist ohnehin verdorben. Du kannst es kaum noch schlimmer machen. Deine Gedanken sind unrein, und da du dich vehement weigerst, Absolution zu erlangen, besteht für dich keine Hoffnung auf Aussöhnung mit dem Allmächtigen. Ich mache dir dieses Angebot ein letztes Mal: Sage mir deinen sehnsüchtigsten Wunsch. Ich erfülle ihn dir. Im Gegenzug dazu ziehst du dich an und verschwindest.‟
    Er konnte sehen,
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