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Feuerteufel - Die Geschichte Von Simeon Und Usher

Feuerteufel - Die Geschichte Von Simeon Und Usher

Titel: Feuerteufel - Die Geschichte Von Simeon Und Usher
Autoren: Nicole Henser
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kam
ihm wie ein Riese vor, obwohl er selbst nicht gerade klein war. Kurze rote
Haare standen wirr in alle Richtungen und er konnte einen leichten Bartschatten
erkennen. Der Körper … Das war ein Sexgott! Als der Schönling lächelte, war es
wie ein Schlag in die Magengrube.
    “Wow!“
    „Nenne mich Simeon. Das
da ist Matisse. Sag mir, wo du wohnst. Es ist zugig hier in der Gasse.“
    Die beiden wechselten
einen Blick, der Usher vermuten ließ, dass sie nicht abgestimmt hatten, was
weiter geschehen sollte. Vielleicht konnte er entkommen. Einem erotischen
Abenteuer war er nicht abgeneigt, aber irgendjemand war hier auf einem sehr
komischen Trip. Bevor er als Model gearbeitet hatte, war er selbst in einer
schwarzen Phase gewesen, doch von Todessehnsucht weit entfernt.
    Ohne zu zögern, drehte
sich Usher und rannte direkt in den rothaarigen Mann hinein. Nicht ansatzweise
hatte er sein Vorhaben verraten, wie konnte Simeon sich so schnell bewegen?
    Mit einer Hand drückte
dieser Ushers Gesicht an seinen Hals und ein Wahnsinnsduft ließ ihn fast den
Boden unter den Füßen verlieren: würzig-balsamisch, ein wenig nach Moschus.
Etwas Geileres hatte Usher noch nicht gerochen. Und der Kerl war heiß, wirklich
heiß. Bei den kühlen Temperaturen wirkte er wie ein überdimensionaler Ofen.
Usher leckte kurz über die zarte Haut und meinte, ein Beben zu spüren. An
seinem Bauch fühlte er eine knüppelharte Erektion. Jetzt ging es ihm an den
Kragen.
    „Low Petergate, vom
Hinterhof des Starbucks geht es hinauf“, flüsterte er rau. Der Griff an seinem
Hinterkopf wirkte, als könne Simeon seinen Schädel locker zerquetschen. Jetzt
war die Zeit, sich kooperativ zu zeigen. Es prickelte in Ushers Unterleib,
während er die Reibung der Stoppeln an der Wange fühlte. Sein süßer Peiniger
nickte und vollführte Bewegungen mit den Armen, ohne ihn loszulassen.
    Ein seltsames Fauchen war
zu hören. „Nach dir, Matisse“, sagte Simeon, doch es kam keine Antwort. Dann
wurde Usher auch schon durch ein Loch in einer Mauer geschoben, das von
bläulichen Flammen gesäumt war.
    Überrascht schrie er auf,
als er auf den Knien vor seinem Bett landete, auf dem sich ihr Begleiter
bereits ausgestreckt hatte. Matisse schaute ihnen nur mit einer engen Hose
bekleidet entgegen. Ushers Blick glitt über die sanften Wellen seines Bauches
und er schluckte. Das war kein schlechter Anblick.
    „Gut gemacht, Blutsauger.
Ich bin beeindruckt“, sagte Simeon hinter ihm und die Worte krabbelten tief und
erregend über Ushers Rücken. Sein Verstand schmolz dahin. Er begriff einfach
nicht, was hier passierte. Waren sie gerade durch eine Wand direkt in seine
Wohnung gestiegen? Wie konnte Matisse sich halb nackt in seinen Laken rekeln,
während er gerade noch angezogen auf der Straße gestanden hatte?
    Und … verdammt … warum
waren Simeons Berührungen so heiß? Nicht nur, dass er eine wesentlich höhere
Körpertemperatur haben musste, auch die Wirkung war unglaublich. Langsam strichen
Simeons Hände über seine Schultern, wo sie in den Stoff fassten und ihm mit
einem Ruck den Rest des T-Shirts herunterrissen. Usher hätte beinahe aufgestöhnt,
diese Dominanz fuhr ihm direkt bis in den Unterleib. Was für ein geiler Kerl!
    Matisse sprach ihn ebenfalls
an, der langhaarige Mann war ein Hingucker. Jetzt streichelte er sich selbst
über den Bauch und legte eine Hand über das pralle Paket in seiner Hose. Ushers
Herz pochte hart in seiner Brust.
    Genau so verfuhren
Simeons Fingerspitzen mit ihm, er zitterte, als er die sanften Berührungen an
seinem Schritt fühlte. Es kam Usher vor, als würden kleine Blitze über seine
Haut jagen. Beinahe zärtlich ertastete Simeon die Konturen seines Schwanzes.
    Die Erektion, die er
schon zuvor gespürt hatte, drückte sich an seine Pobacken, der glühende Körper schmiegte
sich an ihn. Simeon umfing ihn mit den Armen und Usher fühlte sich sicher und
geborgen, obwohl es in dieser Situation völlig absurd war. Hatten sie ihm nicht
sogar mit dem Tod gedroht?
    „Was wollt ihr von mir?“,
brachte er mühsam heraus, sein Atem flog.
    Matisse richtete sich
halb auf und präsentierte einen prächtigen Ständer, indem er seine Hose
kurzerhand auszog. Ungeniert rieb er sein Fleisch und grinste ihn an. Seine
Augen leuchteten bernsteinfarben und in seinem Mund waren Vampirfänge zu sehen.
Verdammt echt sahen sie aus, die mussten von einem Maskenbildner sein. Die
beiden wollten ihn professionell verarschen …
    „Jetzt hört endlich
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