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Heisse Fantasie

Heisse Fantasie

Titel: Heisse Fantasie
Autoren: Jamie Denton
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bin, für die du mich hältst. Du hast mich nicht ernst genommen."
    "Du hättest darauf bestehen müssen, es mir zu erklären." Er ließ sich wieder auf das Bett sinken und zog sich die Socken an.
    "Genau, Jordan." Sie stützte die Hände in die Hüften. "Wann denn genau?"
    Er steckte die Füße in die Schuhe. "Gestern Nacht wäre zum Beispiel ein guter Zeitpunkt gewesen."
    "Ach, ja? Als meine Eltern die Torte angeschnitten haben?
    Oder als du mich auf der Tanzfläche verführt hast?"
    Er stand auf und sah sie noch einmal voller Abscheu an, bevor er durchs Zimmer ging. "Dich verführt?" Verbittert lachte er auf. "Du hast doch die ganze Woche über versucht, mich zu verführen. Aber das war ja nur Teil deiner Rolle, stimmt's?"
    "Nein! Diese Rolle ist schon seit langem für mich vorbei."
    "Und wann bist du zu diesem brillanten Schluss gekommen?"
    fragte er mit schneidender Stimme.
    Sie schlang die Arme um sich, aber das half ihr auch nicht gegen den Schmerz, der sie erfüllte. "An dem Abend, als ich das Schaumbad genommen habe. Da wurde mir klar, dass ich dich will und nicht diesen Artikel. Aber ich konnte nicht so einfach aufgeben", gestand sie beschämt. Ihr war unbegreiflich, wie sie so dumm hatte sein können. Jennifer hatte Recht gehabt, und genau wie ihre Freundin es vorausgesagt hatte, verlor sie jetzt Jordan.
    Er steckte sich die Brieftasche in die Hosentasche. "Du hättest es mir sagen sollen, Cait."
    "Es tut mir leid."
    "Eines verstehe ich nicht." Er knöpfte sich das Hemd zu.
    "Wieso hast du dir solche Mühe gemacht? Was hast du dir von der Geschichte denn erhofft?"
    Sie schloss die Augen, weil sie schon wusste, dass ihre Antwort ihm den letzten Stich versetzen würde. "Eine Beförderung."
    Er fluchte laut, drehte sich auf dem Absatz um und verließ das Schlafzimmer. Sie folgte ihm die Treppe hinunter ins Arbeitszimmer. Was sollte sie ihm sagen, damit er begr iff, dass sie ihn nie hatte verletzen wollen? Er nahm seine Schlüssel und griff nach seinem Jackett.
    Es war ihre Schuld, dass er jetzt so gekränkt war. Sie war keinen Deut besser als seine ehemaligen Partner, die ihn nur ausgenutzt hatten. Alles hätte Cait jetzt gegeben, um seinen Schmerz zu lindern.
    Er ging an ihr vorbei, aber sie hielt ihn fest. Jordan blickte auf die Hand, mit der sie ihn am Arm festhielt, als könne er es nicht ertragen, von ihr berührt zu werden. "Ich wollte dir nicht wehtun, Jordan."
    Er riss sich los.. "Du kannst mir gar nicht wehtun, Cait, denn dafür bedeutest du mir nicht genug."
    Jetzt konnte sie die Tränen nicht länger zurückhalten. "Das meinst du nicht ernst", brachte sie mit erstickter Stimme heraus.
    "Nicht nach der letzten Nacht. Ich weiß, dass du es nicht so meinst."
    Er lachte kalt. "Das war nur ein Teil meines Auftrags. Mit den besten Empfehlungen von ,Fantasy for Hire', Baby."
    Angewidert legte Jordan den Stift weg, als das Telefon in Austins Büro klingelte und ihn bei seiner Arbeit unterbrach. Mit seiner Konzentration war es allerdings ohnehin nicht weit her.
    Er zerknüllte den Entwurf und warf ihn in den Papierkorb. Seit er vor etwas über einer Woche Cait verlassen hatte, brachte er nichts Gescheites mehr zu Stande. Und das konnte er sich bei der anstehenden Arbeit überhaupt nicht leisten. Er ging zum Fenster und sah hinaus. Der wunderschöne Sonnenuntergang tauchte den Himmel in rotes Licht, und sofort musste Jordan wieder an Caits rotes Haar denken.
    Seine Wut hatte in der vergangenen Woche nicht abgenommen, aber wenigstens konnte er die Situation jetzt nüchterner betrachten. Einen Teil der Schuld musste er auf sich nehmen, weil er die Anzeichen nicht hatte sehen wollen. Er war so von Cait eingenommen gewesen, dass er alle Widersprüche als kleine Marotten von ihr gedeutet hatte. Zum Beispiel, dass sie so sparsam war. Aber das Schlimmste war gewesen, dass er ihr geglaubt hatte, als sie sagte, sie würde ihn lieben.
    Entnervt ging er aus dem Zimmer und lief die Treppe hinunter, als Austin gerade zur Haustür hereinkam.
    "Was hast du denn gemacht?" Jordan ließ seine schlechte Laune an seinem Bruder aus. "Hast du in jeder Zeitung inseriert?
    Gibt es jetzt Sonderangebote?"
    "Wovon redest du eigentlich?" Austin hockte sich hin, um seine schmutzigen Arbeitsschuhe auszuziehen.
    Auf Austins wissendes Lächeln reagierte Jordan gar nicht.
    Selbst wenn er sich in letzter Zeit über das Wetter beschwerte, schob Austin es auf seine Trennung von Cait.
    "Das Telefon klingelt pausenlos, während ich versuche zu
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