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Engelsfluch

Engelsfluch

Titel: Engelsfluch
Autoren: Joerg Kastner
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Mörders, der sich – auch angeblich nach der Tat selbst gerichtet hat, durch ihre Anwälte zu beweisen versucht, dass alle drei Toten das Opfer eines Komplotts wurden, in das diverse Geheimorganisationen, von erzchristlichen Orden bis hin zur ehemaligen Stasi, verwickelt sein sollen. Alles deutet auf die Richtigkeit dieser Vorwürfe hin und läuft damit in dieselbe Richtung wie die Erklärung in meinem Roman, der den Geheimorden Totus Tuus für die Morde verantwortlich zeichnen lässt.
    In diesem Zusammenhang möchte ich betonen, dass jener Geheimorden, der auch im vorliegenden Buch eine Rolle spielt, eine Erfindung des Autors ist. Tatsächliche Organisationen, die sich dieses Namens bedienen, sind mit dem Orden meiner Romane weder gemeint, noch sind Ähnlichkeiten beabsichtigt.
    Gleiches gilt für alle anderen Namen und Bezeichnungen in meinen Romanen »Der Engelspapst« und »Der Engelsfluch«
    Vermutlich drängt sich den Lesern die Frage auf, inwiefern
    »Der Engelsfluch« eine Fortsetzung zum ersten Buch darstellt.
    Zwar treten viele Charaktere aus dem »Engelspapst« auch im
    »Engelsfluch« auf, aber die Handlung im zweiten Roman ist eine völlig neue und auch ohne Kenntnis des ersten Romans zu verstehen. Beschäftigt hat mich die Frage, wie die katholische Kirche und die Christenheit mit einem Papst umgehen, der seine Abstammung einerseits auf Jesus zurückführt, der andererseits aber radikale Reformen anstrebt, um die Kirche für das neue Jahrtausend fit zu machen. Das Ergebnis der Überlegungen ist jene Kirchenspaltung, die am Anfang dieses Romans steht.
    An dieser Stelle näher auf die faszinierende und geheimnisvolle Kultur der Etrusker einzugehen würde den Rahmen des Buches sprengen. Literatur zu diesem Thema finden alle Interessierten in jeder guten Buchhandlung. Auch D.
    H. Lawrence hat seine Reiseeindrücke betreffend das Erbe der Etrusker niedergeschrieben, die später zu einem Buch über
    »Etruskische Orte« zusammengestellt wurden. Beeindruckender ist natürlich die Reise zu diesen Orten selbst, wie ich dank guter Freunde feststellen durfte. Mit ihnen die etruskischen Totenstätten von Cerveteri und Tarquinia zu besuchen war nicht nur eine interessante Erfahrung, sondern eine wahre Lust, die Vergangenheit lebendig werden ließ. Wer sich vor Ort mit den etruskischen Hinterlassenschaften befasst, wird staunend feststellen, wie oft auf Bildnissen oder als Skulpturen die geflügelten Wesen – wir nennen sie Engel – auftauchen. Eine kleine touristische Anmerkung noch zum Schluss. Ich möchte alle Toskanareisenden ermuntern, neben den Touristenattraktionen wie Florenz und Pisa auch dem kleinen Pescia einen Besuch zu gönnen, das eine reizende Piazza und interessante Kirchen aufzuweisen hat. Außerdem erheben sich hinter der Stadt die zerklüfteten Berge, von dem Schweizer Historiker Carlo Sismondi im neunzehnten Jahrhundert
    »Pesciatiner Schweiz« getauft, mit ein paar wirklich abgelegenen Dörfern. Auch wenn man Borgo San Pietro dort nicht finden sollte, sind der Entdeckerlust kaum Grenzen gesetzt. Einen guten Stützpunkt für solche Erkundungstouren bietet das Hotel »San Lorenzo«, am Übergang zwischen der Stadt und den Bergen gelegen. Aber Vorsicht, die Straßen sind wirklich sehr schmal.
    Jörg Kastner
    www. kastners-welten.de
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