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Haus der Angst

Haus der Angst

Titel: Haus der Angst
Autoren: Carla Neggers
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sie.
    Mit einem Ruck zog er die Steppdecke fort, an der Daisy für ihre Hochzeit so lange genäht hatte.
    Lucy schlang die Arme um seinen Nacken. „Ich rieche nach Champagner.“
    „Du schmeckst auch wie Champagner.“
    „Und du schmeckst wie … Hundehaare.“
    Er lachte und küsste sie. „Soll ich erst duschen?“
    „Nein, mach das nachher.“
    „Dann können wir ja zusammen duschen.“
    „Ich habe nur Spaß gemacht.“ Mit dem Handrücken fuhr sie über seine Bartstoppeln. „Du fühlst dich an wie ein Mann, der durchs ganze Land gefahren ist, um …“ Sie lächelte. Ihre Augen strahlten, und sie war glücklich. „Um mit mir zu schlafen.“
    „Seit Tagen denke ich an nichts anderes.“
    „Ich dachte seit Jahren.“
    Durch den Stoff ihres Kleides, das nass vom Champagner war, zeichneten sich ihre Brüste ab. „Du hältst wohl eine Menge von dir, Lucy Blacker.“
    „Von dir“, antwortete sie. „Ich liebe dich, Sebastian. Ich glaube, irgendwie habe ich das immer schon getan. Für mich bist du immer hier gewesen. Aber jetzt ist es etwas anderes. Jetzt liebe ich dich wie einen Mann und nicht wie einen Freund. Ich liebe dich wie einen Partner und nicht nur als meinen Beschützer. Ich liebe dich jetzt ganz aus der Nähe.“ Sie zog ihn an sich, und als sein Mund auf ihrem lag, sagte sie: „Und nie mehr von fern.“
    Er leckte den Champagner von ihrer Kehle, und nachdem er ihr das Kleid abgestreift hatte, fuhr er mit seiner Zunge leidenschaftlich über ihre Brüste und ihren Bauch, bis sie vor Begierde zitterte und stöhnte.
    In Windeseile zog er sich aus, und als er wieder über ihr lag und mit seinen Händen über ihre Hüften, ihren Bauch und ihre Brüste streichelte, spürte auch er sein pochendes Begehren, das der Frau galt, die er schon so lange geliebt hatte.
    „Ich kann mich nicht mehr zurückhalten.“
    „Dann tu’s auch nicht“, flüsterte sie und nahm ihn in sich auf. Im Zimmer war es kühl. Sebastian konnte die Vögel singen hören und das Hecheln seines Hundes, der einer neuen Fährte nachspürte. In der Ferne rauschte der Wasserfall, der den Namen seines Großvaters trug. Er war zu Hause, und während sie sich liebten, wurde ihm klar, dass hier der einzige Ort war, an den er hingehörte.
    „Ich habe dich immer geliebt“, flüsterte er. „Und ich werde dich immer lieben.“
    – ENDE –
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