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Eragon 04 - Das Erbe Der Macht

Eragon 04 - Das Erbe Der Macht

Titel: Eragon 04 - Das Erbe Der Macht
Autoren: Christopher Paolini , Michaela Link
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IM ANFANG WAREN
DIE DRACHEN
     
    Die Geschichte vom Vermächtnis der Drachenreiter,
dem Auftrag des Ältesten und der Weisheit des Feuers
     
    Im Anfang waren die Drachen: stolz, wild und unabhängig. Ihre Schuppen waren wie Edelsteine und jeder verzweifelte bei ihrem Anblick, denn ihre Schönheit war groß und schrecklich.
    Für sehr lange Zeit lebten sie allein im Lande Alagaësia.
    Dann schuf der Gott Helzvog aus dem Stein der Wüste Hadarac die starken und unbeugsamen Zwerge.
    Und oft herrschte Krieg zwischen den beiden Völkern.
    Dann kamen die Elfen über das silberne Meer nach Alagaësia gesegelt. Auch sie führten Krieg mit den Drachen. Aber die Elfen waren stärker als die Zwerge und sie hätten die Drachen zerstört, wie auch die Drachen die Elfen zerstört hätten.
    Und so wurde ein Frieden geschlossen und ein Pakt zwischen den Drachen und den Elfen besiegelt. Mit diesem Pakt schufen sie die Drachenreiter, die den Frieden in Alagaësia wahrten wohl über tausend Jahre.
    Dann kamen die Menschen über das Meer nach Alagaësia. Und die gehörnten Urgals. Und die Ra’zac, die menschenfressenden Jäger der Dunkelheit.
    Und die Menschen traten dem Pakt mit den Drachen bei.
    Doch ein junger Drachenreiter, Galbatorix, erhob sich gegen seinesgleichen. Er versklavte den schwarzen Drachen Shruikan und brachte dreizehn der anderen Reiter dazu, sich ihm anzuschließen. Und die dreizehn nannte man die Abtrünnigen.
    Und Galbatorix und die Abtrünnigen bezwangen die Reiter, brannten ihre Stadt auf der Insel Vroengard nieder und erschlugen alle Drachen dort, bis auf drei Eier: ein rotes, ein blaues, ein grünes. Und wo sie konnten, nahmen sie den Drachen ihren Eldunarí – das Herz der Herzen, das die Macht und den Geist eines Drachen enthält, auch fern von seinem Körper.
    Und zweiundachtzig Jahre lang regierte Galbatorix uneingeschränkt über die Menschen. Die Abtrünnigen starben, er jedoch lebte, denn seine Macht war die Macht aller Drachen und niemand konnte hoffen, ihn zu stürzen.
    Im dreiundachtzigsten Jahr seiner Herrschaft stahl ein Mann das blaue Drachenei aus seiner Burg. Das Ei gelangte in die Obhut derer, die noch immer gegen Galbatorix kämpften und die man die Varden nannte.
    Die Elfe Arya brachte das Ei zu den Varden und zu den Elfen, auf der Suche nach einem Menschen oder Elf, für den das Drachenküken schlüpfen möge. So vergingen fünfundzwanzig Jahre.
    Dann, als Arya in die Elfenstadt Osilon reiste, wurde sie von einer Schar Urgals angegriffen. Bei den Urgals aber war der Schatten Durza: ein Zauberer, der von einem Dämon besessen war, den er heraufbeschworen hatte, um ihn sich gefügig zu machen. Nach dem Tode der Abtrünnigen war er zu Galbatorix’ meistgefürchtetem Diener geworden. Die Urgals erschlugen Aryas Wachen, doch bevor sie und der Schatten die Elfe gefangen nehmen konnten, sandte Arya das Ei mit Magie zu jemandem, von dem sie glaubte, er würde es beschützen können.
    Aber ihr Zauber misslang.
    Und so geschah es, dass Eragon, ein Waisenjunge von nur fünfzehn Jahren, das Ei in den Bergen des Buckels fand. Er nahm das Ei mit auf den Hof, wo er bei seinem Onkel Garrow und seinem einzigen Cousin Roran lebte. Das Drachenküken in dem Ei schlüpfte für Eragon und er zog es auf. Und er gab dem Drachen den Namen Saphira.
    Da sandte Galbatorix zwei Ra’zac aus, das Ei zu finden und ihm zurückzubringen. Sie erschlugen Garrow und brannten Eragons Zuhause nieder. Denn Galbatorix hatte sich die Ra’zac untertan gemacht und es blieben nur wenige von ihnen.
    Eragon und Saphira machten sich auf, um Rache zu üben an den Ra’zac. Begleitet wurden sie von Brom, dem Geschichtenerzähler, der vor dem Sturz der Reiter einst selbst ein Drachenreiter gewesen war. Brom war es auch, dem die Elfe das blaue Ei hatte schicken wollen.
    Brom brachte Eragon viel über Schwertkunst und Magie bei, außerdem, was Ehre bedeutete. Und er gab ihm Zar’roc, das Schwert, das einst Morzan geführt hatte, der erste und mächtigste unter den Abtrünnigen. Aber die Ra’zac töteten Brom bei ihrer nächsten Begegnung und Eragon und Saphira entkamen nur mit der Hilfe eines jungen Mannes. Sein Name war Murtagh und er war Morzans Sohn.
    Auf ihrer Reise durch Alagaësia nahm Durza, der Schatten, Eragon in der Stadt Gil’ead gefangen. Eragon konnte sich selbst befreien und er befreite auch Arya aus ihrer Zelle. Arya war vergiftet und schwer verletzt, sodass Eragon, Saphira und Murtagh sie mit zu den Varden nahmen, die
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