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Han Solos Abenteuer 03 - Han Solo und das verlorene Vermächtnis

Han Solos Abenteuer 03 - Han Solo und das verlorene Vermächtnis

Titel: Han Solos Abenteuer 03 - Han Solo und das verlorene Vermächtnis
Autoren: Brian Daley
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Warum?«
    »Die Sendung ist völlig legal«, beeilte sich der hagere Hissal hinzuzufügen, »aber es gibt Widerstände seitens meiner planetarischen Regierung. Obwohl sie sich natürlich kaiserlichen Handelsverträgen nicht widersetzen können, fürchten wir doch, daß es bei der Lieferung Schwierigkeiten geben könnte und…«
    »…wollen deshalb jemanden, der sich um Ihr Zeug kümmert.«
    »Ihr Name war uns als der eines Spezialisten für solche Aufträge genannt worden«, gab Hissal zu.
    »Chewie und ich versuchen, Schwierigkeiten aus dem Wege zu gehen…«
    »Der Auftrag wird ziemlich gut bezahlt«, warf der Albino ein. »Eintausend Credits.«
    »…außer sie bringen Profit. Zweitausend«, schloß Han, den Preis automatisch verdoppelnd, obwohl das Angebot mehr als großzügig gewesen war.
    Ein paar Augenblicke feilschten sie miteinander, aber Han bedrängte die Vertreter der Universität zu sehr, so daß deren Begeisterung nachzulassen begann. Chewbacca stieß einen Heulton aus, der sie alle zusammenzucken ließ. Es bereitete auch ihm keinen Spaß, für Grigmin zu arbeiten. »Ah, mein Copilot ist Idealist«, improvisierte Han und warf dem Wookie einen finsteren Blick zu. »Sie haben Glück. Fünfzehnhundert.«
    Der Albino und der Brigianer stimmten zu und fügten hinzu, daß eine Hälfte bei Übergabe der Ware, die andere bei Auslieferung bezahlt werden würde. Chewbacca schob sich seine Admiralsmütze nach hinten, strahlte seinen Partner an und ließ erkennen, welche Freude es ihm bereitete, wieder zu starten.
    »So«, sagte Fadoop und klatschte sich fröhlich mit beiden Händen und einem Fuß auf den Bauch, »nun müssen wir nur noch diesem blöden Grigmin sagen, daß er uns den Buckel runterrutschen kann.«
    »Ja, das müssen wir wohl«, nickte Han. »Der führt jetzt gleich seine große Nummer auf.« Er rieb sich über das Kinn und studierte das schwerfällig wirkende Fahrzeug mit seinen Stummelflügeln, das ganz in der Nähe stand. »Fadoop, kann ich die alte Skybarge auf ein paar Minuten ausborgen?«
    »Ohne Frage. Aber ich habe Ladung an Bord, ein paar Kubikmeter Dünger für den Ackerbaupavillon.« Fadoop zündete sich ihre Zigarre wieder an.
    »Kein Problem«, erklärte Han. »Wärm dein Schiff an, ich bin gleich wieder da.«
    Nachdem Grigmin bereits die anspruchslosen Saheelindeeli mit seinem Luftkissenschlitten, seinem Düsenrucksack und dem Repulsorlift verblüfft hatte, setzte er zu seinem großen Finale an, einer Reihe von Kunstflugfiguren mit einem veralteten X-222 Stratosphärenjäger. (Die Dreimal-Zwo-Loopings, Sturzflugmanöver und ein paar andere Standardfiguren, wobei er an bestimmten Punkten farbige Aerosolwolken ausstieß, was der Menge große Freude bereitete.)
    Jetzt kam Grigmin nach einem letzten Looping zur präzisen Landung herein. Was er nicht bemerkt hatte, war, daß ein zweites Schiff dicht hinter ihm geflogen war. Das war Fadoops schwerfällige Skybarge mit Han Solo am Steuer. Um zu zeigen, was er von Grigmins fliegerischen Künsten hielt, wiederholte Han mit der schwerfälligen Maschine jedes einzelne Manöver, das der Kunstflieger gerade beendet hatte.
    Aber als er zum ersten Looping ansetzte, schaltete er die Backbordmaschine ab. Die grünbepelzten Saheelindeeli stöhnten erschreckt auf und zeigten einander aufgeregt das zweite Schiff, wobei sie völlig vergaßen, auf Grigmins Landung zu achten. Sie rechneten damit, daß die Skybarge jeden Augenblick abstürzen würde, aber Han vollendete die Rolle unter geschicktem Einsatz der Stummelflügel, der Kontrollflächen und der schwerfällig tuckernden Maschine des fast leeren Flugzeugs. Bei der zweiten Rolle schaltete er auch noch den Steuerbordmotor ab und ging mit Nullschub an den dritten Looping heran.
    Die aufgeregten Schreie der Menge, die bereits anfing, Deckung zu suchen, verstummten, als zu sehen war, daß Han das schwerfällige Flugzeug immer noch unter Kontrolle hatte.
    Aufgeregt auf- und abspringend und mit Fingern und Zehen nach ihm zeigend, jubelten die Zuschauer dem verrückten Piloten zu, und dann erfüllte brausender Beifall den Platz. Die Saheelindeeli hatten für große Gesten einiges übrig, ganz besonders, wenn es verrückte Gesten waren.
    Grigmin, der sein Schiff praktisch unbeachtet verlassen hatte, warf seinen Fliegerhelm zu Boden und beobachtete die Skybarge mit wachsendem Zorn. Han zwang seiner schwerfälligen Maschine die dritte Rolle ab und näherte sich dann dem Landestreifen.
    Aber nur ein Landerad
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