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Gold und Mitternachtsschwarz

Gold und Mitternachtsschwarz

Titel: Gold und Mitternachtsschwarz
Autoren: Megan Hart
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den Mund, während Alains liebkosende Hand Mira in den Rausch eines Orgasmus stürzte, dem sie hilflos ausgeliefert war. Ihr Körper zuckte. Die ganze Zeit ließ sie den Blick nicht von Gerards Augen.
    Obwohl sie kein Geheimnis daraus machte, dass beide Männer ihr Bett und ihren Körper teilten, hatte das bisher keiner laut ausgesprochen. Sie fragte sich im Stillen, ob Gerard und Alain ein bestimmtes System hatten, nach dem sie abwechselnd Zeit mit ihr verbringen durften. Bisher hatten sie sich nie überschnitten oder den anderen mit ihr überrascht. Bis jetzt.
    „Alain“, begann Gerard mit jener Stimme, die Mira sofort wieder vor Sehnsucht erbeben ließ. „Hast du unsere Dame beglückt?“
    Alain zog seine Finger aus Mira heraus und fuhr mit ihnen über seine Lippen. „Ich denke schon, Gerard. Aber bisher nur ein Mal.“
    Gerard verzog die Lippen zu einem wölfischen Grinsen. Entsetzt ließ Mira ein überraschtes Quieken hören. „Da werden wir Abhilfe schaffen müssen, denke ich.“
    Sie wollten sie also zur gleichen Zeit nehmen, erkannte sie. Ihr Herz drohte mit jedem heftigen Schlag aus ihrer Brust zu springen, so stark schlug es. Mit den beiden Männern, die vor ihr standen, hatte sie bereits jede Intimität erlebt, die Frau und Mann miteinander teilen konnten. Aber die Vorstellung, wie beide sie nahmen, beide sie berührten … wie beide sie fickten! Allein bei dem Gedanken erzitterte sie.
    „Was schlägst du vor?“, fragte Alain und durchbohrte sie zugleich mit seinem Blick.
    Gerard trat hinter ihn und umfasste Alains Nacken mit einer so vertrauten Geste, dass Mira der Atem stockte. Ihr war klar, dass die Männer sich nahestanden, und oft hatte sie sich über diese Freundschaft gewundert. Aber die Art, wie Gerard jetzt Alain berührte, war der Beweis für etwas, das bisher nur Ahnung war. Auch sie waren Liebende.
    Sie hatte schon von Männern gehört, die die Gesellschaft anderer Männer bevorzugten, doch sie wusste, dass diese beiden leidenschaftliche und erfahrene Liebhaber waren. Gerards Lächeln wurde breiter, da sich offensichtlich auf ihrem Gesicht eine verwirrte Miene abzeichnete. Alain streichelte ihre Wange, als wollte er sich ihrer versichern.
    „Wir wollen dir nur Lust schenken“, sagte Alain.
    Gerard nickte. Er krümmte den Finger, winkte sie zu sich. Da sie es inzwischen gewohnt war, ihm zu gehorchen, trat Mira sogleich zu ihm. Gerard küsste sie ebenso geschickt, wenn auch nicht so zärtlich wie Alain. Als er ohne Vorwarnung mit der Hand zwischen ihre Beine fuhr, schrie sie auf. Ihre Knie knickten unter ihr weg, aber Alain fing sie auf.
    „Wir werden auf dich aufpassen, edles Mädchen“, flüsterte er. „Keine Angst.“
    „Ich habe keine Angst.“ Mira befeuchtete ihre Lippen. Etwas entzündete sich tief in ihr. „Hierauf habe ich gewartet.“
    „Zieh dein Kleid aus“, befahl Gerard ihr.
    Ohne Zögern gehorchte Mira, obwohl der Garten noch in helles Sonnenlicht getaucht war. Es gab keine Schatten, in denen sie ihre Nacktheit verbergen konnte, wenn Fremde vorbeikamen. Gerard hatte ihr einen Befehl erteilt, und darum gehorchte sie. Ihre Brustwarzen waren bereits hart und pochten, ihre Vagina war von ihrem eigenen Nektar feucht. Sie schnürte das Mieder ihres Kleides auf und ließ den Stoff zu Boden sinken, ehe sie aus dem Gewand trat.
    „Sie ist so schön, Gerard.“
    „Das ist sie wirklich, Bruder meines Herzens. Sie ist wunderschön. Ich will, dass du dich vor sie kniest und sie mit deiner Zunge befriedigst.“
    Alain neigte zustimmend seinen Kopf. Mira öffnete ihre Beine, um ihm Zugang zu gewähren. Seine Zunge tauchte heißt und geschmeidig in sie und berührte ihr Zentrum. Er leckte sie, ließ seine Zunge wirbeln, bis ihre Hüften sich ihm unwillkürlich entgegenhoben. Sie bewahrte ihr Gleichgewicht, indem sie eine Hand auf Alains Schulter abstützte, aber die freie Hand glitt über ihre Brüste. Sie kniff in ihre Nippel. Gerard beobachtete sie mit blitzenden Augen.
    Im Schritt seiner Hose bemerkte sie die Ausbeulung, er löste die Schnüre und zog die Hose über seine muskulösen Beine. Sein Hemd zog er rasch über den Kopf, und schon stand er ebenso nackt vor ihr. Die Sonne war freundlich zu ihm, sie tauchte ihn in ein glänzendes Strahlen, als wäre er mit Gold übergossen.
    Alain kniete noch immer zwischen ihren Beinen. Sein mitternachtsschwarzes Haar floss über die Schultern. Mira kam unter seiner Zunge zum Höhepunkt, während Gerard ihnen zusah. Alain küsste sie
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