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Herren der Liebe - Zaghaft: Erotischer Roman (Teil 1) (German Edition)

Herren der Liebe - Zaghaft: Erotischer Roman (Teil 1) (German Edition)

Titel: Herren der Liebe - Zaghaft: Erotischer Roman (Teil 1) (German Edition)
Autoren: A.J. Blue
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seinen Oberkörper, der in einem schwarzen eng anliegenden Rollkragenpullover steckt, der jeden seiner Muskeln erkennen lässt. Solche Pullover sollten verboten werden! Zumindest, wenn man so aussieht.
    „Warum sitzt du hier so einsam? Wartest du auf jemanden?“, will Liam wissen.
    Ich schüttle den Kopf. „Nein, ich bin alleine hier.“
    „Dein Freund muss ziemlich dumm sein, wenn er dich in diesem Kleid alleine ausgehen lässt.“ Der Blick mit dem Liam meinen Körper entlangfährt, lässt mich erschauern. Seine Augen verweilen auf meinem Ausschnitt.
    „Ich, ich habe keinen Freund!“, stammle ich. An meiner Männerperformance muss ich dringend feilen, ich benehme mich wie eine komplette Anfängerin!
    Liam scheint das nicht zu stören. „Darf ich dich dann auf diesen Drink einladen?“
    Ich nicke. „Gerne, vielen Dank.“
    Er fixiert mich mit seinen blauen Augen und ich werde ein kleines bisschen rot. Im Gegensatz zu mir hat er das Flirten wirklich gut drauf. Er strahlt ein unglaubliches Selbstbewusstsein aus, das mich echt anmacht. Typen wie er kriegen bestimmt immer, was sie wollen.
    „Ich würde mich ja zu dir setzen, aber ich bin nicht alleine da.“ Liam deutet in die hintere rechte Ecke und ich folge seinem Zeigefinger mit meinem Blick. Doch der Tisch ist zu weit weg und außerdem sind einige Grünpflanzen im Weg, sodass ich nichts erkennen kann. Ich seufze innerlich. Wie schade! Bestimmt ist er mit weiblicher Begleitung da. Wer lässt so ein Prachtexemplar auch schon alleine herumlaufen? Aber warum will er mir dann einen Drink spendieren?
    „Wenn du willst, kannst du dich zu uns setzen. Ist bestimmt besser, als alleine an der Bar zu hocken.“
    „Wenn deiner Freundin das recht ist“, erwidere ich.
    Liam verzieht belustigt die Lippen. „Glaubst du, ich würde dich an meinen Tisch bitten, wenn ich mit einer Freundin hier wäre? Ich bin mit zwei guten Freunden da und die freuen sich immer über hübsche Gesellschaft.“
    Ich überlege kurz und stimme dann zu. Ich hätte es zwar besser gefunden, wenn er alleine hier gewesen wäre, aber vielleicht habe ich ja dennoch eine Chance bei ihm zu landen. Der Barkeeper reicht mir, sichtlich enttäuscht über meine neue männliche Begleitung, den gewünschten Drink.
    „Der geht auf mich“, erklärt Liam dem Barkeeper und bezahlt meinen Drink. Dann schnappt er sich mein Glas und balanciert es geschickt durch den Raum. Ich folge ihm.
    Nachdem wir die störenden Grünpflanzen hinter uns gelassen haben, habe ich endlich einen freien Blick auf Liams Tisch. Und was ich dort sehe, lässt meinen Atem stocken. Liams Freunde sehen ebenfalls ausgesprochen gut aus. Nicht ganz so gut wie er, aber immer noch besser als alle Männer, die ich kenne. Der eine ist blond, braun gebrannt und muskulös, eine Art Surfertyp mit einem charmanten Lächeln. Der andere hat wie Liam schwarze Haare, aber sanfte braune Augen und ist ein bisschen weniger muskulös. Er sieht aus wie ein berühmter Klavierspieler oder Opernsänger. Die Männer tragen teuer aussehende Kleidung und sehen sehr gepflegt aus. Bestimmt sind alle drei gut verdienende Geschäftsmänner oder reiche Erben oder so etwas.
    „Alex, Marcus, das ist Caroline. Ich habe sie an der Bar kennengelernt. Caroline, das sind Alex und Marcus.“
    Marcus, der Surfertyp und Alex, der Klavierspieler, nicken mir freundlich zu. Ihre Blicke wandern anerkennend meinen Körper hinab und ich fühle, wie ich schon wieder rot werde. Das ist vielleicht doch ein bisschen zu viel Aufmerksamkeit für den Anfang. Ich kann mit solchen Blicken überhaupt nicht mehr umgehen.
    „Setz dich doch“, fordert Liam mich auf, stellt meinen Martini auf dem Tisch ab und rückt mir einen Stuhl zurecht. Ich nehme Platz.
    Wir unterhalten uns über alles Mögliche. Die drei Jungs sind wirklich nett, die Zeit vergeht wie im Flug und die Apple Martini in dieser Bar sind großartig. Wie viele habe ich überhaupt schon getrunken? Eigentlich vertrage ich gar nicht so viel Alkohol…
    Prompt meldet sich meine Blase zu Wort.
    „Entschuldigt mich kurz“, nuschle ich und mache mich auf den Weg zum Damen WC. Ich sollte ab jetzt nichts mehr trinken. Mir ist schon ein wenig schwindelig. Ich öffne die Tür zum Damen WC, nehme eine der beiden Kabinen und hocke mich aufs Klo.
    Ah, das tut gut. Das Spannungsgefühl verschwindet augenblicklich.
    Ich bleibe noch einen Moment sitzen und versuche mich zu sammeln. Vielleicht sollte ich jetzt doch besser ein Taxi nehmen und nach
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