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Foundation Trilogie 1 - Der Tausend-Jahres-Plan

Foundation Trilogie 1 - Der Tausend-Jahres-Plan

Titel: Foundation Trilogie 1 - Der Tausend-Jahres-Plan
Autoren: Isaac Asimov
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besorgen.«
    Mallow lachte vergnügt. »Sie haben es nicht begriffen, Sutt, Sie haben es ebensowenig begriffen wie der Commdor. Sie verstehen die ganze Sache nicht. Hören Sie, Mann, das Imperium kann nichts ersetzen! Das Imperium ist immer ein Reich mit kolossalen Hilfsquellen gewesen. Man hat alles in Planeten, in Sternensystemen, in ganzen galaktischen Sektoren berechnet. Die Generatoren des Imperiums sind gigantisch, weil man überall einen gigantischen Maßstab angelegt hat.
    Aber wir - wir von der kleinen Foundation, die wir einen einzigen Planeten fast ohne Metallvorkommen besitzen - mußten mit äußerster Sparsamkeit wirtschaften. Unsere Generatoren mußten von Daumengröße sein, denn mehr Metall konnten wir uns nicht leisten. Wir mußten neue Techniken und neue Methoden entwickeln Techniken und Methoden, die das Imperium nicht nachvollziehen kann, weil es unter das Niveau abgesunken ist, auf dem ein echter wissenschaftlicher Fortschritt erzielt wird.
    Trotz all seiner Atomschirme, groß genug, um ein Schiff, eine Stadt, eine ganze Welt zu schützen, ist es ihm nie gelungen, einen zu bauen, der einen einzigen Menschen schützen kann. Zur Versorgung einer Stadt mit Licht und Wärme hat man Motoren, die sechs Stockwerke hoch sind - ich habe sie gesehen! -, wohingegen unsere in dieses Zimmer passen würden. Und als ich einem dortigen Atom-Spezialisten erzählte, ein Bleibehälter von der Größe einer Walnuß enthalte einen Atomgenerator, wäre er beinahe auf der Stelle an seiner Entrüstung erstickt.
    Diese Leute verstehen nicht einmal mehr ihre eigenen Colossi. Die Maschinen arbeiten von einer Generation zur anderen automatisch, und ihre Bedienung besteht aus einer erblichen Kaste, die hilflos dastünde, wenn eine einzige D-Röhre in dem ganzen riesigen Komplex ausbrennen würde.
    Der ganze Krieg ist eine Schlacht zwischen diesen beiden Systemen, zwischen dem Imperium und der Foundation, zwischen dem Großen und dem Kleinen. Um eine Welt unter ihre Kontrolle zu bekommen, bestechen die Imperiumsleute sie mit gewaltigen Schiffen, mit denen sich Krieg führen läßt, die aber wirtschaftlich überhaupt keine Bedeutung haben. Wir dagegen bestechen mit kleinen Dingen, nutzlos im Krieg, aber lebenswichtig für Wohlstand und Gewinne.
    Ein König oder ein Commdor wird die Schiffe nehmen und wird sogar Krieg führen. Im ganzen Verlauf der Geschichte haben gewissenlose Herrscher das Wohlergehen ihrer Untertanen für das verschachert, was sie Ehre und Ruhm und Eroberung nennen. Trotzdem sind es die kleinen Dinge im Leben, die zählen - und Asper Argo wird sich bei einer wirtschaftlichen Depression, die in zwei oder drei Jahren ganz Korell erfassen wird, nicht halten können.«
    Sutt war ans Fenster getreten und kehrte Mallow und Jael den Rücken zu. Es war jetzt früher Abend, und die wenigen Sterne, die hier ganz am Rand der Galaxis schwach kämpften, glommen vor dem Hintergrund der nebligen, büscheligen Linse. Sie schloß die Überreste dieses immer noch großen Imperiums ein, das gegen sie Krieg führte.
    Sutt sagte: »Nein. Sie sind nicht der Mann.«
    »Sie glauben mir nicht?«
    »Ich will damit sagen, ich traue Ihnen nicht. Sie sind glattzüngig. Sie haben mich gründlich hereingelegt, als ich bei Ihrer ersten Reise nach Korell glaubte, Sie unter Aufsicht zu haben. Als ich bei dem Prozeß dachte, ich hätte Sie in die Enge getrieben, schlängelten Sie sich durch Ihre Demagogie wieder heraus und auf den Sessel des Bürgermeisters. An Ihnen ist nichts Gerades, Sie haben kein Motiv, hinter dem nicht noch ein anderes steckt, und jede Aussage von Ihnen hat drei Bedeutungen.
    Angenommen, Sie seien ein Verräter. Angenommen, Ihr Besuch im Imperium habe Ihnen Subsidien und das Versprechen von Macht eingetragen. Dann würden Sie genauso handeln, wie Sie es jetzt tun. Sie würden einen Krieg anzetteln, nachdem Sie den Feind gestärkt hätten. Sie würden die Foundation zum Nichtstun zwingen. Und Sie hätten für alles eine plausible Erklärung parat, so plausibel, daß sie jeden überzeugen würde.«
    »Sie meinen, wir werden nicht zu einem Kompromiß kommen?« fragte Mallow höflich.
    »Ich meine, Sie müssen aus dem Amt, freiwillig oder mittels Gewalt.«
    »Ich habe Sie vor der einzigen Alternative zur Kooperation gewarnt.«
    Jorane Sutt schoß das Blut ins Gesicht. »Und ich warne Sie, Hober Mallow von Smyrno, wenn Sie mich verhaften, wird es keinen Pardon geben. Meine Männer werden überall die Wahrheit über Sie
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