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Gespraechsfuehrung (TaschenGuide)

Gespraechsfuehrung (TaschenGuide)

Titel: Gespraechsfuehrung (TaschenGuide)
Autoren: Anja von Kanitz , Wolfgang Mentzel
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    Stellen Sie sicher, dass sich der neue Mitarbeiter am ersten Tag nicht nur mit der Lektüre von Unternehmensbroschüren oder ausschließlich mit Kopierarbeiten oder Ähnlichem beschäftigen muss. Veranlassen Sie, dass eine erste echte Aufgabe für diesen Tag vorbereitet wird.

Zur besseren Verständigung: Feedbackgespräche
    Durch das Feedbackgespräch wird die ständige Kommunikation zwischen dem Vorgesetzten und seinen Mitarbeitern aufrechterhalten. Durch ein regelmäßiges Feedback (Rückmeldung) können Missverständnisse zwischen den Gesprächspartnern weitgehend vermieden werden. Das Feedbackgespräch dient der Besprechung der Arbeitsleistung und der damit verbundenen Erfolge und Fehler.
    Typische Inhalte des Feedbackgesprächs sind
die Ziel- und Arbeitsüberprüfung,
Lob und Anerkennung sowie
die Aussprache notwendiger Kritik.
    Vorgesetzte tun sich oft schwer, ihren Mitarbeitern das notwendige Feedback zu geben.
    Beispiel
    Auf Ihren Mitarbeiter können Sie sich voll verlassen. Er arbeitet sehr sorgfältig und qualifiziert. Aus diesem Grund und weil Sie selbst sehr überlastet sind, möchten Sie ihm kleinere Projekte eigenverantwortlich übertragen. Sie erklären ihm kurz den Sachverhalt und vereinbaren, welche Ziele bis wann erreicht werden sollen. Am vereinbarten Stichtag werden Sie jedoch von Ihrem Mitarbeiter enttäuscht, weil die vereinbarten Ziele nicht einmal ansatzweise erreicht worden sind. Wie reagieren Sie?
    Sie ärgern sich, räumen Ihrem Mitarbeiter eine letzte Frist ein und überlegen sich schon, ob er wirklich der geeignete Mitarbeiter für diese Projekte ist.
    Das ist keine gute Lösung. Besser wäre es gewesen, Feedback einzuholen. Sie hinterfragen die Angelegenheit und erfahren vielleicht, dass Sie Ihrem Mitarbeiter aufgrund der hektischen Situation viel zu wenig Informationen zu dem Projekt gegeben haben. Dadurch hat er sich nicht imstande gesehen, das vereinbarte Ziel zu erreichen. Und fragen wollte er Sie auch nicht, denn Sie schienen immer in Eile zu sein und waren entsprechend kurz angebunden.
    Die Ziel- und Arbeitsüberprüfung
    Mit dem Gespräch zur Ziel- und Arbeitsüberprüfung wird die kontinuierliche Kommunikation zwischen dem Vorgesetzten und dem Mitarbeiter über Aufgaben sowie Fortschritte in der Zielerreichung sichergestellt. Durch diese Gespräche fällt einerseits die Unterstützung des Mitarbeiters durch den Vorgesetzten nicht dem Tagesgeschäft „zum Opfer“, sondern erfolgt regelmäßig in dem jeweils benötigten Umfang. Auf der anderen Seite nimmt der Vorgesetzte in diesen Gesprächen die nachfolgenden Führungsaufgaben wahr:
Anleitung und Beratung des Mitarbeiters,
Feedback und Motivation,
Steuerung und Kontrolle mit Blick auf die Zielerreichung.
    Wichtig
    Planen Sie mit jedem Mitarbeiter feste Termine zur Ziel- und Arbeitsüberprüfung ein. In der Praxis haben sich monatliche Gespräche von jeweils 30–60 Minuten je Mitarbeiter bewährt.
    Ein Gespräch zur Ziel- und Arbeitsüberprüfung sollte nicht sämtliche Themen ansprechen, die der Arbeitsalltag mit sichbringt. Wichtige und eilige Dinge werden weiterhin im Rahmen der täglichen Zusammenarbeit besprochen. Themen für das Gespräch zur Ziel- und Arbeitsüberprüfung können etwa Fortschritte in der Projektarbeit oder Probleme bei der Zielerreichung sein. Diese Auslese hat einen wichtigen Nebeneffekt: Der Mitarbeiter wägt ab, was sofort besprochen werden muss und was bis zum nächsten Gesprächstermin warten kann. Dies führt zu einer insgesamt effektiveren Arbeitsweise für Mitarbeiter und Vorgesetzte.
    Leitfaden „Ziel- und Arbeitsüberprüfung“
1
Gesprächseröffnung
Der Mitarbeiter gibt einen Überblick über die Themen, die er ansprechen möchte.
Der Vorgesetzte ergänzt um die Themen, die ihm wichtig erscheinen.
Vereinbarung der Gesprächsdauer
2
Jede Aufgabe, jedes Ziel wird einzeln besprochen.
Was genau soll erreicht werden und wo steht der Mitarbeiter heute?
Geben Sie dem
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