Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Fünf Freunde im Nebel

Fünf Freunde im Nebel

Titel: Fünf Freunde im Nebel
Autoren: Enid Blyton
Vom Netzwerk:
Mühlenhain an, und ich habe versprochen, dass sie mit dem kleinen Wagen abgeholt werden. Willst du das bitte Georg und Anne bestellen? Sie können Winkie einspannen.«
    »Mach' ich«, nickte Henry, aber im gleichen Augenblick fiel ihr ein, dass Georg und Anne ja mit den vier Ponys zur Hagedornweide unterwegs waren. »Das heißt - sie werden nicht rechtzeitig zurück sein. Soll ich zur Bushaltestelle fahren?«
    »Ja, das wäre sehr nett von dir, Henry«, sagte Frau Johnsen.
    »Ich glaube, du musst dich sogar beeilen, es ist schon ziemlich spät. Wo ist Winkie? Auf der großen Weide?«
    »Ja«, rief Henry und rannte schon davon. Es dauerte auch nicht lange, da war Winkie eingespannt, und Henry thronte auf dem Bock. Während sie davonfuhr, malte sie sich vergnügt aus, wie ärgerlich Georg und Anne sein würden, wenn sie hörten, dass sie die Jungen nun doch verpasst hatten.
    Julian und Dick saßen schon wartend auf einer Bank bei der Bushaltestelle und blickten dem Wagen hoffnungsvoll entgegen. Sie vermuteten ihre Schwester oder Kusine darauf.
    »Nichts«, brummte Dick. »Es ist jemand anders, der ins Dorf fährt. Ob den Mädchen unser Anruf überhaupt ausgerichtet wurde? Sie sollten uns doch hier abholen. Na ja - warten wir noch ein paar Minuten.«
    Kaum hatten sie das beschlossen, da hielt der Wagen vor ihnen, und Henry grüßte höflich herunter.
    »Seid ihr Annes Brüder?« fragte sie. »Sie hat eure telefonische Nachricht nicht bekommen, deshalb kam ich an ihrer Stelle.
    Steigt ein!«
    »Oh, das ist aber sehr nett von dir«, sagte Julian und trug sein Gepäck zu dem Wagen. »Ich heiße Julian - und das ist Dick.
    Und wie heißt du?«
    »Henry.« Und Henry, die sehr kräftig war, half tüchtig mit, die Gepäckstücke auf den Wagen zu schwingen. »Fein, dass ihr gekommen seid. In der Reitschule wimmelt es von kleinen Kindern - da sind wir für eure Gesellschaft sehr dankbar. Tim wird sich sicher auch freuen, wenn er euch sieht. - Alles verstaut!« verkündete sie dann lachend. »Jetzt fahren wir zur Reitschule. Oder wollt ihr vorher noch ein Eis oder sonst etwas essen? Mittagessen gibt es erst um ein Uhr.«
    »Nein. Ich denke, wir fahren los«, sagte Julian. Henry kletterte wieder auf den Kutschbock, die Jungen hinten auf den Wagen, und Winkie setzte sich in Trab.
    »Netter Kerl«, flüsterte Dick Julian leise zu. »Sehr anständig von ihm, dass er uns abgeholt hat.«
    Julian nickte. Er war ein wenig enttäuscht, dass Georg und Anne mit Tim nicht gekommen waren. Doch sie mussten ja froh sein, dass sie überhaupt abgeholt wurden. Es wäre kein Vergnügen gewesen, den langen Weg zum Gutshof mit all ihrem Gepäck zu Fuß zurückzulegen.
    Frau Johnsen hatte den Wagen kommen hören und stand nun an der Tür, um die Jungen zu begrüßen. »Da seid ihr ja! Kommt herein! Ich habe euch einen kleinen Imbiss zurechtgemacht.
    Vermutlich habt ihr heute sehr zeitig gefrühstückt. Lass die Sachen draußen, Henry! Wenn die Jungen im Stall schlafen, ist es überflüssig, erst alles in Haus zu tragen. Schade - Anne und Georg sind noch immer nicht zurück.«
    Henry verschwand, um Wagen und Pferd zu versorgen. Die Jungen setzten sich zur Limonade und hausgemachtem Gebäck an den Tisch. Aber noch bevor sie zugreifen konnten, stürmte Anne herein. »Henry sagte, dass ihr gekommen seid.
    Wie schade, dass wir euch nicht abholen konnten! Wir erwarteten euch mit dem Zug.«
    Dann kam Tim mit aufgeregtem Schwanzwedeln angerannt und sprang freudig an den Jungen hoch. Als letzte erschien Georg.
    Ihr Gesicht war ein einziges Strahlen. »Julian! Dick! Bin ich froh, dass ihr da seid! Es war zum Sterben langweilig ohne euch! Hat euch jemand abgeholt?«
    »Ja. Ein ausgesprochen netter Junge«, antwortete Dick.
    »Hieß uns freundlich willkommen und verlud dann unser Gepäck in den Wagen. Ihr habt nie etwas von ihm geschrieben.«
    »Oh - das war wohl Willi«, meinte Anne. »Nun ja, er ist noch klein. Wir dachten, ihr interessiert euch für die Kleinen hier nicht so sehr.«
    »Nein, klein war er nicht«, widersprach Dick. »Er war recht groß - und sehr kräftig.«
    »Dieses andere Mädchen, das noch hier ist, ist viel wichtiger, und von ihr haben wir euch bestimmt geschrieben«, sagte Georg. »Henrietta - schreckliches Wesen! Gibt sich als Junge aus und läuft immer pfeifend durch die Gegend. Wir finden sie einfach lächerlich - und bei euch wird sie nicht besser abschneiden. Wartet nur, bis ihr sie seht!«
    Anne kam plötzlich ein Gedanke. »Sagte
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher