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Gute Nacht Geschichte mit Überfall (German Edition)

Gute Nacht Geschichte mit Überfall (German Edition)

Titel: Gute Nacht Geschichte mit Überfall (German Edition)
Autoren: Gerry Stratmann
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Der Überfall

    Unruhig lief Berry in seinem Schlafzimmer hin und her. Seine Gedanken kreisten wieder einmal um den Überfall vor ein paar Tagen. Es war seine eigene Schuld gewesen. Welcher Idiot taperte nachts in einen fremden Motorradschuppen?
Kein Wunder, wenn er dann überwältigt und gefesselt wurde. Er hatte im Geiste sein Testament gemacht. Was dann folgte, ließ ihn bis heute nicht zur Ruhe kommen.
Mit dicken Stricken hatte ein Unbekannter ihn auf eine Karre gebunden. Mit kaltem Stahl wurde ihm die Kleidung vom Leib geschnitten. Am meisten verunsicherten ihn seine Reaktionen.
Die heiße Nummer, die der Kerl mit ihm abgezogen hatte, verfolgte ihn bis in seine Träume. Todesangst und Erregung hatten sie zu einem geilen Cocktail vermischt und ihm einen gigantischen Orgasmus beschert. Im hellen Tageslicht erstickte er jedoch an der Art, wie der Typ ihn behandelt hatte.
Nie wieder wollte er der Unterlegene sein, sich so ausgeliefert fühlen. Wut brodelte tief in seinem Innern. Diesen Dreckskerl würde er nicht bestrafen können, da er nicht wusste wie und wo der zu finden war. Ohne langes Nachdenken beschloss er daher, den Spieß umzudrehen. Heute würde er auf die Pirsch gehen. Jemanden suchen, der seinem Geschmack entsprach und den würde er sich ebenso vorknöpfen. Sein angeschlagenes Ego brauchte diesen Ausgleich.

Berrys Glied richtete sich bei dem Gedanken neugierig auf. Nackt, wie die Natur ihn geschaffen hatte, blieb er vor dem Spiegel stehen. Zufrieden betrachtete er seine Erscheinung. Besonders stolz war er auf die beachtliche Länge, mit der ihn die Natur ausgestattet hatte. Sollte er das harte Stück in Unterwäsche verstecken? Nein, auf keinen Fall. Außerdem wäre das ein unnützes Kleidungsstück, das er ausziehen müsste.
Berry nahm die schwarze Lederkombi aus dem Schrank und zwängte sich in die eng anliegende Hose. Nur mit Mühe konnte er den steifen Penis verstauen. Das Leder scheuerte aufreizend an der empfindlichen Haut, ließ noch mehr Blut in seine Lenden schießen. Das geile Gefühl zwang ihn, kurz Luft zu schnappen.

Als er nach dem schwarzen Tanktop griff, überlegte er einen Moment und warf es zur Seite. Das wäre ein weiteres überflüssiges Kleidungsstück. Kalt klebte das Seidenfutter der Lederjacke an seinem bloßen Rücken, als er sie überstreifte. Nase und Mund bedeckte er mit einem schwarzen Dreiecktuch.
Aus dem Spiegel starrte ihn eine dunkle, Furcht einflößende Gestalt an. Die schwarzen Haare und diverse Piercings verliehen ihm ein bedrohliches Aussehen. Bedächtig schloss er den Reißverschluss der Jacke. Da die Hose tief auf den Hüften saß, blieb ein breiter Streifen Haut unbedeckt. Gut kam dadurch das Tribal Piercing über seinem Bauchnabel zur Geltung.
Berry war mit seiner Erscheinung mehr als zufrieden. Leise lachte er in sich hinein. Er war ein eitler, eingebildeter Kerl. Zugeben würde er das aber ums Verrecken nicht. Bevor er die Wohnung verließ, verstaute er das Stilett und ein breites, schwarzes Stück Stoff in seiner Jackentasche.
Seine Karre war direkt vor der Haustür geparkt. Berry setzte den ebenfalls schwarzen Helm auf, schloss das dunkle Visier und auf ging es. Ins schärfste Abenteuer seines Lebens.

In einem dünn besiedelten Ortsteil fuhr er langsam die gottverlassenen Nebenstraßen ab. Seine Blicke suchten die spärlich beleuchteten Straßen nach einem passenden Opfer ab.
Da! Rechts, ein Stück vor ihm, ging ein junger Typ gemächlich die Straße entlang. Als dieser das satte Brummen des Motorrades vernahm, blieb er stehen und blickte ihm verunsichert entgegen.
Berry hielt die Maschine an, klappte das Visier hoch und fragte nach einer imaginären Adresse. Die schmale Gestalt hatte sein Interesse geweckt. Jetzt wollte er das potenzielle Opfer aus der Nähe betrachten. Schließlich hatte er eine bestimmte Vorstellung von den Männern, mit denen er es trieb. Berry war sehr wählerisch.

Dieser hier entsprach genau seinem Beuteschema. Blondes, verwuscheltes Haar, dunkle Augen. Die Farbe konnte er in dem schummrigen Licht zu seinem großen Bedauern nicht erkennen. Der Junge hatte jedoch ein nettes Gesicht mit weich aussehenden Lippen, die zum Küssen einluden.
Natürlich kannte der Gefragte die erfundene Straße nicht. Berry bedankte sich freundlich und gab Gas. In halsbrecherischem Tempo raste er davon.
Aus dem Augenwinkel bemerkte er eine dunkle Hauseinfahrt. Auf dem Hinterrad wendete er und steuerte vorsichtig hinein. Berry stellte den Motor ab und stieg
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