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Fette Voegel gehen oefter fremd

Fette Voegel gehen oefter fremd

Titel: Fette Voegel gehen oefter fremd
Autoren: Gunther Mueller
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geweckt wurden die Frackträger, wenn man mit einem Druck von achthundert Gramm ihnen in den Rücken pikste. Drückte man auf die Füße, gingen die Augen schon ab achtunddreißig Gramm auf. Königspinguine sind also an den Füßen wesentlich empfindlicher. Das ist bei uns ja in der Regel nicht anders, oder?
    Die Forscher erklären sich das damit, dass die Pinguine dadurch Räuber besser wahrnehmen können, die es auf ihre Brut abgesehen haben. Und so merken sie auch, wenn sich ihre Küken davonmachen. Die recht unempfindliche Rückenpartie hat für das Tier dagegen eindeutig den Vorteil, auch in engen Kolonien ordentlich schlafen zu können.
    Die Untersuchung ergab auch, dass die Geschlechter unterschiedlich empfindlich sind: Männliche Pinguine sind eindeutig kitzeliger als die Weibchen. Die Forschererklären sich das mit der sozialen Rolle der Männchen innerhalb einer Kolonie. Männchen sind die Verteidiger der Brutreviere und daher mit einer sensibleren Außenwahrnehmung ausgestattet. Also besser keinen schlafenden Pinguin an den Füßen kitzeln.
    Quelle: Dewasmes, G./Telliez, F. (2000): Tactile arousal threshold of sleeping king penguins in a breeding colony, in: Journal of Sleep Research , Nr. 9, S. 255–259.
Die Studie, die zeigt, wie Brüste hüpfen und falsche BHs funktionieren
    Wissenschaftler hängen am Busen der Erkenntnis. Und Forscher haben mit multidimensionalen biomechanischen Messungen festgestellt, wie Brüste bei Bewegung hüpfen – zuweilen schon mal um die zwanzig Zentimeter in der Vertikalen. Dabei können Sie ein Gewicht von bis zu zehn Kilogramm erreichen. Insgesamt betrachtet sind die Hälfte Auf-und-ab- und je ein Viertel Von-Seite-zu-Seite- und Vor-und-zurück-Kompressions-Bewegungen. Das allgemeine Muster der Bewegung gleicht einer Acht. All das gilt nur für D-Cup-Brüste. Was haben sich die Forscher bei dieser Studie bloß gedacht?
    Man wollte sich natürlich nicht einfach nur anschauen, wie sich Brüste bewegen. Es ging den Forschern eher darum, einen neu entwickelten Sport- BH zu testen. Dieser vermag es, die Brust der Trägerin gleichzeitig anzuheben und zu verdichten und so Unbehagen bei Fitnessübungen sowie Beschwerden von Frauen mit großen Brüsten zu verringern. Nur aus diesem Grund hat man die Daten der Brustbewegungen von zwanzig auf einem Laufband joggenden Frauen mit großen Brüsten (durchschnittlicheKörbchengröße: DD ) unter die Lupe genommen. Wissenschaft ist damit doch kein B-Movie.
    Die Studie hat außerdem noch eine entscheidende methodische Innovation hervorgebracht. Denn damit es auch wirklich wissenschaftlich zuging, liefen die weiblichen Probanden mit drei nach dem Zufallsprinzip verteilten BH -Typen: dem neu entwickelten experimentellen Prototyp- BH , einem handelsüblichen Sport- BH sowie, und jetzt kommt’s, einem Placebo- BH . Der Placebo- BH sah aus wie ein echter BH , ihm fehlte jedoch die entsprechende Funktion.
    Die übermäßige vertikale Bewegung der Brust bei körperlicher Aktivität hindert besonders Frauen mit großer Oberweite daran, Sport zu treiben. Je größer die Brust, desto größer die unangenehmen Brustbewegungen. Das zwingt viele sportlich aktive Frauen dazu, Sport- BH s zu tragen, entweder mit Verkapselungs- oder Kompressionstechnik. Doch derlei Unterstützung ist zwar oft hilfreich, nicht aber komfortabel. Der neu entwickelte BH basiert auf biomechanischen Studien, bei denen Frauen unter Wasser liefen. Die aquatischen Auftriebskräfte reduzierten die Gravitationskräfte und damit auch die Bewegung der Brüste. Dieser Auftriebseffekt lässt sich auf einen speziellen BH übertragen.
    Der neben den funktionsfähigen Büstenhaltern eingesetzte »falsche« BH war baugleich mit dem neu entwickelten BH , jedoch aus sehr elastischem Gummimaterial – er wirkte also sehr viel weniger unterstützend. Das gefakte Wäschestück ist somit eine in der Wissenschaft übliche »falsche Fährte«. Man will halt sichergehen, dass sich die Testpersonen die Wirkung nicht nur einbilden.
    Die Bewegung der Brust erfasste man so: Die Wissenschaftler platzierten jeweils zwei Infrarot-Leuchtdiodendirekt über den beiden Brustwarzen; weitere Markierungen gab es an Brustbeinende, linker Ferse, Beckenkamm, Dornfortsatz, zwölftem Brust- und fünftem Lendenwirbel. Damit konnte man die Bewegung der Brust erfassen. Die Bewegungserfassungsdaten wurden dann anschließend mit einem Computer analysiert.
    Die dem neuen BH -Design zugrunde liegende Kombination aus
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