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Han Solos Abenteuer 03 - Han Solo und das verlorene Vermächtnis

Han Solos Abenteuer 03 - Han Solo und das verlorene Vermächtnis

Titel: Han Solos Abenteuer 03 - Han Solo und das verlorene Vermächtnis
Autoren: Brian Daley
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oder?«
    Han war verwirrt. Hasti, die von hinten herangetreten war, sagte: »Vertrauen Sie ihm nicht.«
    Gallandros blaue Augen richteten sich auf sie. »Ah, die junge Dame! Wenn er mein Angebot nicht annimmt, geht es Ihnen auch schlecht, meine Liebe. Die Waffen dieses Schiffes funktionieren.« Seine Stimme wurde jetzt eisig, mit der Schauspielerei war jetzt Schluß. »Entscheiden Sie sich!« wies er Han scharf an.
    Die Verteidiger kamen jetzt aus den Baracken hervor. Sie hatten gesehen, wie die Brücke zusammengebrochen und das Schiff gelandet war. Gleich würde die Flucht um vieles schwieriger werden.
    Han drückte Chewbaccas Armbrust herunter. »Alle an Bord, es geht weiter.«
    In wenigen Augenblicken hatte Han am Steuer Platz genommen, und sie waren gestartet. Er stieß lästerliche Flüche über die Techniker aus, die das Sternenschiff auf der Suche nach der Logrecorderscheibe halb zerlegt und miserabel wieder zusammengesetzt hatten.
    »Warum hat J’uoch denn das Schiff überhaupt reparieren lassen?« wollte Badure wissen.
    »Sie hatte entweder vor, es selbst zu behalten oder es zu verkaufen«, erklärte Gallandro. »Sie hat versucht, mir eine ziemlich lahme Geschichte glaubhaft zu machen, die ihre Meinungsverschiedenheiten mit Ihnen erklären sollten. In Anbetracht dessen aber, was ich bereits in Erfahrung gebracht hatte, war es nicht schwer, die Wahrheit zu erraten.«
    Han ließ das Schiff über dem Lager schweben.
    »Was ist mit den anderen Bergarbeitern, mit denen, die überlebt haben?« fragte Hasti.
    »Die haben Lebensmittel, Waffen und Vorräte«, sagte Badure. »Die können durchhalten, bis ein Schiff auftaucht, oder sie können sich bis zur Stadt durchschlagen.«
    Han hatte inzwischen die gegenüberliegende Seite der Schlucht erreicht und setzte zur Landung an. Eine glänzende, metallene Gestalt erwartete sie. Chewbacca ging nach hinten, um Bollux an Bord zu lassen.
    »Wie Sie schon sagten«, meinte Han, zu Gallandro gewandt, »es sind wirklich wertvolle Droiden.«
    »Ich sagte, ›unbezahlbar‹«, verbesserte ihn Gallandro. »Jetzt, da wir Kameraden sind, würde ich Sie nie mit der Andeutung beleidigen, daß Sie weich geworden sind. Darf ich mich erkundigen, was wir als nächstes unternehmen?«
    »Wir sammeln Informationen«, erklärte Han und startete wieder. »Wir brauchen taktische Informationen, die wir nur von Ortsansässigen bekommen können. Wir werden ein paar Leute dieses Planeten zum Schwitzen bringen und herausfinden, was das alles zu bedeuten hatte.«
     
    Die Überlebenden, die die Kriegsroboter aktiviert hatten, hatten sich dafür entschieden, lieber in einem großen Schwebefahrzeug zu entkommen, als sich in einer ganzen Flotte über die Ebene auszubreiten. Ein paar Anflüge und eine Salve aus den Geschützen der Falcon brachte sie zum Anhalten. Sie gaben den Widerstand auf und warteten.
    Han ließ klugerweise Chewbacca an den Kontrollen des Schiffes. Er und die anderen gingen mit ihren inzwischen wieder aufgeladenen Waffen hinaus, um die Überlebenden zu stellen.
    Hasti, die als erste die Rampe hinuntereilte, fuchtelte drohend mit ihrer Pistole und zerrte einen aus dem Floß. Han und Badure mußten sie von dem Mann losreißen, während Gallandro amüsiert und Skynx etwas verwirrt zusahen.
    »Das ist er, das sage ich euch!« schrie sie und versuchte, den verängstigten Mann erneut zu attackieren. »Ich habe die weiße Strähne in seinem Haar erkannt! Es ist der Assistent des Bewahrers der Stahlkammern!«
    »Nun, trotzdem hilft es nichts, ihn bewußtlos zu schlagen«, meinte Han und wandte sich selbst dem Mann zu. »Am besten packen Sie aus, sonst lasse ich sie wieder los.«
    Der andere leckte sich die trockenen Lippen. »Ich kann nichts sagen, das schwöre ich. Wir werden schon in frühester Jugend dazu konditioniert, die Geheimnisse der Überlebenden nicht preiszugeben.«
    »Altmodische Hypnose«, tat Han die Bemerkung gleichgültig ab. »Nichts, das sich nicht überwinden ließe, wenn wir Ihnen nur genügend Angst machen.«
    Gallandro trat mit einem eisigen Lächeln vor, zog in einer einzigen flüssigen Bewegung die Pistole und justierte sie mit einer Hand. Ein Strahl zischte vor den Füßen des Gefangenen in den Boden und schwärzte das Gras. Der Mann wurde blaß.
    Bollux war herangetreten, sein Brustplastron stand offen. »Es gibt eine bessere Methode«, rief Blue Max. »Wir müssen nur seine Konditionierung umgehen, dann können wir alles erfahren, was wir wollen. Wir können ein
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