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Himmelsgöttin

Himmelsgöttin

Titel: Himmelsgöttin
Autoren: Christopher Moore
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kletterte. Tuck winkte zurück und hörte auch dann noch nicht auf, als das Kanu sich im Nebel auflöste. Schließlich ging er zurück, um mit Sepie zu frühstücken. Er blieb an der Tür stehen, um seine Schuhe abzutreten, und Roberto landete mit einem dumpfen Geräusch am Fliegengitter und krallte seine Klauen in die Maschen, um nicht abzurutschen.
    »Junge, bin ich froh, daß mit diesem übernatürlichen Zeug jetzt Schluß ist«, sagte der Flughund.
     

Nachwort und Danksagung
     
    Mein Ansatz in bezug auf Recherche ist immer folgender gewesen: »Ist das korrekt, oder sollte ich lieber etwas unbestimmter bleiben?« Schon beim flüchtigen Überfliegen meiner Bücher wird man feststellen, daß ich den Ausdruck »irgendwie« häufiger als jeder andere lebende Autor verwende. Meine Leser, die die freundlichsten und intelligentesten Menschen der Welt sind, haben dafür Verständnis. Sie wissen, daß der Versuch, meine Bücher als Referenz zu benutzen, in etwa so sinnvoll wäre, wie glasierte Donuts als Baumaterial zu verwenden. Sie sind sich darüber im klaren, daß diese Seiten den Meistern des Blödsinns dienen und nicht denen der Genauigkeit. Also …
    Sofern einige der Orte in Himmelsgöttin wirklich existieren, habe ich sie für meine Zwecke abgewandelt. Die Insel Alualu existiert überhaupt nicht, ebensowenig wie die Haifischmenschen, so wie ich sie beschrieben habe. Es gibt keine aktiven Kargo-Kulte in Mikronesien, ebensowenig wie Kannibalen. Die Position der Liebesdienerin existierte in der Tat in der Kultur von Yap, jedoch nur bis vor etwa hundert Jahren. Darüber hinaus existiert auf Yap und den Inseln der Umgebung ein strenges Kastenwesen, und die Schilderung der Art und Weise, wie Frauen auf Yap behandelt werden, basiert auf meinen persönlichen Beobachtungen. Meine Entscheidung, den »Organ-Schmugglern« die japanische Staatsangehörigkeit zu verleihen, wurde von geographischen Faktoren diktiert und nicht von Überlegungen in bezug auf Kultur oder Rasse.
    Der Großteil der Informationen über Kargo-Kulte stammt aus zweiter Hand, von den anthropologischen Forschungen, die auf den Inseln Melanesiens durchgeführt wurden. Die Informationen über Seefahrer, Navigatoren und Navigationskunst Mikronesiens verdanke ich Stephen Thomas' wundervollem Buch The Last Navigator. Meine Schilderung einer Haifischjagd basiert auf der Erzählung eines High-School-Lehrers auf Yap über die Bewohner der Insel Fais, und ich habe keine Ahnung, ob sie zutreffend ist. Die Darstellungen des Alltagslebens auf Alualu – wobei die religiösen Riten und die unumwundene Albernheit ausdrücklich auszunehmen sind – basieren auf meinen eigenen Erlebnissen auf der Insel Mog Mog im Ulithi Atoll, wo ich das Privileg der Gastfreundschaft von Häuptling Antonio Taithau und seiner Familie genoß. Vielen Dank an dieser Stelle an Häuptling Antonio, seine Frau Conception und seine Töchter Kathy und Pamela, die mich durchfütterten und aus dem Brunnen zogen, in dem ich gelandet war – nach zuviel Tuba in der Trinkrunde. Außerdem vielen Dank an Alonzo, mein Indiana-Jones -Kid, der mir auf Schritt und Tritt folgte und aufpaßte, daß ich auf dem Riff nicht ums Leben kam oder von Haien gefressen wurde, und dem ich vergebe, daß er mich in den Brunnen fallen ließ. Vielen Dank an Frank, den Lehrer, Favo den Älteren, Hillary, den Steuermann und all die Kinder, die für mich auf Bäume geklettert sind, damit ich immer genügend Kokosmilch zu trinken hatte.
    Darüber hinaus schulde ich jenen Leuten tiefen Dank, die mir behilflich waren, zu den äußeren Inseln zu kommen: Mercy und all die Freiwilligen des Peace Corps auf Yap. Häuptling Ingnatho Hapthey und der Rat von Tamil. John Lingmar vom Bureau of Outer Island Affairs auf Yap, der mich in die lokalen Sitten und Gebräuche einführte, Genehmigungen erteilte und Arrangements traf. Darüber hinaus die Leute von Pacific Missionary Air, die mich hin- und zurückbrachten und meine Fragen über die Fliegerei auf den Inseln beantworteten.
    Dank an die Amerikaner, die ich auf Truk traf: Ron Smith, der mir sein Tauchermesser ausborgte, und Mark Kampf, der mir seine Sonnenmilch, Neosporin und Klebeband gab, ohne die ich jetzt nicht mehr am Leben wäre. (Forschungsregel Nr. 1: Setze nie einen Fuß auf eine unerschlossene Insel ohne Klebeband und ein großes Messer.)
    Hier in den Staaten gilt mein Dank folgenden Leuten:
    Bobby Benson, der mir überhaupt erst von Mikronesien erzählt hat.
    Gary Kravitz
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