Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
GK0172 - Die Killerpuppen

GK0172 - Die Killerpuppen

Titel: GK0172 - Die Killerpuppen
Autoren: Jason Dark
Vom Netzwerk:
rauschen und dachte daran, daß auch sie ein Bad gebrauchen konnte.
    Sie ging bis zum Fenster. Felle und Teppiche dämpften die Schritte bis zur Geräuschlosigkeit.
    Die Gardine bedeckte nur die obere Hälfte der Scheibe, gestattete dadurch einen freien Blick.
    Fays Blicke glitten über den Pool hinweg. Büsche begrenzten das Ende des Grundstücks. Klar zeichneten sie sich vor dem Mondlicht ab.
    Plötzlich erstarrte die Frau. Etwas hatte sich in den Büschen bewegt. Fay wandte sich um.
    »Rick!« rief sie. »Komm! Bitte schnell!«
    Sekunden später stand Rick Torkano im Zimmer. »Was ist denn los?«
    Er hatte sich eine Zigarette angezündet und trug einen seidenen Hausmantel. Fays beachtlicher Busen hob und senkte sich unter schweren Atemzügen.
    »Im Garten, Rick. Dort hat sich etwas bewegt. Da ist jemand!«
    »Unsinn!«
    »Doch, sieh selbst. An den Büschen, hinter dem Pool.« Sie faßte Rick an der Schulter und zog ihn zum Fenster.
    Der Mann tat ihr den Gefallen und sah nach draußen. Dann hob er die Schulter und drehte sich um. »Tut mir leid, Süße, aber ich habe nichts gesehen. Du wirst dich getäuscht haben.«
    »Nein, Rick. Ich…«
    »Unsinn, zum Teufel!« Rick Torkano wurde ungeduldig. Er wollte sich nicht durch die Spinnereien die nächsten Stunden verderben lassen. »Du hast schließlich auch einige Gläser getrunken«, sagte er, »und da fängt man schon mal leicht an, Gespenster zu sehen, wo keine sind.«
    »Aber deine Frau…«
    »Meine Frau ist nicht da, verdammt. Sie ist in Deutschland und gräbt nach einem Badehaus, das die alten Römer uns hinterlassen haben.«
    Rick legte seine Hand um ihre Schulter. »Komm, sei ruhig, und trink einen Schluck. Dann vergehen dir die blöden Spinnereien, und du kommst endlich wieder auf richtige Gedanken.«
    »Entschuldige.« Fay Ranson hauchte Rick einen Kuß auf die Wange. Der Mann führte seine neueste Eroberung zur Hausbar. Im Vorbeigehen drückte er auf den Knopf der Stereoanlage. Einschmeichelnde Musik erfüllte den Raum.
    Die Bar war in einer Nische des Zimmers untergebracht. Es gab praktisch alles. Vom griechischen Ouzo, bis zum Bourbon-Whisky. Der untere Teil der Bar bestand aus einer mit Holz verkleideten Kühltheke. Fay Ranson setzte sich auf einen der mit Fell bespannten, sehr bequemen Hocker.
    »Was nimmst du?«
    Fay lächelte. »Du hast vorhin etwas von Champagner gesagt.« Rick Torkano schüttelte den Kopf.
    »Nein, den trinken wir gleich. Erst etwas Hartes.«
    »Vielleicht einen Cognac?«
    Rick Torkano schnalzte mit der Zunge. »Ich habe einen vorzüglichen französischen Weinbrand. Zwölf Jahre gelagert. Ein Tropfen für Genießer.«
    Rick Trokano füllte den Boden eines kostbaren Kristallschwenkers und reichte das Glas der Frau rüber.
    Er selbst nahm Whisky.
    Die beiden prosteten sich zu. Fay Ranson leerte das Glas mit einem Zug, stellte es auf die Bar und seufzte: »Das tat gut.«
    »Sage ich doch.«
    Rick Torkano verließ den Platz hinter der Bar und faßte Fay Ranson um die Schulter. Dabei spielten seine Finger mit den Knöpfen der duftigen Bluse, unter der die Frau keinen BH trug.
    Fay Ranson wand sich aus dem Griff des Mannes. »Jetzt nicht, Rick. Ich möchte erst ein Bad nehmen.«
    »Wie du willst, Darling«, sagte der Mann und erklärte ihr den genauen Weg zum Bad.
    Es war ein Traum. Auch hier Teppiche auf dem Boden, aus braunem flauschigem Stoff. Die beiden Waschbecken waren in Grün gehalten, darüber die großen kostbaren Kristallspiegel. An der Stirnseite Einbauschränke, deren Türen magnetisch verschlossen wurden. Die Wanne war sehr breit. Zwei Menschen hatten darin Platz. Sie war etwas in den Boden eingelassen worden, um ein bequemeres Einsteigen zu ermöglichen.
    Fay Ranson ließ Wasser in die grüne Marmorwanne laufen. Für sie war alles wie ein Traum. Sie kam aus ziemlich bescheidenen Verhältnissen und arbeitete in einer Boutique als Verkäuferin. Sie war schon in zahlreichen gut eingerichteten Wohnungen und Häusern gewesen, aber dies hier übertraf alle bei weitem.
    Während sie das Wasser mit hautfreundlichen Badesalzen anreicherte, holte sie aus dem Schrank ein flauschiges Badetuch.
    Dann schlüpfte sie aus ihren Kleidern. Der cremefarbene enge Rock glitt zu Boden, die rote Bluse folgte. Mit gekonnten Bewegungen stieg Fay aus dem Slip. Prüfend betrachtete sie ihren Körper im Spiegel, fuhr mit ihren Händen an den Hüften entlang und war mit sich sehr zufrieden.
    Das Wasser hatte genau die richtige Temperatur, als sie in
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher