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Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1)

Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1)

Titel: Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1)
Autoren: Nora Roberts
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frischgebackenem Ehepaar.«
    »Abendessen, Tischreden«, ergänzte Emma. »Wir haben alles, Parks.«
    »Ich möchte sichergehen, dass wir um Viertel nach acht in den Ballsaal umziehen, für den ersten Tanz«, fuhr Parker fort. »Vor allem die Braut wünscht sich, dass ihre Großmutter beim ersten Tanz dabei ist und dass nach dem Tanz von Vater und Tochter sowie Mutter und Sohn ihr Vater und seine Mutter miteinander tanzen. Sie ist neunzig und hält womöglich nicht so lange durch. Wenn es uns gelingt, dass um halb zehn die Torte angeschnitten wird, müsste die Großmutter das auch noch schaffen.«
    »Sie ist total süß«, warf Mac ein. »Bei der Probe sind mir ein paar hübsche Aufnahmen von ihr und Alison gelungen. Ich habe mir schon notiert, dass ich heute noch welche mache. Ich persönlich glaube, dass sie bis zum Schluss dabeibleibt.«
    »Ich hoffe es. Torte und Desserts werden serviert, während weitergetanzt wird. Um Viertel nach zehn wird der Brautstrauß geworfen.«
    »Der Strauß zum Werfen ist fertig«, bemerkte Emma.
    »Nach dem Werfen des Strumpfbandes wird weitergetanzt. Zehn vor elf letzter Tanz. Nach den Seifenblasen Abfahrt
des Brautpaars. Ende der Feier um elf.« Parker sah erneut auf ihre Uhr. »Also, auf geht’s. Emma und Laurel müssen sich umziehen. Denkt alle an euer Headset.«
    Als Parkers Handy vibrierte, warf sie einen Blick auf das Display. »Die Brautmutter. Schon wieder. Zum vierten Mal an diesem Morgen.«
    »Viel Spaß«, sagte Mac und verschwand.
    Sie durchstreifte einen Raum nach dem anderen und achtete darauf, Emma und ihren Leuten nicht im Weg zu stehen, die mit Blumen, Bändern und Schleierstoffen durchs Haus schwärmten. Sie machte Fotos von Laurels Torte, Emmas Dekorationen und konzipierte andere Bilder im Kopf.
    Es war eine Routine, die sie nie zur Routine werden ließ. Sie wusste, sobald sie das zulassen würde, würde sie Schnappschüsse und Gelegenheiten verpassen; neue Blickwinkel und Ideen würden versanden. Und immer wenn sie spürte, dass sich Lustlosigkeit einschlich, dachte sie an einen blauen Schmetterling, der auf einer Löwenzahnblüte landete.
    Es duftete nach Rosen und Lilien; überall waren Stimmen und Schritte zu hören. Licht strömte in wunderschönen Strahlen durch die hohen Fenster herein und funkelte auf den goldenen und silbernen Bändern.
    »Headset, Mac!« Parker eilte die Haupttreppe herunter. »Die Braut kommt!«
    Während Parker nach unten hastete, um die Braut zu empfangen, flitzte Mac nach oben. Sie wirbelte auf die vordere Dachterrasse hinaus und ignorierte die Kälte, als die weiße Limousine die Auffahrt heraufschwebte. Während der Wagen sanft zum Stehen kam, veränderte sie ihren Blickwinkel, machte sich bereit und wartete.

    Erste Brautjungfer, Brautmutter. »Weiter, weiter, nur noch ein Stückchen«, murmelte sie. Alison stieg aus. Die Braut trug Jeans, Lammfell-Boots, eine abgetragene Wildlederjacke und einen hellroten Schal. Mac zoomte sie heran, wechselte die Blende. »He, Alison!«
    Die Braut schaute herauf. Überraschung wich amüsiertem Strahlen, und zu Macs Freude warf Alison beide Arme in die Luft und legte lachend den Kopf in den Nacken.
    Und damit, dachte Mac, während sie den Augenblick einfing, begann die Reise.
    Binnen zehn Minuten summte die Suite der Braut - Parkers ehemaliges Kinderzimmer - vor Menschen und Geschäftigkeit. Zwei Friseure ließen ihrem Handwerkszeug und ihrem Talent freien Lauf, kräuselten hier, glätteten und stylten da, während andere Farben und Tiegel schwangen.
    Absolut weiblich, dachte Mac, während sie unaufdringlich durch den Raum wanderte. Die Düfte, die Bewegungen, die Geräusche. Die Braut stand stets im Mittelpunkt - und sie war überhaupt nicht nervös. Alison versprühte Selbstvertrauen, strahlte und plapperte wie ein Wasserfall.
    Die Brautmutter dagegen war von anderem Kaliber.
    »Aber du hast so schönes Haar! Findest du nicht, du solltest es offen tragen? Wenigstens zum Teil. Vielleicht …«
    »Eine Hochfrisur passt besser zu dem Diadem. Bleib locker, Mama.«
    »Es ist zu warm hier drin. Ich finde es zu warm hier drin. Und Mandy sollte lieber ein Schläfchen machen. Sonst macht sie nachher Theater.«
    »Sie kommt schon klar.« Alison warf einen Blick zu dem Blumenmädchen hinüber.

    »Ich denke wirklich …«
    »Meine Damen!« Parker rollte einen Wagen mit Champagnergläsern herein, dazu eine köstliche Obst- und Käseplatte. »Die Herren sind unterwegs. Alison, Ihr Haar sieht fantastisch
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