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Gayles Katharinenviertel: Vergebung - pur gay

Gayles Katharinenviertel: Vergebung - pur gay

Titel: Gayles Katharinenviertel: Vergebung - pur gay
Autoren: Sissi Kaiserlos pur Gay
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das?"
Hilflos saß er auf der Couch, mir ausgeliefert. Der Gedanke gefiel mir. Ich trat auf ihn zu und kniete erneut nieder.
"Ist noch Platz in deinem Herz, oder gibt es da nur Oliver, der tot ist?"
"Scheiße, Tom. Gib mir meinen Rolli. Das - ist nicht fair."
"Ich kann noch ganz anders", knurrte ich.
Jetzt sah Andi aus wie ein in die Enge getriebenes Tier. Ich sah den heftigen Puls an seinem Hals pochen, meiner hatte den gleichen, irren Takt. Als ich mich erhob und zu ihm auf das Sofa setzte, bewegte sich sein Kehlkopf hektisch, Panik schien in ihm hochzukriechen.
"Was wird das?"
"Ich will es jetzt wissen. Warum hast du mit mir - geschlafen?"
"Ich - hatte Sehnsucht nach Berührung und - Sex."
"Das war alles? Nur - das?"
"Lass mich in Ruhe."
"Nein. Verdammt. Ich lass dich nicht in Ruhe. Ich kann nicht mehr schlafen, nicht essen. Mir geht's Scheiße. Ich liebe dich. Andi - bitte."
Worum bat ich hier eigentlich? Mein Freund starrte mich immer noch an und hatte sich keine Millimeter bewegt. Es war demütigend und es tat weh. Ich schluckte und wartete, aber Andi regte sich nicht. Mir war schlecht. Ich erhob mich schwerfällig und griff nach dem Rollstuhl, schob ihn dorthin, wo er ihn erreichen konnte. Dann ging ich zu Tür ohne mich noch einmal umzusehen.
"Tom."
Ich hörte Andis Stimme, als ich die Klinke der Wohnungstür gerade in der Hand hielt.
"Tom. Warte - bitte", etwas fiel dumpf zu Boden.
Sofort reagierte ich und rannte zurück ins Wohnzimmer. Wie ich vermutet hatte, saß Andi auf dem Teppich und rieb sich den Arm. Er sah auf, als ich mich vor ihm niederkniete.
"Tom, bitte geh nicht."
Ich nickte leicht und wartete.
"Ich - Tom, es ist nicht so einfach. Oliver bleibt immer in meinem Herz. Aber - du - du bist da jetzt auch. Aber - verdammt - ich hab dich gar nicht verdient."
Zu meinem Entsetzen brach Andi in Tränen aus, schluchzte laut und hielt sich die Hände vors Gesicht. Ich rutschte näher und griff nach ihm, zog ihn in meine Arme. Das fühlte sich besser an. Zärtlich strich ich über seinen Rücken, wiegte ihn sanft.
"Wieso hast du mich nicht verdient?", flüsterte ich.
Mein Herz klopfte schnell, aber es war ein guter Rhythmus, der mich glücklich machte. Andi empfand etwas für mich. Wir würden es schaffen, wir mussten es einfach. Seine Schluchzer verebbten, er legte seine Arme um mich.
"Tom", mit verschwollenen Augen sah er mich an. "Ich hab mich in dich verliebt. Es ist letztes Wochenende passiert. Ich kann nichts dagegen tun. Aber - ich - Oliver ist tot. Ich darf nicht glücklich sein, das ist nicht richtig."
Mein Freund wirkte total verwirrt. Ich strich ihm übers Gesicht und wischte die Tränen weg.
"Oliver würde wollen, dass du wieder glücklich wirst. Schließlich hat er dich geliebt, nicht wahr?"
Andi nickte stumm.
"Dann gib uns doch eine Chance. Du würdest mich unglücklich machen, wenn du mich wegschickst. Wäre das richtig?"
Er sah mich immer noch schweigend an, aber seine Miene war jetzt nicht mehr verzweifelt. Hoffnung spiegelte sich in seinem Blick, ein zaghaftes Lächeln umspielte seine Mundwinkel.
"Ich darf dich nicht unglücklich machen, ich liebe dich doch."
Endlich hatte er verstanden. Ein glückliches Lachen stieg in meiner Kehle auf. Ich legte meine Stirn an seine und hielt ihn einfach fest. Es fühlte sich gut an, war so richtig, wie sich noch nie etwas angefühlt hatte. Eine ganze Weile saßen wir da, umarmten uns und atmeten einfach. Dann überwog die Sehnsucht. Ich suchte Andis Lippen, legte sanft meinen Mund auf seinen. Er antwortete mit einem seligen Stöhnen und erwiderte meinen Kuss mit so viel Gefühl, dass mir schwindlig wurde. Ich küsste ihn, bis ich vor Lust und Sehnsucht ganz kribbelig wurde. Ich schob Andi von mir und kam schwankend hoch. Mir war schwindlig vor Glück und Lust.
Irgendwie schaffte ich es, ihn in seinen Rolli zu hieven. Er war als erstes im Schlafzimmer und in Rekordgeschwindigkeit auf dem Bett. Ich riss mir die Sachen vom Leib und folgte ihm, dabei ließ ich ihn nicht aus den Augen. Ein Lächeln lag auf seinem Gesicht, während er sich genauso schnell wie ich aus seinen Sachen schälte. Dann lagen wir nackt auf dem Bett und knutschten uns ab, streichelten uns und konnten einfach nicht voneinander lassen.
Meine Finger streiften seine Nippel, ich fühlte ihn erzittern. Da ich nun wusste, wie sensibel er dort reagierte, machte ich weiter, zupfte und kniff, bis er mit einem erleichterten Stöhnen kam. Es war so geil dabei zuzusehen, wie sich sein Gesicht
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