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Fesseln des Herzens

Fesseln des Herzens

Titel: Fesseln des Herzens
Autoren: Allison Farrell
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errötete, war aber nicht imstande, den Blick abzuwenden. Der Baron war hochgewachsen, sein Körper straff und muskulös. Sein Gemächt erschien ihr allerdings riesig, und es schien mit jeder verstreichenden Sekunde noch größer zu werden.
    Wollte er damit etwa in sie dringen?
    Die unvermittelt auf Nicoles Wangen tretende Röte ließ Ravencroft vor Begierde erzittern.
    Mit entschlossenem Griff schob er die Bettdecke beiseite. Einen Augenblick lang betrachtete er ihren Körper, der sich unter dem zarten Stoff des Hemdes abzeichnete. Die schlanken Beine, den flachen Bauch, die kleinen, festen Brüste. Dann zog er ihr das Hemd vom Körper, kniete sich neben sie auf das Bett und spreizte mit beiden Händen ihre Beine.
    »Keine Sorge, meine Schöne, es wird dir Vergnügen bereiten«, raunte er, als er über sie glitt. »Beim ersten Mal schmerzt es jede Frau, aber danach wirst du nur noch Wonne empfinden.«
    Zärtlich küsste er ihre Lippen, bis sie den Mund öffnete und seiner Zunge Einlass gewährte.
    Nicole stieß ein leises Stöhnen aus, und das war für Ravencroft das Zeichen, dass sie bereit war, ihn in sich zu empfangen.
    Er streichelte sie, während sein Mund von ihren Lippen herab zu ihrem Hals und dann zu den zarten Knospen ihres Busens glitt. Seine Hände wanderten kundig zwischen ihre Schenkel, fanden die geheime Perle und streichelten sie sanft. Gegen ihren Willen wurde Nicole von einem heftigen Lustschauer übermannt. Ihre Glieder fühlten sich schwach und willenlos an, und all ihre Kraft und ihr Gefühl schienen sich an dieser Stelle ihres Körpers zu konzentrieren. Ihr Leib öffnete sich in einer Weise, wie sie es nie zuvor erlebt hatte. Ravencroft führte das allein auf seine Verführungskünste zurück, und selbst wenn sie gekonnt hätte, hätte Nicole ihn nicht darauf aufmerksam gemacht.
    Der Baron schob ihr die Schenkel noch ein Stück weiter auseinander, dann drang er in sie ein.
    Der ziehende Schmerz zwischen ihren Beinen ließ das Bild des blonden Soldaten jäh verschwinden. Nicole schrie auf, und Tränen stiegen in ihr auf.
    Ravencroft hielt einen Moment lang inne. Sein Gesicht schwebte dicht über ihrem, doch er machte keine Anstalten, sie zu küssen. Er wartete darauf, dass sie die Augen öffnete und ihn ansah.
    Als Nicole das tat, küsste er ihre Stirn. Eine Woge des Glücks erfasste ihn, diese Frau hier war seine Frau, und er war wirklich ihr erster Mann. Konnte er sich mehr wünschen?
    Als er der Meinung war, dass sie den Schmerz verkraftet hatte, begann er, sich in ihr zu bewegen. Seine Stöße führte er vorsichtig aus, denn er wollte ihr nicht noch mehr Schmerzen bereiten und ihr die Freude an der ehelichen Lust verleiden. Immerhin war es möglich, dass sein Same in dieser Nacht noch nicht aufging. Wie ihm eine frühere Hebamme erklärt hatte, konnte die Frau nur an manchen Tagen empfangen. Welche das waren, wussten nur die Frauen selbst.
    Nicole drehte den Kopf zur Seite und biss sich auf die Lippen. Die Stelle, an der sie zuvor noch höchste Lust empfunden hatte, brannte höllisch, und die Bewegungen des Mannes in ihr verschlimmerten es nur noch.
    Dennoch sagte sie kein Wort und ließ seine Bewegungen ebenso wie seine Küsse stumm über sich ergehen. Die Stöße währten scheinbar endlos, und sein Stöhnen dröhnte ihr wie Sturmgetöse ins Ohr, bis es schließlich in einem lauten Schrei gipfelte. Nicole spürte, wie sein Samen sich in sie ergoss. Sie selbst hatte zwischendurch gemeint, dass die Lust zu ihr zurückkehren würde und damit auch das Bild des Soldaten. Doch das war ein Trugschluss gewesen.
    Als der Baron von ihr herunterglitt, glühte sein Gesicht wie die Abendsonne. Das gierige Funkeln in seinen Augen war einem satten Ausdruck der Zufriedenheit gewichen.
    Er küsste sie noch einmal, legte sich dann wortlos neben sie, und es dauerte nicht lange, bis er einschlief. Nicole dagegen lag noch lange Zeit wach. Die Schmerzen wichen allmählich einem Brennen, und bald stieg eine heftige Wut in ihr auf. Das hier soll ich allen Ernstes wieder und wieder erdulden? Was haben diese dummen Gänse bloß immer geredet?
    Der Körper ihres Gemahls hatte ihr keine Erfüllung gebracht, wie es die Mägde geschildert hatten, wenn sie heimlich miteinander über ihre Treffen tuschelten. Aber vielleicht würde er von ihr ablassen, wenn sie nur schnell genug schwanger wurde.
    Als sie sicher war, dass der Baron schlief, zog Nicole die Beine unter der Decke an und verharrte eine Weile so. Celeste hatte
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