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Han Solos Abenteuer 03 - Han Solo und das verlorene Vermächtnis

Han Solos Abenteuer 03 - Han Solo und das verlorene Vermächtnis

Titel: Han Solos Abenteuer 03 - Han Solo und das verlorene Vermächtnis
Autoren: Brian Daley
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Stroboskop aufstellen und es auf dieselben Lichtmuster einrichten, die die Überlebenden benutzen.«
    Gallandro war noch etwas ungläubig. »Frage, Computer: Kannst du die Lichtpulse der Überlebenden genau duplizieren?«
    »Hören Sie auf, mit mir zu reden, als ob ich irgendeine Küchenmaschine wäre«, schnarrte Max.
    »Ich bitte um Entschuldigung«, sagte Gallandro höflich. »Das vergesse ich immer wieder. Also, fangen wir an?«

16
     
     
    Die Millennium-Falcon bewegte sich mit einer für ihre Verhältnisse konservativen Geschwindigkeit durch den Luftraum Dellalts. Trotzdem brauchte Han nur wenige Minuten, um die Stadt zu erreichen.
    Gallandro war irgendwo im Schiff mit Hilfe von Bollux damit beschäftigt, seine Ausrüstung zu vervollständigen. Hasti und Badure hatten auf den Plätzen des Navigators und des Fernmeldeoffiziers hinter Han und Chewbacca Platz genommen. Skynx, dessen Wunden ebenso wie die ihren behandelt und verbunden worden waren, hatte sich auf Hastis Schoß zusammengerollt.
    »Es fällt wirklich schwer, sich das vorzustellen«, sagte Hasti. »So viele Jahre! Wie kann man ein Geheimnis Generationen lang bewahren?«
    »Geheimnisse sind über ganze Zeitalter hinweg bewahrt worden«, erklärte Badure. »In diesem Fall war es ganz leicht. Die Organisation der Überlebenden hat in Wirklichkeit ja zwei Schichten. Die Tölpel lebten und starben dort in den Bergen und warteten die Kriegsroboter und hielten hin und wieder ihre Zeremonien ab. Und dann gab es die anderen, diejenigen, die das Geheimnis um Xims Schatz kannten und auf den Zeitpunkt warteten, in dem sie es nutzen konnten.«
    »Aber sie sind doch schon als Kinder konditioniert worden, nicht wahr?« fragte Han.
    »Und als Lanni zufällig auf den Bergstützpunkt stieß und dort die Logrecorderscheibe fand und sie in den Stahlkammern in das Schließfach legte«, murmelte Hasti mit belegter Stimme, »konnte sie unmöglich wissen, daß der Bewahrer der Stahlkammern der Organisation der Überlebenden angehörte.«
    So hatte ihr Gefangener es ihnen dargelegt, als man schließlich seine Konditionierung durchbrochen hatte. Er hatte die Scheibe sofort in das Berglabyrinth der Überlebenden zurückgeschickt, als er sie wieder in seinen Besitz hatte bringen können.
    Und dann hatte er ein nicht existentes Stimmcodegerät erfunden, um Lanni, Hasti oder sonst jemanden daran zu hindern, sie wieder abzuholen. Es war ihm sehr wohl bewußt, daß J’uoch von Lanni etwas erfahren hatte, ehe sie diese getötet hatte, und daß die Frau aktiv darum bemüht war, diese Scheibe in ihren Besitz zu bekommen.
    Er hatte ihr über Doppelagenten der Überlebenden die Nachricht zugespielt, daß die Millennium-Falcon gelandet wäre, im Wissen, daß er dem Sternenschiff, sollte es die Stahlkammern gewaltsam angreifen, nicht gewachsen wäre. Andererseits wußte er, daß J’uoch dies sehr wohl war, und er hoffte, Hasti und die anderen würden im Kampf getötet werden, womit die ganze Angelegenheit erledigt gewesen wäre.
    Statt dessen hatte J’uoch einen Hinterhalt gelegt, der zur Eroberung der Falcon geführt hatte. Als J’uoch dann die Scheibe nicht an Bord des Sternenschiffs aufgefunden hatte, hatte sie in den Stahlkammern gezielte Nachforschungen angestellt. Dem Bewahrer war es gelungen, sie aufzuhalten. Es war ihm aber sehr wohl auch bewußt gewesen, daß es nur eine Frage der Zeit war, bis sie sich ihrerseits gewaltsam Zugang zu den Schließfächern verschaffen und ihn einem wesentlich unangenehmeren Verhör unterziehen würde. Das war für ihn der Anstoß gewesen, das Wächtercorps aus seinem langen Schlaf zu wecken und es gegen das Bergwerkslager zu schicken, um es zu zerstören. Die Kriegsroboter, die im Hinblick auf einen Notfall genau dieser Art über Generationen hinweg gepflegt und gewartet worden waren, hätten dieses Ziel beinahe erreicht.
    »Warum sitzen denn die Überlebenden nach so viel Zeit immer noch auf ihrem Geld?« wunderte sich Han.
    »Die Alte Republik war stabil und unbesiegbar«, antwortete Badure. »Sie hatten nicht die leiseste Hoffnung, gegen sie zu bestehen, selbst unter Einsatz von Xims Reichtum nicht. Erst jetzt, wo das Imperium anfängt, Schwierigkeiten zu haben, witterten die Überlebenden eine Situation, die sie ausnutzen zu können glaubten, insbesondere hier in der Tion-Hegemonie. Ich wette, daß es an vielen Stellen der Galaxis heute ähnliche Bestrebungen gibt.«
    »Ein neuer Xim und eine neue Tyrannei«, sinnierte Hasti. »Wie konnten
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