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Gestaendnis im Palazzo der Traeume

Gestaendnis im Palazzo der Traeume

Titel: Gestaendnis im Palazzo der Traeume
Autoren: Jacqueline Baird
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die ausdrucksvollen grünen Augen. Ihr Kleid, ein raffiniert schlichtes, halblanges Etui-Modell aus smaragdgrüner Seide, schmiegte sich reizvoll an die weiblichen Rundungen ihrer hinreißenden Figur. Verdammt, allein bei ihrem Anblick durchzuckte es ihn heiß!
    „Du siehst … wundervoll aus. Und du scheinst bemerkenswerterweise auch schon bereit zu sein“, begrüßte er sie, wobei ihm durch den Kopf ging, dass sie nicht die Einzige war, die bereit war. Er hätte sie auf der Stelle lieben können.
    „Ja.“
    Bei ihrem Lächeln musste sich Max erneut ins Gedächtnis rufen, was er Alex versprochen hatte. Problematisch war nur, dass Sophie ihn in jeder Hinsicht faszinierte. Sie brachte ihn zum Lachen, war klüger, als es ihr Alter erwarten ließ, und eine wundervolle Gefährtin. Und was ihr Aussehen betraf – Max brauchte sie nur anzusehen, um sie zu begehren. Vermutlich hätte er sie besser nicht einladen sollen, denn er bezweifelte, ob er es wirklich schaffen würde, die Hände von ihr zu lassen.
    Sophie allerdings ahnte nichts von Max’ Zweifeln, weder auf der kurzen Autofahrt noch als er sie in das Restaurant führte. Sie war einfach zu aufgeregt.
    Zu allem Überfluss bestellte Max auch noch Champagner, hob sein Glas und prostete ihr zu. „Auf ein wunderschönes Mädchen und eine wunderschöne Nacht.“
    Als er die Nacht ansprach, errötete Sophie. Meinte er das, was sie sich erhoffte? Würde er in ihrer Beziehung endlich einen Schritt weitergehen? Sie küssen und die Nacht mit ihr verbringen? Zumindest schien der tiefe Blick seiner unergründlichen dunklen Augen das zu versprechen. Damit war die besondere Stimmung für diesen Abend besiegelt.
    Sophie überließ es Max, für sie zu bestellen. Einem köstlichen Gang folgte der nächste, und während der Champagner freizügig floss, geriet sie immer tiefer in Max’ Bann. Während sie sich über Gott und die Welt unterhielten, lächelte Max Sophie immer wieder an oder berührte scheinbar beiläufig ihre Hand. Er gab ihr Delikatessen zum Probieren, die sie noch nie gekostet hatte, und am Ende des Restaurantbesuchs wusste sie, dass sie sich unsterblich in ihn verliebt hatte.
    „Das war ein perfektes Essen.“ Sie seufzte glücklich, als Max die Rechnung bezahlte.
    Doch Max konnte ihr nur in Bezug auf das Essen zustimmen. Ansonsten war der Abend für ihn eine wahre Tortur gewesen. Nur mit all seiner Willenskraft hatte er die Hände von Sophie lassen können. Wie hatte er nur so verrückt sein können zu glauben, ein harmloser Flirt mit ihr reiche? Als er den Arm um ihre Taille legte und ihre Hüfte erotisch seinen Oberschenkel streifte, wäre er fast verloren gewesen.
    „Ich bin so froh, dass du mich hierher ausgeführt hast.“ Sie lächelte ihm strahlend zu.
    Max schluckte. Himmel, er war doch kein Masochist. Diese Sache musste aufhören, oder er würde wirklich die Beherrschung verlieren. Was sonst gar nicht seine Art war. Heftig zog er den Arm zurück und öffnete Sophie die Wagentür, aber sein Herz hämmerte unvermindert heftig. Dieses Mädchen war einfach so unglaublich hinreißend und so verdammt naiv, weil es nicht vernünftig genug war, seine Gefühle zu verbergen.
    „Es war mir ein Vergnügen“, erklärte er galant, bevor er die Wagentür ein wenig zu hart zuschlug.
    Erst als er sich hinters Steuer setzte und losfuhr, hatte er sich wieder unter Kontrolle. Verstohlen warf er Sophie einen Blick zu. Er hatte kein Recht, wütend auf sie zu sein. Schließlich war es nicht ihre Schuld, dass sie die Versuchung in Person war und die Männer verrückt machte.
    Nach all dem vertraulichen Necken und Lachen während des Abendessens spürte Sophie Max’ Stimmungsumschwung wie einen Schlag ins Gesicht. Als er schweigsam vor ihrem Chalet vorfuhr, sah sie ihn befangen an, voller Angst, etwas falsch gemacht zu haben.
    „Wieder da“, meinte sie, nur um irgendetwas zu sagen, und errötete, weil ihr klar wurde, dass ein Mann wie Max Quintano einfach in einer anderen Liga spielte. Aber im nächsten Moment bewies er ihr, dass sie sich irrte.
    „Ach Sophie“, flüsterte er rau, „was soll ich nur mit dir anfangen?“
    Mit einem ungemein sinnlichen Lächeln legte er die Arme um sie und zog sie an sich. Dabei murmelte er etwas, was sie nicht verstand, doch es war ihr auch egal, denn im nächsten Moment küsste er sie auf den Mund.
    Ein elektrisierendes Gefühl durchströmte ihren Körper. Als Max die Zunge verführerisch zwischen ihre leicht geöffneten Lippen schob,
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