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Gute Arbeit Schwarze Sieben

Titel: Gute Arbeit Schwarze Sieben
Autoren: Enid Blyton
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Schubkarre heraus. Colin knipste seine Taschenlampe an, damit er besser sehen konnte – und ein alter Mann mit einem Hund sah den Guy aus der Schubkarre steigen. Er starrte zu ihm hin, als traue er seinen Augen nicht, und lief dann in größter Hast davon. Du meine Güte! Ein Guy, der lebendig wird! Nein – seine Augen mußten ihn getäuscht haben!
    Wenig später flüsterten Peter und Colin das Kennwort vor dem Schuppen hinten in Peters Garten. Die Schubkarre hatten sie in ein Gebüsch geschoben, und Peter hatte seine Maske abgenommen.
    »Feuerwerk!« flüsterten die beiden Jungen, und sofort öffnete sich die Tür. Pam schrie leise auf, als Peter hereinkam, der immer noch sehr sonderbar aussah mit seiner schwarzen Wollperücke, seiner Mütze und den sehr stramm sitzenden Sachen.
    »Wir bringen Neuigkeiten mit!« sagte Peter. »Großartige Neuigkeiten. Hört mal alle zu!«

Gute Arbeit
     Peter erzählte den Mädchen schnell, was sich zugetragen hatte, und sie hörten schweigend und in hellster Aufregung zu. Jetzt waren sie wirklich dabei, etwas herauszufinden – und sogar der Knopf hatte mitgeholfen!
    »Der Mann mit dem kurzen Haar ist entweder gerade aus dem Gefängnis entlassen worden oder aber ausgebrochen«, sagte Peter. »Vielleicht hat er einen Einbruch begangen, bevor man ihn ins Gefängnis steckte, und die gestohlenen Sachen irgendwo versteckt, und diese Sachen sind es, die er und der andere nun an Sid zu verkaufen versuchen.«
    »Ja – aber wer ist dann Q?« fragte Janet. »Welche Rolle spielt er?«
    »Er verwahrt wahrscheinlich die gestohlenen Sachen«, antwortete Peter, der sich im Geiste alles zurechtlegte.
    »Und ich nehme an, bei ihm hat auch der Dieb Unterschlupf gefunden. Wenn wir nur herausfinden könnten, wer Q ist und wo er wohnt. Er ist das fehlende Glied in der Kette.« Die fünf redeten und redeten, und Lump hörte zu und beteiligte sich hin und wieder mit einem Wuff! und schlug mit dem Schweif auf den Boden, wenn die Unterhaltung besonders laut wurde.
    »Wann kommen Georg und Jack zurück?« fragte Pam.
    »Ich darf eigentlich nicht zu spät nach Hause kommen, und es ist schon ein Viertel nach sechs!«
    »Da sind sie!« sagte Colin, der Stimmen draußen vor dem Schuppen hörte. Gleich darauf wurde an die Tür geklopft. »Kennwort!« riefen alle gleichzeitig.
    »Feuerwerk!« antworteten zwei Stimmen, und herein kamen Georg und Jack, über das ganze Gesicht strahlend und froh, dem kalten dunklen Novemberabend entronnen zu sein.
    »Was ist passiert? Habt ihr sie beschattet?« fragte Peter, als die beiden sich auf den Kisten niederließen.
    »Ja«, antwortete Georg. »Wir sind ihnen die ganze Straße hinunter nachgegangen und dann am Kanal entlang und am Cole-Platz vorbei. Aber wir sind nur einmal nahe genug herangekommen, um hören zu können, worüber sie sich unterhalten haben.«
    »Und was sagten sie da?« fragte Peter.
    »Einer von ihnen sagte: ›Ist das da drüben ein Polizist, der uns auflauert? Komm – schnell weg!‹« antwortete Georg. »Und gerade als der Bobby aus dem Dunkeln kam, rannten sie um die Ecke – und der Polizist hat sie überhaupt nicht bemerkt! Wir flitzten hinter ihnen her und sahen gerade noch, wie sie an ein paar Wagen, die dort geparkt waren, die Türen zu öffnen versuchten.«
    »Dann kletterten sie schnell in einen hinein und fuhren davon«, schloß Jack. »Damit waren wir mit unserem Beschatten am Ende.«
    »Mensch – dann haben sie also noch einen Wagen gestohlen!« sagte Colin.
    »Ihr habt nicht zufällig die Nummer notiert, oder doch?«
    fragte Peter.
    »Verlaß dich drauf!« antwortete Jack und holte sein Notizbuch heraus. »Da ist sie – PLK 100. Wir sind nicht zurückgelaufen, um es dem Polizisten zu melden. Wir sagten uns, wir rasen lieber schnell hierher zurück, und du sollst entscheiden, was nun gemacht werden soll.«
    »Gute Arbeit«, sagte Peter hocherfreut. »Wenn wir nur wüßten, wo Q wohnt – dann wüßten wir, wo die Männer sind, und könnten der Polizei sagen, sie soll hingehen und sie verhaften. Und die gestohlenen Sachen hätten sie auch gleich – ich wette, sie werden von unserem geheimnisvollen Q verwahrt!«
    »Ich weiß was! Ich weiß was!« schrie Pam so plötzlich, daß alle zusammenfuhren. »Gucken wir doch mal alle Namen in unserem Telefonbuch nach, die mit Q anfangen – ich meine, hier in unserem Ortsverzeichnis! Falls Q irgendwo in unserer Stadt wohnt, steht sein Name darin – und seine Nummer.«
    »Ja – aber es könnte
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