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Flitterwochen auf Dream Island

Flitterwochen auf Dream Island

Titel: Flitterwochen auf Dream Island
Autoren: Miranda Lee
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möchte ich nicht. Bestimmt wird meine Periode jeden Moment anfangen – vorausgesetzt, ich kann an etwas anderes denken und mich ein bisschen entspannen. Vermutlich ist das der Grund: zu viel Stress.”
    “Da könntest du Recht haben. Ich werde dafür sorgen, dass du dich von jetzt an entspannt und glücklich fühlst”, versprach Rafe.
    “Das hört sich sehr gut an. Was genau hast du vor?”
    “Heute werden wir zusammen Verlobungsringe aussuchen, damit Mum morgen Mittag weiß, dass es mir ernst ist mit dem Heiraten. Allerdings wird es mir nicht gerade leichtfallen, das Prachtstück zu übertreffen, das Luke dir vermutlich geschenkt hat.”
    Isabel runzelte die Stirn. “Bist du etwa eifersüchtig auf Luke?”
    “Also …” Rafe lächelte verlegen.
    “Dafür gibt es wirklich keinen Grund. Ich habe ihn schließlich nicht geliebt.”
    “Nein, aber es gibt so viele Dinge, die dich ständig an ihn erinnern. Zum Beispiel den Ring. Und dieses Haus. Es macht mir nichts aus, dass du Geld von ihm bekommen hast. Aber dass du in dem Haus lebst, gefällt mir gar nicht.”
    “Es war nie Lukes Zuhause”, versuchte Isabel ihn zu beschwichtigen. “Es gibt hier auch keine persönlichen Dinge von ihm, denn er hat es fertig eingerichtet gekauft. Und lange gelebt hat er hier auch nicht. Ich würde gern bei dir einziehen, aber dein Apartment ist für eine Familie wirklich nicht besonders gut geeignet. Was hältst du davon, wenn wir beide Häuser verkaufen und gemeinsam ein neues aussuchen?”
    “Einverstanden.” Rafe lächelte zufrieden. “Und jetzt sollten wir endlich in die Stadt fahren, um die Ringe zu kaufen.”
    “Kannst du dir das wirklich leisten?”, fragte Isabel ängstlich. Sie standen in einem Juweliergeschäft, wo sie gerade einen wunderschönen, aber sehr teuren mit Diamanten und Smaragden besetzten Ring ausgesucht und gekauft hatten.
    “Natürlich. Ich spreche einfach mit meiner Bank und frage, ob ich eine zweite Hypothek aufnehmen kann.”
    Erschrocken blickte Isabel ihn an. “Dann tauschen wir ihn um, und ich suche mir einen weniger teuren aus.”
    Rafe lächelte und gab ihr einen Kuss. “Das war doch nur Spaß. Natürlich kann ich es mir leisten, Isabel. Ich bin zwar kein Multimillionär, aber eine Familie kann ich problemlos ernähren. Schließlich bin ich ein sehr erfolgreicher Fotograf. Und auch für Geldanlagen habe ich ein gutes Gespür. Das zu hören wird deinen Vater sicher freuen, wenn ich heute Abend bei ihm um deine Hand anhalte.”
    “Wenn du
was
tust?”
    “Du hast doch selbst gesagt, dass deine Eltern einer anderen Generation angehören und ein wenig in der Vergangenheit leben. Und ich lege Wert darauf, ein gutes Verhältnis zu deinem Vater und deiner Mutter zu haben.”
    “Meine Mutter wird dich schon allein dafür lieben, dass du mich heiratest”, stellte Isabel trocken fest.
    Rafe lächelte erneut. “Das Gefühl hatte ich auch, als ich ihr nach der Beerdigung von meinen Hochzeitsplänen erzählte.”
    “Damals dachte ich, du würdest es nicht ernst meinen, sondern wolltest Mum nur um den kleinen Finger wickeln. Ich konnte ja nicht ahnen, was du für Absichten hattest.” Isabel erwiderte sein Lächeln. “Du bist wirklich ganz schön durchtrieben, Rafe Saint Vincent. Aber ich liebe dich trotzdem.”
    “Das solltest du auch. Immerhin habe ich gerade eine Unsumme für deinen Verlobungsring ausgegeben.”
    “Keine Angst.” Isabel gab ihm einen Kuss auf die Wange. “Wenn dir jemals das Geld ausgehen sollte – ich habe mehr als genug davon.”
    “Wenn ich es mir recht überlege, habe ich
doch
etwas dagegen, dass du so viel Geld von Luke bekommst. Männer brauchen das Gefühl, für ihre Familie sorgen zu müssen. Sie wollen nicht nur ihres Körpers wegen gebraucht werden.”
    Isabel musste lachen. Erstaunt blickte Rafe sie an. “Was ist denn so lustig?”
    “
Du
bist lustig”, erwiderte sie. “Plötzlich benimmst du dich wie ein Macho. Noch vor einigen Wochen hattest du gar nichts dagegen, dass ich dich dafür bezahlt habe, mit deinem Körper tun zu dürfen, was immer ich wollte.”
    “Das ist nicht wahr!”, rief Rafe empört.
    “Doch, das ist es. Du hast für den Urlaub auf Dream Island keinen einzigen Cent bezahlt.”
    “Natürlich habe ich das!”
    “Und wofür?”
    “Ich habe die Kondome gekauft.”
    “Nur die Hälfte.”
    “Ich hatte drei Dutzend besorgt. Das hätte normalerweise locker gereicht. Woher sollte ich denn wissen, dass ich mit einer Frau in den Urlaub
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