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Gute Arbeit Schwarze Sieben

Titel: Gute Arbeit Schwarze Sieben
Autoren: Enid Blyton
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noch der Knopf, den wir im Auto gefunden haben«, antwortete Jack.
    »Ich habe dir doch gesagt, er ist bestimmt an Vaters Regenmantel abgegangen«, entgegnete Peter. »Er sieht genauso aus.«
    »Aber wir sollten nachforschen, ob es auch wirklich stimmt«, meinte Jack. »Du sagst doch selber auch immer, wir sollten nie etwas dem Zufall überlassen, Peter. Es gibt hunderterlei verschiedene Regenmantelknöpfe.«
    »Hm – vielleicht hast du recht«, sagte Peter. »Ja, wahrscheinlich sogar. Janet, übernimm du das bitte und guck dir Vatis Regenmantel an. Ich weiß, daß ein Knopf daran fehlt, daher nehme ich an, daß es sein Knopf ist, aber wir werden es genau feststellen.«
    »Du hast mir keinen Auftrag gegeben«, sagte Jack.
    »Hm, falls der Knopf nicht zu den Knöpfen an Vatis Regenmantel paßt, kannst du den Fall übernehmen«, sagte Peter und mußte plötzlich lachen. »Du kannst überall herummarschieren und nach Leuten Ausschau halten, die einen Regenmantel tragen, an dem ein Knopf fehlt.«
    »Du Esel«, sagte Jack. »Allerdings – falls der Knopf nicht deinem Vater gehört, muß er einem von diesen beiden Männern abgegangen sein, und dann wird sich einer von uns darum kümmern müssen. Falls nötig, werde ich es also machen.«
    »Gut«, sagte Peter. »Das wäre dann das Ende des Treffens. Nun sehen wir uns an, was wir fürs Feuerwerk mitgebracht haben!«

So ein Elend
    Colin und Jack holten die Bündel mit Feuerwerkskörpern unter der Holzbank hervor. Die sieben knieten sich dann auf den Boden, um die Pakete und Schachteln aufzuschnüren.
    »Ich wünschte, wir hätten besseres Licht als nur diese flackernde Kerze auf dem Boden«, sagte Pam. »Man kann kaum die Namen auf der Verpackung lesen!«
    Als sie alle über die Feuerwerkssachen gebeugt da knieten, hörten sie mit einemmal ein Bellen und dann eiliges Tapsen. Lump war zur Küchentür herausgelassen worden und suchte nun seine Freunde. Wo waren sie geblieben? Wuff! Wuff!
    »Lump!« rief Janet aus der Laube. »Hier sind wir!«
    Lump kam, wie verrückt bellend, über den Gartenweg herangerast. Man hätte glauben können, er habe die sieben Kinder schon seit einem ganzen Monat nicht mehr gesehen und nicht etwa erst seit einer halben Stunde!
    Er flitzte geradewegs in die kleine Laube hinein, und bums! lag die Flasche mit der Kerze da!
    »Du Blödian, Lump!« rief Peter und streckte die Hand nach der Flasche aus, um sie wieder aufzustellen. Die Kerze brannte noch.
    Aber bevor er die Flasche zu fassen bekam, hatte die Kerzenflamme über ein Paket Feuerwerkskörper geleckt – sie brannten! Und sie brannten nicht nur – sie zischten und spuckten!
    »Sie gehen los!« schrie Peter. »Paß auf, Pam! Paß auf, Barbara!«
    Sssssst! Peng ‐ peng ‐ peng! Bummm!
    Ein halbes Dutzend Knaller gingen auf einmal los, und die sieben Kinder und Lump stürzten zur Laube hinaus, um sich in Sicherheit zu bringen.
    Das lose Einwickelpapier auf dem Boden stand inzwischen ebenfalls in Flammen und hatte ein ganzes Bündel Schwärmer in Brand gesetzt.
    Peng-bum-bumpeng-peng-peng-bum! Auch die Schwärmer gingen alle los.
    Die Kinder hielten sich entsetzt aneinander fest. Lump, dem der Schreck furchtbar in die Glieder gefahren war, war vollkommen verschwunden.
    Peng! Peng! Huuuuiii!
    Eine Rakete zischte zur Laube hinaus, und Colin konnte ihr nur noch mit knapper Not ausweichen. Peter zog alle von der Laube weg, und Colin fiel in einen Stechpalmenbusch und brüllte so laut, daß alle glaubten, die Rakete habe ihn getroffen.
    »Können wir nicht den Rest der Knaller retten?« rief Jack, der bestürzt zusah, wie all ihre kostbaren Bündel in Rauch und Flammen und Krach aufgingen.
    »Nein – falls du nicht von Raketen und Schwärmern und Blitzern und Schnurrädern eingedeckt werden willst und von – Mensch, was war das?« schrie Peter.
    »Mein Heuler! Mein Heuler!« jammerte der arme Jack, als etwas mit einem langen Feuerschweif unter lautem Gedröhn zur Laube hinausflog. »Ich habe drei Schilling und sechs Pence dafür bezahlt!«
    »He – ich glaube, wir holen besser schnell Wasser«, sagte Colin plötzlich. »Die Laube fängt vielleicht Feuer. Guckt doch nur, wie das Papier auflodert!«
    Sie wandten sich von dem Feuerwerk ab und rannten los, um Eimer zu holen. In der Nähe war ein kleiner Teich, und dort füllten sie die Eimer. Platsch! Platsch! Platsch! Das Wasser klatschte über alle Feuerwerkskörper, und es zischte ganz gewaltig. Schwarzer Qualm quoll aus dem kleinen Haus heraus
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