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Gödel, Escher, Bach - ein Endloses Geflochtenes Band

Gödel, Escher, Bach - ein Endloses Geflochtenes Band

Titel: Gödel, Escher, Bach - ein Endloses Geflochtenes Band
Autoren: Douglas R. Hofstadter
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trägt vermittels konkreter Beispiele zu deren Verständnis bei.

Nachbemerkung zur deutschen Ausgabe
    Kenner der amerikanischen Ausgabe werden zwischen jener und der hier vorliegenden deutschen an mehreren Stellen Abweichungen bemerken. Dies hat zweierlei Gründe:
    Zum einen hat Douglas Hofstadter selbst während der Übersetzungsarbeit inhaltliche Veränderungen vorgenommen und Ergänzungen angebracht. (Zum Teil wurden diese auch bei den Übersetzungen in andere Sprachen berücksichtigt.) Ferner enthält die deutsche Ausgabe zwei zusätzliche, ebenfalls von Hofstadter gewünschte Abbildungen (Abb. 4a und 19a); die Numerierung der Abbildungen wurde im übrigen analog zur Originalausgabe gehalten, um eine gewisse Isomorphie nicht zu stören.
    Zum anderen ist an zahlreichen Stellen Hofstadters Diktion von einem Bedeutungs- oder Anspielungsreichtum, daß es nicht immer möglich war, alle Bedeutungsebenen auf einmal in einer genau analogen Konstruktion zu übersetzen. Wenn nicht anders möglich, wurden von mehreren simultanen Bedeutungsebenen oder Anspielungen so viele wie möglich „hinübergerettet“ und die „herausgefallenen“ in größtmöglicher räumlicher Nähe in einer anderen Konstruktion „versteckt“. Bei anderen Passagen — wie z. B. dem Krebs-Kanon — kam es darauf an, die formale Struktur des Textes auf jeden Fall beizubehalten, so daß die inhaltliche Seite sich der formalen unterordnen mußte.
    Der Autor, der genügend deutsch spricht, hat der vorliegenden Übersetzung zugestimmt; alle größeren Veränderungen und Ergänzungen wurden darüber hinaus mit ihm vorher abgesprochen. Auch die atmosphärische „Übersetzung“, also das Ersetzen amerikanischer Szenarien durch deutsche, geht auf den Wunsch des Autors zurück. Wer die Richtigkeit eines solchen Vorgehens bezweifelt, möge Hofstadters Ausführungen zum Problem des Übersetzens (Kapitel XII) nachlesen.
    Der Verlag

Über den Autor

    Douglas R. Hofstadter
    Geboren 1945 in New York; Sohn des Physikers und Nobelpreisträgers Robert Hofstadter. Studierte an der Standford University (bis 1965) und an der University of Oregon (bis 1972), Promotion in Physik dortselbst 1975. Weitere Stationen der bisherigen Laufbahn: Universität Regensburg; Indiana University, Bloomington; Gastprofessor an Massachusetts Institute of Technology (MIT); University of Michigan. Mitglied der American Association for Computing Machinery und der Cognitive Science Society.
    Auszeichnungen: National Book Critics Circle Award für Nonfiction, 1979; Pulitzer Preis für General Nonfiction, 1980; American Book Award, 1980; alle für „Gödel, Escher, Bach“.
    „Hofstadter ist einer, von dem man in 50 Jahren sagen wird: Er war auf dem richtigen Weg!“
    (Marvin Minsky, MIT)
    „... natürlich die Bibel der Computerkultur: Douglas Hofstadters ,Gödel, Escher, Bach‘.“
    (Thomas von Randow,
    DIE ZEIT)

Über das Buch
    A LLZU SELTEN BEGEGNEN WIR einem Werk, das uns buchstäblich neue Welten eröffnet, das durch die Tiefe seines Wissens, durch die Schönheit und spielerische Kreativität seines Stils besticht, dem es vor allem gelingt, höchst disparate und bislang unverknüpfte Perspektiven und Wissensgebiete miteinander zu verbinden und verständlich zu machen. „Gödel, Escher, Bach“ ist solch ein Buch.
    Ein brillanter junger Computer-Wissenschaftler benutzt amüsante, paradoxsurreale Dialoge, die Bilder Eschers, die Musik Bachs und ebenso eine Fülle von Ideen aus so unterschiedlichen Gebieten wie Logik, Biologie, Psychologie, Physik, Zen-Buddhismus, Mathematik oder auch Neurologie, um eines der größten Geheimnisse der modernen Wissenschaft zu illuminieren: unsere offensichtliche Unfähigkeit, die Natur des Denkens zu verstehen. Hofstadters Grenzgänge durch den menschlichen Geist und die Welt der „denkenden“ Maschinen sind eng verknüpft mit klassischen Paradoxien, mit den revolutionären Entdeckungen des Mathematikers Kurt Gödel, mit den Möglichkeiten der Sprache, mathematischen Systemen, Computerprogrammen oder menschlichen Artefakten, denen es gelingt, in einer unendlichen „Spiegelung“ ihrer selbst über sich selbst zu sprechen.
    Wer sich lesend auf dieses Buch einläßt, begibt sich auf eine Reise durch die Wunderwelten des menschlichen Geistes, eine Reise, auf der er Abenteuer in Hülle und Fülle zu bestehen hat und von der er als ein anderer zurückkehren wird.
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