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Feuerteufel - Die Geschichte Von Simeon Und Usher

Feuerteufel - Die Geschichte Von Simeon Und Usher

Titel: Feuerteufel - Die Geschichte Von Simeon Und Usher
Autoren: Nicole Henser
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umgebracht hatte? Seltsame Empfindungen durchströmten ihn:
Usher sollte leben …

Nachwehen
    Usher fühlte sich
überfordert. Nein, das war die Untertreibung schlechthin: paralysiert!
    Erst diese wilde
Geschichte über Vampire und Dämonen, dann stiegen sie durch eine Wand in seine
Wohnung und jetzt war ein Wesen, das er bis zuletzt für einen Menschen gehalten
hatte, vor seinen Augen zerbröselt. Matisse war zwar nicht ganz bei sich
gewesen, aber jetzt zweifelte Usher an seinem eigenen Verstand.
    Simeon hatte gerade etwas
Seltsames mit ihm veranstaltet. Er war in ihn eingedrungen, in seinen Kopf.
Ganz plötzlich hatte sich Usher losgelöst gefühlt, bereit, seinen Körper zu verlassen.
Was war dann geschehen?
    Die große Gestalt des
„Dämons“ lag zusammengerollt wie ein Hund vor ihm auf der Matratze. Hatte Simeon
Schmerzen und würde er sich auch in Wohlgefallen auflösen?
    Langsam beruhigte sich
Simeons Atem. Usher streichelte durch das kurze rote Haar. Gleich stieg ihm der
verführerische Duft wieder in die Nase. Sein Blick wanderte über die Haut mit
dem seidigen Schimmer, die wohlgeformte Muskeln überspannte.
    Er rutschte tiefer und
zog Simeon in seine Arme. Der Bursche war schwer, denn Usher musste gegen die
steifen Glieder arbeiten. Es tat gut, die übernatürliche Wärme des nackten
Körpers zu fühlen. Mit Simeons Wange an seiner fühlte er sich besser.
    „Bist du in Ordnung?“,
flüsterte Usher, als er sah, wie sich die Augen öffneten. In ihnen war nur noch
ein Glimmen, was ihn kolossal erleichterte. Vielleicht hatte er sich den ganzen
Quatsch wirklich nur eingebildet und mit dem Kerl war alles normal.
    Ohne zu reden, suchten
Simeons Lippen seinen Mund, um darüberzustreichen. Es war anders als beim
letzten Mal. Zärtlich stupste er ihn an. Usher konnte nicht anders, als ihm
entgegenzukommen, beinahe hätte er geseufzt. Es war ein Spiel, ihre Zungen
umschlangen sich.
    Der Abend hatte gut
angefangen, es gab sicher noch etwas zu retten, wenn sich alles aufklärte und
Simeon ihn erneut in die Höhen der Lust katapultierte. Dies schien er auch
vorzuhaben, denn seine Finger vergruben sich in Ushers Haar. Sanft knabberte er
an seinem Hals.
    Usher durchlief ein
Beben, als er die Zähne spürte. Von Simeon musste er nicht erwarten, dass er
ihn plötzlich beißen wollte. Trotzdem bekam Usher nicht ganz aus dem Kopf, was
zwischen ihnen geschehen war. Das Pochen in seinen Lenden war im Moment allerdings
wichtiger.
    Als Simeon diesmal die
Handgelenke über seinen Kopf in die Laken drückte, kam es Usher vor, als täte
er es zur Vorsicht. Anscheinend war ihm die Sache ebenfalls suspekt und er
betrachtete ihn mit anderen Augen.
    Der heiße Körper rieb
sich an Usher und brachte ihn zum Stöhnen. Simeons Lippen waren die reinste
Folter, sie zogen sich zurück, sobald er richtig auf den Kuss einsteigen
wollte. Frustriert schnaubte Usher und versuchte, ihn zu erwischen.
    „Hast du Massageöl oder
so etwas?“, fragte Simeon, sichtlich belustigt über seine Anstrengungen.
    „Wofür?“ Verdammt, konnte
seine Stimme nicht fester klingen? Sonst war Usher immer derjenige, der den Ton
angab, aber bei Simeon war es anders. Er spürte die Kraft in ihm – und genoss sie.
    „Ich habe deine Pforte
gerade ziemlich grob behandelt. Nenne es Wiedergutmachung.“
    Ushers Hände waren frei.
Ein angenehmer Schauer überlief ihn, als Simeon kurz über seine Brustwarze
leckte und sich dann zurückzog. Eher widerwillig ging er ins Bad, doch er war
gespannt, was ihn erwarten würde.
    „Mandelöl?“ Grinsend
reichte Usher das Fläschchen herüber, als er zurückkam. Simeons glühende Augen
brachten ihn jedoch wieder aus dem Konzept: Das war nicht menschlich … Dafür kribbelte
es wie wahnsinnig in Ushers Magen, als ihn sein vermeintlicher Dämon rücklings
in die Kissen drückte.
    Diesmal schien Simeon ihn
ansehen zu wollen. Er lagerte Ushers Hintern hoch und spreizte seine angewinkelten
Schenkel. Jede Berührung der warmen Hände trieb eine Gänsehaut über Ushers
Körper. Jetzt hatte er selbst einen guten Blick auf seinen harten Schwanz.
    Woher hatte Simeon
plötzlich die flache Schale? Er schüttete den Inhalt der Flasche hinein und
rührte mit dem Finger um.
    „Du bist geil statt Angst
zu haben. Was macht dich so besonders?“ Simeon klang rau, er konnte sein
eigenes Verlangen nicht verstecken. Zwischen seinen Pobacken spürte Usher die
dicke Eichel, es klopfte in ihr. Die seltsamen Erlebnisse hatten ihn
sensibilisiert,
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