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Großadmiral Thrawn 01 - Erben des Imperiums

Großadmiral Thrawn 01 - Erben des Imperiums

Titel: Großadmiral Thrawn 01 - Erben des Imperiums
Autoren: Timothy Zahn
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meldete sich eine Stimme. »Wir haben ein Gespräch von Coruscant für Captain Solo. Ist er bei Ihnen?«
    »Ich bin hier!« rief Han und trat vor das Mikrofon. »Verbinden Sie mich.«
    Eine kurze Pause folgte; und dann erklang eine vertraute und schmerzlich vermißte Stimme. »Han? Hier ist Leia.«
    »Leia!« stieß Han hervor. Ein erleichtertes und wahrscheinlich albern wirkendes Lächeln verklärte sein Gesicht. Doch eine Sekunde später… »Moment mal. Was treibst du auf Coruscant?«
    »Ich glaube, ich habe unsere anderen Probleme gelöst«, sagte sie. Erst jetzt bemerkte er, wie nervös und erschöpft ihre Stimme klang. »Zumindest vorübergehend.«
    Han warf Luke einen irritierten Blick zu. »Du glaubst?«
    »Das ist jetzt nicht weiter wichtig«, erklärte sie. »Wichtig ist, daß du sofort hierher zurückkommst.«
    In Hans Magengegend entstand ein kalter Klumpen. Wenn Leia so aufgebracht war… »Was ist los?«
    Er hörte, wie sie tief Luft holte. »Admiral Ackbar ist verhaftet und seines Amtes enthoben worden. Man wirft ihm Hochverrat vor.«
    Abrupt wurde es totenstill im Raum. Han sah Luke an, dann Afyon, dann Wedge. Doch niemand sagte etwas. »Ich komme so schnell wie möglich«, wandte er sich an Leia. »Luke ist auch hier soll ich ihn mitbringen?«
    »Wenn es irgendwie möglich ist, ja«, antwortete sie. »Ackbar wird alle Freunde brauchen, die er kriegen kann.«
    »Okay«, sagte Han. »Wenn es etwas Neues gibt, kannst du mich auf dem Falken erreichen. Wir gehen sofort an Bord.«
    »Bis bald. Ich liebe dich, Han.«
    »Ich dich auch.«
    Er unterbrach die Verbindung und drehte sich um. »Nun«, brummte er, ohne jemand direkt anzusprechen, »der Tanz beginnt. Kommst du mit, Luke?«
    Luke sah Wedge an. »Ist mein X-Flügler inzwischen repariert worden?«
    »Noch nicht«, erwiderte Wedge kopfschüttelnd. »Aber er steht ganz oben auf der Liste. In zwei Stunden dürfte er startklar sein. Auch wenn ich dann die Motivatoren aus meinem eigenen Schiff ausbauen muß.«
    Luke nickte und wandte sich wieder an Han. »Ich fliege mit meinem Jäger nach Coruscant«, sagte er. »Ich muß nur noch vorher Erzwo vom Falken holen.«
    »Gut. Gehen wir.«
    »Viel Glück!« rief ihnen Afyon leise nach.
    Oh, ja, dachte Han, als er durch den Korridor zu der Schleuse eilte, wo der Falke angedockt hatte; der Tanz hatte in der Tat begonnen. Wenn Fey’lya und seine Fraktion zu hart und zu schnell reagierten – und wie er Fey’lya kannte, würde er ganz bestimmt zu hart und zu schnell reagieren…
    »Wir stehen vielleicht am Rand eines Bürgerkriegs«, beantwortete Luke seine unausgesprochene Frage.
    »Nun ja, wir werden es auf keinen Fall zulassen«, sagte Han überzeugter, als er war. »Wir haben diesen Krieg nicht geführt, um tatenlos zuzusehen, wie ein krankhaft ehrgeiziger Bothan alles zerstört, was wir erreicht haben.«
    »Wie sollen wir ihn aufhalten?«
    Han schnitt eine Grimasse. »Uns wird schon etwas einfallen.«
     
     
FORTSETZUNG FOLGT
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