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Hexer-Edition 18: Endstation Hölle

Hexer-Edition 18: Endstation Hölle

Titel: Hexer-Edition 18: Endstation Hölle
Autoren: Wolfgang Hohlbein
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hofften, dass es ebenso pünktlich am ersten Dezember in London ankommen würde.
    Damit Phileas Fogg seine Wette gewann.
    Damit Howard und Rowlf endlich Robert wieder in die Arme schließen konnten.
    Und sie diesmal Professor Moriarty zeigen konnten, was eine Harke war.
    Kapitän Niebloh begrüßte sie an Bord, und als Howard dem bärbeißigen und gutmütigen Deutschen gegenüberstand, da wusste er, dass ihr Schicksal für den Rest der Weltreise in gute Hände gelegt war.
     
    Und Cthugha?
    In seiner Verwirrung hatte Cthugha, der Flammende, sich falsch verhalten. Er hatte die Verfolger bedrängt und sie beinahe in dem brennenden Gebäude umkommen lassen. Er hatte sie verfolgt, aber er hatte seine Aufmerksamkeit auch auf den Signumträger gerichtet. Das Signum war noch immer stumm und so vergaß Cthugha alle Vorsicht und Zurückhaltung und versuchte, doch noch mit Hilfe einer Feuerassimilierung an sein Ziel zu kommen. Das Vorhaben war gescheitert, das Signum hatte es verhindert. Dabei hatte der Flammende lediglich erfahren wollen, in welcher Zeit und welcher Welt er sich befand. Von diesem Zeitpunkt an hatte er das stumme Signum als Gegner betrachtet.
    Cthugha hätte in seiner Verzweiflung beinahe jene Ausstrahlung übersehen, die von einem der beiden Wesen kam, die den Signumträger verfolgt hatten. Er hatte sie schon einmal empfangen, damals über diesem Kanal.
    Cthugha drehte sein Handeln um. Er zerstörte das Signum und half den Verfolgern, weil er in der Ausstrahlung den Hauch einer längst vergangenen Zeit entdeckt hatte, so als sei dieses Wesen einmal in ferner Vergangenheit gewesen.
    Das Wesen gab Cthugha ein Zeichen, ein nichts sagendes zwar, aber immerhin eines. Der Flammende antwortete, und als er längst über dem Ozean schwebte, begriff er endlich, dass der andere genau das gewollt hatte.
    Cthugha hatte einen Kontakt. Er war nicht mehr einsam und hilflos. Er hatte eine Möglichkeit, langsam und behutsam eine Brücke zu diesem Wesen zu bauen und Verständigung zu suchen.
    Und das machte Cthugha, das Kind, glücklich. Er stieg hinauf in die Atmosphäre und verfolgte den Weg jenes Wesens. Irgendwann, das wusste er, würden sie beide wieder zusammentreffen.
    Und dann unter anderen Vorzeichen als beim ersten Mal.
    Unter einem friedlicheren Stern …

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