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Eternally - Cach, L: Eternally

Eternally - Cach, L: Eternally

Titel: Eternally - Cach, L: Eternally
Autoren: Lisa Cach
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Blick und gestikulierte wild mit den Händen, als wolle er ein Missverständnis abwenden. »Mit Sarah und Jacqui, meine ich! Wenn ihr wollt. Ich lade die halbe Schule ein. Ich hab nicht speziell dich eingeladen.«
    Der zarte Schmetterling des Geschmeicheltseins, der in ihrer Brust zu flattern begonnen hatte, wurde unter den Gummisohlen seiner Turnschuhe zerquetscht. »Natürlich hast du nicht mich gemeint«, sagte sie rundheraus, peinlich berührt, dass sie ihn missverstanden hatte. Sie wusste, dass sie bei Typen wie Pete besser in Deckung blieb, sie wusste es einfach! Das Einzige, was die wollten, war, sich über sie lustig zu machen. »Warum solltest du Moan-n-Groan einladen? Du würdest dich nie im Leben mit mir sehen lassen wollen.«
    Petes gerötete Wangen nahmen ein noch dunkleres Rot an, das bis zu seiner Stirn hinaufkroch. »Caitlyn, ich … «
    »Ich muss gehen«, sagte Caitlyn, nahm ihren Rucksack und ging zum Ende der Sitzreihe. »Ich will nicht, dass die Leute auf falsche Gedanken kommen, weil ich hier rumhänge!«
    Sie sprang auf die Stufen der Tribüne, gerade als Sarah und Jacqui aus der Umkleide kamen, und lief zu ihnen. Caitlyn hakte Sarah unter und zog sie aus der Turnhalle, Jacqui eilte den beiden hinterher. Pfiffe und Gelächter folgten ihnen.
    »Was war das denn jetzt?«, fragte Sarah, als sie in das herbstliche Sonnenlicht hinaustraten und die Turnhallentür hinter ihnen zufiel. Das glänzende braune Haar fiel ihr in dicken Strähnen auf die Schultern, so lässig gestylt, als käme sie direkt aus einer Shampoo-Werbung. Ihre dunklen braunen Augen waren fragend aufgerissen.
    Caitlyn verdrehte ihre hellen, meergrünen Augen und erzählte ihnen, was geschehen war.
    Als sie fertig war, packte Jacqui sie am Arm und drückte sie, ein wenig zu fest. Ihr rundes, sommersprossiges Gesicht war fleckig vor Aufregung. »Pete steht auf dich!«
    Verlegen schüttelte Caitlyn den Kopf. »Nein, tut er nicht. Daran hat er keinen Zweifel gelassen.«
    »Oh Mann, natürlich tut er das!«, sagte Sarah und schüttelte den Kopf. »Du kriegst aber auch gar nichts mit.«
    »Meinst Du wirklich?«, fragte sie unsicher, und ihr dämmerte allmählich, dass sie sich möglicherweise gerade total bescheuert verhalten hatte.
    Sarah gab ihr einen leichten Klaps auf den Kopf. »Er hat dich zu einer Party eingeladen. Wie du das als Beleidigung auffassen kannst, kapier ich nicht.«
    »Sie ist zu abweisend«, sagte Jacqui.
    Caitlyns Schultern sackten nach vorn. Sie kam sich vor wie eine Idiotin. Vielleicht hatte Pete wirklich versucht, nett zu ihr zu sein, und sie hatte sich benommen, als ob sie nicht ganz dicht wäre. »Okay, selbst wenn er mich mag, na und?«, fragte sie, um sich einen letzten Rest Würde zu bewahren. » Ich mag ihn nicht.«
    »Pete ist nett«, sagte Jacqui. »Du solltest ihm eine Chance geben.«
    »Ich muss einen Typen nicht mögen, nur weil er mich mag«, sagte Caitlyn.
    »Und warum magst du ihn nicht?«, fragte Jacqui. »Seine Familie ist reich. Ihr gehört eine Möbelhauskette.«
    Caitlyn blickte ihre Freundin entgeistert an. »Ich soll ihn wegen der Möbel mögen?«
    »Hey, also ich würde gerne einen heiraten, dem eine Möbelhauskette gehört«, sagte Jacqui.
    »Wir sind in der zehnten Klasse! Wer denkt denn da ans Heiraten?«, rief Caitlyn.
    »Keiner, der alle beisammen hat«, sagte Sarah trocken. Ihre Eltern hatten sich diesen Sommer getrennt, was Sarahs Leben ziemlich erschüttert hatte.
    Jacqui zuckte mit den Schultern. »Vergiss das mit dem Heiraten. Aber du willst doch einen Freund, oder, Caitlyn? Jeder, der normal ist, will das. Warum nicht Pete?«
    »Er ist nicht mein Typ.«
    Jacqui lachte. »Du hast gar keinen Typ. Ich kann mich nicht daran erinnern, wann du das letzte Mal jemanden toll fandest. Du magst überhaupt keine Jungs. Du glaubst, dass keiner gut genug ist für dich.«
    »Das stimmt nicht«, sagte Caitlyn. »Ich mag nur keinen von den Jungs hier .«
    Sarah stieß genervt die Luft aus. »Sie sind überall gleich, egal wo du hingehst. Du bist bescheuert, wenn du was anderes glaubst.«
    Eine Weile gingen sie schweigend weiter. Caitlyn spürte ihre eigene Verwirrung darüber, warum Pete und seinesgleichen in ihren Augen so unzulänglich waren. Warum konnte sie ihn nicht mögen?
    »Es ist nicht so, dass ich die Jungs in Spring Creek schlecht finde«, überlegte Caitlyn laut. »Ich denke nur immer, dass es irgendwo da draußen einen besseren gibt. Einen, der mich wirklich versteht.«
    »Hältst du
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