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Gayles Katharinenviertel: Vergebung - pur gay

Gayles Katharinenviertel: Vergebung - pur gay

Titel: Gayles Katharinenviertel: Vergebung - pur gay
Autoren: Sissi Kaiserlos pur Gay
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wieder küssen und im Arm gehalten werden.

    Tom

Samstags besuchte ich regelmäßig meinen Freund Andreas zum Frühstück und half ihm anschließend half in seiner Wohnung. Schließlich konnte er als Rollstuhlfahrer einige Sachen nicht so gut, wie ich mit meinen zwei gesunden Beinen. Staubsaugen zum Beispiel geriet für ihn zum Höchstleistungssport. Nicht, dass er diese Tätigkeit gescheut hätte. Andreas wollte unbedingt selbständig sein, meisterte seine Behinderung mit einer Disziplin und Fröhlichkeit, die ich zutiefst bewunderte.
Wir kannten uns schon ewig, waren zusammen in den Kindergarten und in die Schule gegangen. Danach hatte es uns irgendwie auseinandergerissen. Während Andreas eine Ausbildung zum Tischler machte und sich nebenbei in seiner Motorradgang zum Anführer mauserte, studierte ich BWL. Irgendwann hatte ich es satt und ließ mich zum Krankenpfleger ausbilden.
Jedenfalls hatte ich irgendwann von Andreas Unfall gehört und mich bei ihm gemeldet. Unsere Freundschaft war danach wieder aufgelebt, als hätte es die vergangenen fünfzehn Jahre nicht gegeben. Wir verstanden uns wortlos, unternahmen viel zusammen und ich half ihm, sooft ich konnte.

Heute war wieder Samstag und ich fuhr mit meinem Rennrad zu ihm, die Satteltaschen voll mit Einkäufen. Ich freute mich auf diese gemeinsamen Mahlzeiten, wäre ich doch sonst allein in meiner Wohnung. Einen Partner hatte ich schon lange nicht mehr gehabt. Tja, einen Mann, genau. Ich gehörte zu den Männern, die ihresgleichen liebten, aber das behielt ich lieber für mich, brauchte ja nicht jeder wissen.
Ich stellte mein Rad vor Andis Haustür ab und rannte die Treppe hinauf. Er hatte mir schon vor langer Zeit einen Schlüssel gegeben, damit ich jederzeit in seine Wohnung konnte. Da seine Mutter schon vor langer Zeit verstorben war und sonst kaum Verwandtschaft existierte, war ich nun seine Familie.
Ich ging direkt in die Küche und stellte meine Tasche ab. Von Andi war weder dort noch im Wohnzimmer etwas zu sehen. Schnell sah ich noch nach, ob er auf seinem Sofa saß, bevor ich durch den Flur zu seinem Schlafzimmer ging. Irgendwie hatte ich immer ein wenig Angst, dass er sich etwas angetan haben könnte. Der Tod seines Freundes damals hatte ihn mitgenommen und bedrückte ihn immer noch, das spürte ich, obwohl wir noch nie darüber gesprochen hatten.
Die Tür zum Schlafzimmer stand halb offen. Ich blieb im Türrahmen stehen und sah zu Andi hinüber, der auf dem Bett saß. Ich war eine halbe Stunde zu früh dran und er hatte mich wohl nicht kommen hören, auch jetzt bemerkte er mich nicht, hielt seinen Schwanz in der Hand und rieb über die ganz Länge. Steif und groß ragte er vor ihm auf.
Ich starrte ihn an und fühlte zu meinem Entsetzen, wie sich Blut in meinen unteren Regionen sammelte, schluckte und musste einfach weiter hinsehen. Fast verliebt betrachtete Andi seine Erektion und spielte weiter damit. Meine Hose wurde immer enger, ich machte keinen Mucks. Zwar schämte ich mich, meinen Freund so zu beobachten, aber es erregte mich auch. Am liebsten hätte ich - Oh Mann, ich wünschte, ich dürfte seinen Schwanz anfassen. Schließlich hielt ich es nicht mehr aus und räusperte mich laut. Andis Kopf fuhr herum.
"Tschuldige."
Meine verlegene Miene entlockte ihm ein Lächeln.
"Morgen Tom."
Erstaunt sah ich, dass er sich unbefangen wieder auf seinen Schwanz konzentrierte, ihn mit einem Feuchttuch wusch und dann nach einem Kondomkatheter griff. Stumm trat ich den Rückzug an, ging in die Küche und machte mich daran, meine Tasche auszupacken. Dabei hatte ich immer noch das Bild vor Augen: Andi mit seinem durchtrainierten Oberkörper, nackt, die dicke Härte, die vor seinem flachen Bauch aufragte.
Noch nie hatte ich ihn so gesehen. Von dem Katheter wusste ich, aber ich hatte mir keine Gedanken darüber gemacht, wie er auf sein Ding rauf kam. Eigentlich hätte ich es wissen müssen, als Krankenpfleger, aber die Klinik, in der ich arbeitete, wurde selten mit Querschnitten beliefert. Diese Art Unfälle kamen alle in eine Spezialklinik in Hamburgs Osten.
Auf dem Flur erklangen Geräusche, Andi rauschte um die Ecke. Er grinste mich an und musterte kurz die Einkäufe, die ich auf der Arbeitsfläche in der Küche verteilt hatte.
"Ich hab Hunger", sagte er und wendete, um zu seinem Arbeitsplatz zu fahren.
Der Computer stand auf einem Schreibtisch an der rechten Wand seines Wohnzimmers. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass er an war. Neugierig folgte ich ihm und
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