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Hexen Kuss. Werwolf-Fluch und Vollmond-Vampire: Doppelband Liebe-Sünde-Leidenschaft (German Edition)

Hexen Kuss. Werwolf-Fluch und Vollmond-Vampire: Doppelband Liebe-Sünde-Leidenschaft (German Edition)

Titel: Hexen Kuss. Werwolf-Fluch und Vollmond-Vampire: Doppelband Liebe-Sünde-Leidenschaft (German Edition)
Autoren: Tatana Fedorovna
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dem Rücken zu uns saß. Scheinbar hörte es aber nicht so gut, denn es reagierte erst, nachdem sie den Gruß nochmals etwas lauter wiederholte.
    Die Angesprochene zuckte zusammen.
    „Was schreist du denn gleich? Du siehst doch, dass ich beschäftigt bin. So ein Benehmen! Was wollt ihr?“
    Schon wieder war eine Sprachäußerung nicht gut angekommen, selbst Bella hatte damit Probleme.
    Also schwieg ich lieber weiter, behielt meinen freundlichen Gesichtsausdruck bei und blickte zu meiner Begleiterin, damit sie die Kommunikation weiterführte.
    „ Wir sind zwar nicht angemeldet“, begann meine Schulkameradin etwas unsicher, „aber uns ist ein ganz schlimmer Unfall passiert, deswegen müssen wir unbedingt zum Doktor, damit er uns untersuchen kann.“
    „ Ein Unfall, soso“, sagte die Frau mit einem undeutbaren Gesichtsausdruck.
    „ Dann füllt bitte dieses Formular aus und gebt mir eure Versichertenkarten.“
    Bella holte eine kleine Platte aus der Tasche und wandte sich an mich.
    „Hast du deine Karte auch dabei?“
    Eine Karte also! So schnell ich nur konnte, suchte ich im Gedächtnis nach weiteren Hinweisen. Es gab zwar verschiedene Arten von Karten, aber so richtig fündig wurde ich nicht. Ob eine Landkarte das Richtige war?
    Ich nickte einfach mal. Das war bisher immer gut angekommen.
    Bella und das andere Weibchen schauten mich intensiv an. Einige Zeit verging. Warum schauten sie nur?
    „ Du musst sie mir geben !“, sagte Bella und es klang irgendwie ungeduldig. Ihre Gesichtsfarbe veränderte sich ein wenig ins Rötliche. Das gefiel mir.
    Ich nickte nochmals und begann nun in den Öffnungen der Kleidung zu suchen. Dabei stieß meine Hand auf einen rechteckigen Gegenstand und holte diesen hervor.
    „ Da ist ja deine Geldbörse. Gib sie mal her!“
    Bella schaute zu dem anderen Wesen und erklärte: „Er ist durch den Unfall noch etwas verwirrt, entschuldigen Sie das bitte.“
    Das Gesicht des Weibchens wurde gleich weniger bedrohlich.
    In dieser Geldbörse fand Bella auch die gesuchte Karte. Es war keine Landkarte, sondern eine Platte mit einem Bild. Das Gesicht darauf war wohl ich. Ein wenig erschreckte mich dieser ungewohnte Anblick. So sah ich also aus. Ich war ein junger Mann.
    Das Weibchen machte etwas mit dieser Karte und wir mussten in eine andere Abteilung wechseln, die Wartezimmer hieß. Dort setzten wir uns zu einer kleinen Gruppe anderer Männchen und Weibchen verschiedenen Alters. Wir sollten dort Zeit hinter uns bringen.
    Bella beschäftigte sich anfangs mit einem Bleistift , den sie zwischen den Fingern hielt. Sie zeichnete damit Symbole auf ein Blatt auf. Dabei murmelte sie etwas wie: „Was trage ich da bloß ein? Das ist doch schwer zu glauben …“
    Die anderen Wartenden waren von unterschiedlicher Qualität und sahen auch sehr verschieden aus. Es gab kleine und große. Die Großen hatten meist schon erhebliche Verunstaltungen am Kopf. Die Haut war dort gelblich und fleckig und die Augen von roten Linien durchzogen. Auch die Haare am Kopf fehlten bei einigen oder hatten eine unschöne graue Farbe. Bei manchen Männchen wuchsen aber als Ersatz welche um den Mund, aus der Nase und aus den Ohren.
    Einige reagierten seltsam, wenn ich meine Augen lange auf sie richtete. Die Älteren schüttelten zuweilen den Kopf oder verzogen ihre Gesichtsmuskeln. Die Jüngeren steckten mir aus der Sprechöffnung ihre rötlich schleimige Zunge heraus oder sagten: „Glotz nicht so doof!“
    Sogar meine Kameradin schaute mich oft mit diesem misstrauischen Gesichtsausdruck an.
    Dann wurden endlich unseren Namen gerufen: „Bella und Alexander bitte in Zimmer zwei!“
    Meine Weggefährtin stand auf und winkte mir zu. Ich sollte ihr scheinbar folgen.
    Im neuen Raum saß das Doktor-Lebewesen und bewegte unablässig seine Finger auf einem flachen technischen Gerät. Das faszinierte mich. Er hatte gar keine Haare mehr auf dem Kopf und zwei durchsichtige runde Plättchen auf der Nase.
    „ Nun, was gibt es bei euch?“, fragte er mit einem recht neutralen Gesichtsausdruck und gab dabei wieder etwas in sein Gerät ein. Dabei murmelte er: „Schlüsselnummer …“
    Ich überließ natürlich Bella das Sprechen, deren Gesicht sich übrigens wieder so hübsch verfärbte. Das war ein Anzeichen von Aufregung, wie ich inzwischen wusste.
    „Also, Herr Doktor, das klingt vielleicht sehr ungewöhnlich, aber Alex hatte einen schwierigen Unfall, wenn man es so nennen kann.“
    Der Doktor zeigte nun eine etwas interessiertere
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