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Fessle mich!: Erotischer Roman (German Edition)

Fessle mich!: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Fessle mich!: Erotischer Roman (German Edition)
Autoren: Jule Winter
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Job ausgesucht.«
    Das warf eine neue Frage auf. »Wer?«, fragte sie nur und blickte ihn forschend an.
    Meine Güte! Er schien ehrlich besorgt um sie zu sein, mehr noch – er schien bereit zu sein, einiges von dem preiszugeben, was er wusste.
    Isabel war klar, dass sie diese Chance nutzen musste. Denn sie hatte keinen blassen Schimmer, wer sie tot sehen wollte. Für sie gab es nur eine Erklärung: Das alles musste ein riesiger Irrtum sein!
    »Das darf ich dir nicht verraten«, gestand der Fremde. »Es ist in diesem Job nicht üblich, dass man den Auftraggeber verrät. Ich kann dich nur warnen.«
    Wie absurd! Kurz erwog Isabel, dass es sich nur um einen bösen Scherz handelte. Dass dieser Fremde mit ihr und ihrer Angst spielte.
    Doch dann fügte er hinzu: »Aber eines weiß ich. Und du musst mir versprechen, genau das zu tun, was ich dir jetzt sage. Verstanden?«
    Sie nickte. Alles würde sie ihm versprechen, alles. Wenn er sie nur danach in Ruhe ließ.
    »Komm nie nach Hamburg.«
    »Wie bitte?«
    Abgesehen davon, dass sie nicht vorhatte, in naher Zukunft oder überhaupt irgendwann nach Hamburg zu reisen, war diese Warnung vollkommen unverständlich. Warum sollte sie nicht nach Hamburg fahren dürfen?
    »Glaub mir einfach.« Plötzlich hatte seine Stimme etwas Eindringliches, geradezu Beschwörendes. »Du darfst nicht nach Hamburg kommen, Isabel.«
    »Warum? Ich meine … Warum denken Sie, ich könnte nach Hamburg kommen wollen?«
    Er seufzte. Seine Hand streichelte plötzlich ihre Wange, und statt den Kopf von ihm wegzudrehen, verspürte Isabel den Drang, ihr Gesicht an seine Hand zu schmiegen.
    »Glaub mir einfach«, flüsterte er. »Dort ist es zu gefährlich für dich. Dort kann ich nicht … ich kann nicht für deine Sicherheit garantieren.«
    Isabel hätte am liebsten laut gelacht. Doch ihr gelang nur ein müdes Lächeln.
    »Ich bin ja nicht mal in meiner eigenen Wohnung sicher«, bemerkte sie ironisch.
    Er lachte leise. Seine Stimme, sie musste versuchen, sich seine Stimme einzuprägen, damit sie der Polizei wenigstens ein halbwegs klares Bild von ihm liefern konnte …
    »Du wirst in großer Gefahr schweben. Man wird dir unter Umständen nach dem Leben trachten. Und ich will nicht, dass dir etwas passiert.«
    Wieder streichelte er sie, diesmal glitten seine Finger an ihrem Hals hinab und verharrten am Ausschnitt ihres T-Shirts. Isabels Brust hob und senkte sich mit jedem heftigen Atemzug. Ihr Herzschlag, der sich gerade erst halbwegs beruhigt hatte, begann wieder zu rasen. Doch es war nicht die Angst, die ihr Herz antrieb, sondern eine köstliche Mischung aus verschiedenen Empfindungen: Seine Liebkosung, gepaart mit ihrer Hilflosigkeit, erzeugte ein Flattern – das leise Aufflackern ihrer Erregung. Sie war ihm ganz und gar ausgeliefert. Und obwohl er ursprünglich hergekommen war, um sie zu ermorden, konnte sie sich seiner erotischen Anziehungskraft nicht entziehen.
    Sie wollte ihn.
    Und kaum hatte sie diesen verrückten Gedanken gedacht, als ihr auch schon bewusst wurde, dass sie sich inzwischen nicht mehr gegen die Fesseln wehrte, sondern das Gefühl genoss, ihm ausgeliefert zu sein. Dass sie nicht länger versuchte, seinen Berührungen auszuweichen, sondern ihm entgegenkam. Ihre Nippel waren hart, und als sie sich leicht bewegte, spürte sie, wie nass ihre Möse war.
    Das war schon merkwürdig genug … Aber plötzlich war alles anders. Sie genoss es, sich nach seinen Berührungen zu sehnen. Sie wollte ihn spüren. Doch zugleich wünschte sie sich, er würde mit ihr spielen, würde ihr gerade das an Liebkosung zugestehen, was ihr Feuer weiterhin lodern ließ. Und kein bisschen mehr.
    Er zog die Hand zurück, als hätte er sich an ihrer Haut verbrannt.
    Isabel wimmerte leise. Sie wollte mehr. Nicht nur den kühlen Lederhandschuh, sondern seine Finger. Nicht nur seinen Atem, der wie zufällig über ihre Haut strich, sondern seine Lippen auf ihrem Mund, der sich vom Klebeband noch immer geschwollen anfühlte.
    Was war nur mit ihr los? Hatte er ihr nicht nur ein Betäubungsmittel verabreicht, sondern auch eine Droge, die sie sexuell gefügig machte? Sie lachte auf.
    »Was ist?«, fragte er verwirrt.
    »Ich habe mich gerade gefragt, was … was hier passiert.«
    Er runzelte die Stirn. Aber nicht fragend, sondern zweifelnd. Als spürte auch er die sexuelle Anziehung,die Isabel unruhig auf der Matratze herumrutschen ließ. Und als könnte er es ebenso wenig glauben wie Isabel, dass sie in dieser
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