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Gute Arbeit Schwarze Sieben

Titel: Gute Arbeit Schwarze Sieben
Autoren: Enid Blyton
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Vater hat dieselbe Liste heute morgen beim Frühstück vorgelesen – sie stand in der Zeitung. Es ist eine Liste der Sachen, die gestern nacht dem berühmten Kricketspieler Bedwall gestohlen worden sind. Hui! Meinst du, da hätten wir was gefunden, Peter?«

Aufregende Pläne
    Die Schwarze Sieben geriet so aus dem Häuschen, daß Lump wieder zu bellen anfing. Ihre Aufregung steckte ihn einfach an. Er konnte nicht an sich halten, wenn er sie alle auf einmal reden hörte. Er wedelte mit seinem buschigen Schwanz und schlug mit der Pfote nach Peter, aber der achtete überhaupt nicht auf ihn.
    »Das muß ein Notizbuch sein, das einer der Diebe geführt hat – ein Verzeichnis der Sachen, die er gestohlen hat!«
    »Was steht noch darin? Ich wollte, wir könnten all dieses Zeug in Geheimschrift lesen. Wartet mal – da ist eine Notiz über die ganze Seite gekritzelt! Seht ihr, was da steht?«
    »›Bande trifft sich im alten Arbeiterschuppen hinter Lanes Garage‹«, las Peter. »›5 Uhr nachmittags, Mittwoch.‹ Mann! Das ist morgen. Und ob wir da was gefunden haben!«
    Alles redete erneut aufgeregt durcheinander, und Lump hielt die Gelegenheit für günstig, ein Schokoladenplätzchen und vielleicht auch noch einen Pfefferkuchen zu probieren. Bevor er sich daranmachte, lief er zur Tür und schnupperte.
    Ja. Susie war draußen. Lump roch sie. Er knurrte ein bißchen, aber da niemand darauf achtete und er Angst hatte, noch einmal zu bellen, kehrte er zu den leckeren Sachen auf dem kleinen Küchentisch zurück.
    »Was machen wir nun? Gehen wir zur Polizei?« fragte Colin, der sich überaus wichtig fühlte, weil er der Schwarzen Sieben all diese aufregenden Neuigkeiten überbracht hatte.
    »Nein. Ich will euch sagen, was wir machen«, nahm Peter das Wort. »Wir schleichen uns selber morgen abend an diesen alten Schuppen heran – und sobald wir sehen, daß die Bande darin versammelt ist, kann einer von uns zur Polizei laufen, und die anderen halten unterdessen am Schuppen Wache.«
    Sie waren sich alle einig, daß dies ein gutes, vernünftiges und aufregendes Vorhaben war. Pam seufzte tief.
    »Aufregung macht mich immer furchtbar hungrig. Können wir jetzt nicht mit dem Kuchen und alldem anfangen? Oh, Lump – du hast dich schon bedient! Du böser Hund!«
    »Lump! Hast du wirklich geklaut?« fragte Peter entsetzt.
    »Geh in die Ecke!«
    »Er hat nur ein Schokoladenplätzchen und einen Pfefferkuchen weggefressen«, sagte Jack, der schnell alles gezählt hatte. »Es müßten von allem acht da sein, aber es sind nur noch sieben Plätzchen und sieben Pfefferkuchen. Also hat er nur gefressen, was wir für ihn, den achten, mitgebracht haben.«
    »Hm, aber er soll nicht schon vor uns anfangen«, sagte Peter. »Er sollte wissen, was sich gehört. Ecke, Lump!«
    Der arme Lump verkroch sich in die Ecke und leckte sich ein paar Schokoladenkrümel von den Lippen, die sich dorthin verirrt hatten. Er bot solch ein Bild des Jammers, daß er allen schrecklich leid tat.
    Die mitgebrachten Feuerwerkskörper hatten die sieben längst vergessen. Jacks Heuler lag oben auf dem Berg, aber nicht einmal er dachte daran – das Ereignis des Abends war so aufregend, daß selbst Knallfrösche und Raketen all ihren Reiz verloren hatten. Während die sieben aßen, schmiedeten sie ihre Pläne.
    »He – wir haben Susie ganz vergessen!« sagte Peter plötzlich. »Die ganze Zeit reden wir mit Brüllautstärke über unsere Pläne. Verflixt! Lump, sieh nach, ob Susie an der Tür ist!«
    Lump lief gehorsam zur Tür und schnupperte. Nein, Susie war nicht mehr da. Er kam zurück und setzte sich neben Peter hin. In der Hoffnung auf ein verzeihendes Tätscheln legte er dem Jungen seinen wunderschönen goldbraunen Kopf aufs Knie.
    »Ah – sie ist nicht da – du hättest sonst geknurrt, nicht wahr, Lump?« sagte Peter, während er dem Hund über den seidenweichen Kopf streichelte und ihn hinter den langen Ohren kraulte. »Na, da wird Susie sich aber wundern, wenn sie hinterher, wenn alles vorbei ist, von unserem Abenteuer erfährt! Geschieht ihr ganz recht – warum mußte sie uns auch auslachen und unser Treffen zu stören versuchen!«
    Sie beschlossen, alle zusammen am nächsten Abend nach dem Tee zu Lanes Garage hinauszugehen. Colin kannte Larry, den Lehrling in der Garage, und es würde sich ohne weiteres einrichten lassen, daß die sieben sich mit ihm unterhielten und die Wagen bestaunten, bis es Zeit wurde, sich hinter der Garage nach dem Arbeiterschuppen
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