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Gute Arbeit Schwarze Sieben

Titel: Gute Arbeit Schwarze Sieben
Autoren: Enid Blyton
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eine ganze Reihe Qs darinstehen, und wir wüßten immer noch nicht, welcher der richtige ist«, wandte Janet ein. »Wir persönlich kennen doch schon eine Mrs. Queen, einen Mr. Quigley und eine Miß Quorn.«
    »Aber verstehst du denn nicht, was ich meine?« fragte Pam ungehalten. »Wir gehen alle Qs durch – und der mit der Telefonnummer 8061 muß unser Q sein! Begriffen?«
    Alle begriffen sofort, was sie meinte.
    Peter sah Pam bewundernd an. »Das ist eine sehr gute Idee, Pam«, sagte er. »Manchmal habe ich schon gedacht, du bist vielleicht nicht so ein gutes Mitglied der Schwarzen Sieben wie die anderen – aber nun weiß ich es besser. Das ist wirklich eine gute Idee. Warum haben wir nur nicht vorher schon daran gedacht, anstatt mit Cu und Cupringham herumzuprobieren?«
    »Ich hol' schnell unser Telefonbuch«, sagte Janet und rannte los.
    Im Nu war sie wieder da, sagte das Kennwort und setzte sich zu den anderen. Sie schlug das Telefonbuch auf, und alles reckte die Hälse, um besser sehen zu können.
    Es standen nicht viele Namen unter Q. »Quant«, las Pam, »Telefonnummer 6015. Queen, 6453, Quelling, 4322, Quentin, 8061 … 8061 ! Das ist er – da, da steht er: Quentin, 8061, Lagerhaus Barr, Ost – das sind nur ungefähr drei Kilometer von hier – genau am anderen Ende der Stadt!«
    »Donnerwetter!« strahlte Peter. »Das ist genau die Auskunft, die uns noch fehlte. Und auch noch ein Lagerhaus – der richtige Ort, um gestohlene Sachen zu verstecken! Mensch, ja – da haben wir aber verflixt gute Arbeit geleistet. Pam, ich muß dir auf die Schulter klopfen, du hast es verdient!«
    Alle klopften Pam auf die Schulter, und sie lehnte sich mit strahlendem Gesicht zurück. »Und was machen wir jetzt?« fragte sie.
    Bevor jemand antworten konnte, hörten sie Schritte auf dem Gartenweg näher kommen, und Peters Mutter rief laut von draußen: »Peter! Janet! Sind Colin und Georg da – und Pam? Ihre Mütter haben gerade angerufen, um auszurichten, daß sie sofort nach Hause kommen müssen.«
    »Ist gut, Mutti!« rief Peter. »Warte auf uns. Wir haben dir etwas Herrliches zu erzählen. Warte doch!«
    Aber seine Mutter war schon ins Haus zurückgeeilt, denn der kalte, feuchte Abend behagte ihr gar nicht. Die sieben Kinder jagten hinter ihr her, und Lump jagte mit und bellte sich fast die Lunge aus dem Leib.
    Gerade als sie durch die Hintertür ins Haus stürmten, klopfte es vorne an der Haustür.
    »Sieh mal bitte nach, wer da ist, Peter!« rief seine Mutter.
    »Ich muß nach meinem Kuchen im Backofen sehen.«
    Peter ging mit den anderen dicht hinter sich zur Haustür. Ein großer Polizist stand davor. Er lachte die überraschten Kinder an.
    »Ich war gerade bei Jack zu Hause, und seine Schwester Susie hat mir gesagt, daß er wahrscheinlich hier sei. Ich habe dich heute abend auf dem Cole-Platz gesehen – dich und diesen Jungen da. Ja, und kurz darauf meldete mir jemand, daß man seinen Wagen gestohlen habe – und nun möchte ich gerne wissen, ob vielleicht einer von euch beiden etwas Verdächtiges gesehen hat.«
    »Ah, kommen Sie herein, kommen Sie herein!« rief Peter fröhlich. »Wir können Ihnen eine ganze Menge über die Diebe berichten – und wir können Ihnen sogar sagen, wo sie den Wagen wahrscheinlich finden werden. Treten Sie doch bitte ein!«

Keine Sorge, Schwarze Sieben
     Der Polizist trat mit außerordentlich überraschtem Gesicht in die Diele. Peters Mutter kam aus der Küche hinzu, und Peters Vater öffnete die Tür seines Arbeitszimmers.
    »Nanu, was geht denn hier vor?« fragte er. »Es hat doch hoffentlich keiner etwas ausgefressen?«
    »Nein«, antwortete Peter. »Du, Vati, du mußt uns unbedingt anhören. Es ist einfach oberprima!«
    Sie gingen alle in Vatis Arbeitszimmer. Der Polizist schaute immer verblüffter drein.
    »Ich glaube, Sie werden den gestohlenen Wagen vor dem Lagerhaus Barr im Osten der Stadt finden«, sagte Peter.
    »Und in dem Lagerhaus werden Sie wahrscheinlich einen Mr. Quentin und eine Menge Diebesgut vorfinden.«
    »Und Sie werden einen Mann antreffen, dem ein halber Finger fehlt, und einen anderen, der so kurzes Haar hat, daß er wie ein entlaufener Sträfling aussieht«, warf Colin ein.
    »Halt! Moment mal! Was höre ich – ein Mann, dem ein halber Finger fehlt?« fragte der Polizist mit plötzlichem Nachdruck. »Den suchen wir – ›Finger‹ wird er genannt, und er ist der Freund eines Diebes, der gerade ins Gefängnis gewandert war und in der vorigen Woche
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