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Herz nach Maß (German Edition)

Herz nach Maß (German Edition)

Titel: Herz nach Maß (German Edition)
Autoren: Claire Thompson
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Fantasien einen heißen, gefährlichen Weg entlang, von dem er wusste, dass er nur in Frustration enden würde. Er konnte vor Paul und auch vor sich selbst so tun, als wäre er nicht interessiert, aber er war es – er war es definitiv.
    Als er sich zu bewegen begann, lösten sich alle Gedanken in Luft auf. Paul stützte sich mit einer Hand ab, während die andere um seinen Schaft lag, um sich im Rhythmus von Wills Stößen zu massieren.
    »Ja, Baby... Ja!« Paul drängte sich gegen ihn zurück, um Will tiefer in sich aufzunehmen. Will packte Pauls Hüften, als sein Körper der Erlösung entgegenraste. Er stöhnte seine Lust heraus und stieß mehrere Male hintereinander hart zu, als er kam.
    Mit hämmerndem Herzen sackte er gegen Paul, der sich mit einigen letzten Strichen zum Orgasmus brachte, dann nach vorne fiel und Will mit sich zog. Sie lagen beieinander, während ihr abgehackter Atem nach und nach langsamer wurde und sie sich wieder beruhigten.
    »Mach's dir nicht zu gemütlich«, sagte Paul mit einem Grinsen. »Als Nächstes ficke ich dich, Baby.«
    ***
    Will wurde von dem Geräusch seines Handys geweckt, das in seiner Hosentasche klingelte und vibrierte. Seine Hose lag auf einem Haufen auf dem Boden neben dem Bett. Schwere Vorhänge vor den Fenstern sperrten das Licht aus. Will stolperte auf seine Hose zu und fischte nach seinem Handy. Als er es schließlich in der Hand hielt, hatte der Anrufer bereits aufgelegt.
    Flüchtig warf er einen Blick auf die Digitaluhr neben dem immer noch schlafenden Paul. Viertel nach acht. Viertel nach acht! Er hatte Jack gesagt, dass er um acht wiederkommen konnte. Scheiße!
    Warum hatte er die Nacht bei Paul verbracht? Normalerweise verschwand er immer, nachdem er bekommen hatte, was er wollte. Und er hatte nicht vorgehabt, so lange zu schlafen, verdammt noch mal.
    Nach einer ausführlichen Zusammenkunft im Bett hatte er sich von Paul dazu überreden lassen, sich in dem Whirlpool auf seiner Dachterrasse zu entspannen. Sie hatten sich eine Flasche Champagner geteilt, bevor sie für gemächlicheren Sex ins Bett zurückgekehrt waren und dort in einen alkohol- und sexbedingten Tiefschlaf abgedriftet waren.
    Um etwas Privatsphäre zu haben, verschwand er kurz im Bad, um die Nummer des verpassten Anrufers zurückzurufen.
    Jacks dunkle, raue Stimme antwortete. » Affordable Improvements. «
    »Jack, hier ist Will. Will Spencer. Hören Sie, es tut mir wirklich leid. Sie warten wahrscheinlich schon und ich –«
    »Was?« Eine Pause, dann fuhr Jack fort: »Nein. Nein, ich bin nicht bei Ihnen am Haus, falls es das ist, was Sie meinen. Darum rufe ich ja an. Ich komme später. Ein Nachbar hat einen kleinen Notfall mit dem Abfluss. Das wollte ich Sie nur wissen lassen. Ich komme so um neun oder halb zehn. Ich muss ein paar Sachen holen. Der Müllcontainer sollte später am Morgen auch noch geliefert werden.«
    »Oh. Okay. Kein Problem. Dann sehen wir uns, wenn Sie da sind. Äh, hier. Also, wenn Sie bei mir zu Hause sind.«
    Will beendete das Gespräch und fühlte sich dabei gleich auf mehreren Ebenen wie ein Idiot.
    »Hey, mit wem sprichst du?« Pauls verschlafene Stimme drang zu ihm vor.
    »Ähm, mit niemandem.«
    »Gut, dann komm zurück und bespring mich, du Hengst.«
    ***
    Will öffnete die Tür und wieder umwehte ihn der Geruch nach Shampoo und Seife. Seine gewellten, hellbraunen Haare waren nass, das Handtuch hielt er noch in der Hand. Der Kerl duscht ganz schön oft , dachte Jack belustigt.
    »Hi. Tut mir leid wegen des Durcheinanders eben.« Will trat zurück und winkte Jack herein. »Ich… ich war gar nicht da, als Sie angerufen haben. Ich habe uns Bagels und Kaffee mitgebracht. Ich dachte, wir könnten uns kurz im Wohnzimmer zusammensetzen und die Kataloge noch mal durchgehen. Ich habe noch mal über das Design der Schränke nachgedacht, über das wir gesprochen haben.«
    Wortlos nickte Jack. Er hoffte, dass er in der Lage wäre, Will dazu zu überreden, bei der alten Auswahl zu bleiben, die sie beim Einrichtungshaus bereits in Auftrag gegeben hatten. Er folgte dem jüngeren Mann ins Wohnzimmer und setzte sich ihm gegenüber an einen Kartentisch, auf dem Will die Entwürfe und Design-Notizen ausgebreitet hatte.
    Er bemerkte die zwei Tassen Kaffee und die Bagels, die auf einem Teller lagen, und lächelte. Will war wirklich ein sehr netter Kerl. Viel zu oft – besonders in Gegenden wie diesen – wurde Jack wie der angeheuerte Handwerker behandelt, der er war. Manchmal wurde er
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