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Endstation Belalp - ein historischer Bergkrimi

Endstation Belalp - ein historischer Bergkrimi

Titel: Endstation Belalp - ein historischer Bergkrimi
Autoren: Xanthippe Verlag
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wegschaffen können. In der Sommerwärme verwesen die Körper rasch.
    Im vorderen Sarg der leblose Körper von Professor James McGregor. Der bekannte und erfolgreiche Wissenschaftler und Bergsteiger, kläglich verendet an einer Überdosis Chloralhydrat, umgebracht aber hat ihn eine unglückliche Liebesverstrickung. Doch das vermuten nur einzelne der Umstehenden. Lady Penelope sitzt auf einem Sessel, umsorgt von Doctor Feelgood, der sie in den letzten Stunden von allem abgeschirmt hat. Er wird sie zurück nach England begleiten. Sie kann es nicht erwarten, diese unförmige, feindselige Berglandschaft wieder zu verlassen. Sie pudert sich sorgfältig die Nase in ihrem versteinerten Gesicht.
    Im anderen Sarg der geschundene und gebrochene Leib der Maria, zur Unkenntlichkeit zerschlagen, notdürftig von Blutflecken gereinigt und in Decken gehüllt, die Verschmähte, vom Leben so arg gebeutelte, fast unerkannt gebliebene Mörderin.
    Es sind alle zusammengekommen und vor das Hotel getreten. In der nur von Sommerfliegen unterbrochenen Stille der Bergwelt hört man hier einen Schluchzer, dort ein Nasenschneuzen, begleitet von gedämpftem Murmeln. Sir Butterworth und die Familie Peffirelli stehen nebeneinander. Auch Lady Farthing und ihr Neffe sind da, alle schweigen betroffen.
    Nach einer Stärkung mit Brot und Käse sind die Träger so weit. Sie nageln je zwei Holzpfähle zum Tragen an jeden Sarg. Sie heben die beiden Särge auf, zweimal zwei Träger für jeden Sarg und ein fünfter dazu, damit sie sich abwechseln können. Und der traurige Zug beginnt seinen Weg, Schritt für Schritt, den schmalen Bergweg hinunter ins Dorf.
    Jetzt gehen sie zusammen fort von hier, denkt Amalia, so wie Maria es gewollt hat. Der Herrgott soll ihr Richter sein, ich kann sie nicht nur verurteilen.
    Pierre steht neben ihr und hält seinen Hut in der Hand. Amalia sieht zu ihm hinüber. Gut, dass ich dich habe, denkt sie. Vielleicht werde ich dir alles erzählen. Vielleicht aber auch nicht. Amalias Blick streift den von Weva, und sie nicken sich kurz zu. Hinter Weva steht Kamil, der ebenfalls den Hut gezogen hat, und kratzt sich am Hinterkopf. Amalia legt dem kleinen Gregor, der neben ihr steht, den Arm auf die Schulter und zieht ihn an sich. Er blickt erstaunt zu ihr empor.
     

     
    Heidi Witzig
    Wie kluge Frauen alt werden
    Was sie tun und was sie lassen
    Zehn Frauen schildern ihre Erfahrungen mit dem Älterwerden, mit ihrem Engagement für die Sache der Frauen in Gegenwart und Vergangenheit: Marthe Gosteli, Aline Boccardo, Eva Renate Schmidt, Hanna Gagel, Alexa Lindner Margadant, Liliane Späth, Reinhild Traitler, Verena E. Müller und Regina Wecker. Sie sind geboren zwischen 1917 und 1944 und erzählen von ihren Tätigkeiten und Beziehungsnetzen als ältere oder hochbetagte Frauen, von ihrer Einschätzung der nachfolgenden jungen Generationen und von ihren Gedanken zu Sterben und Tod.
    «Höchst lesenswert.»
    «Tages-Anzeiger», 5. April 2008
  Edition Xanthippe
  320 Seiten
  englische Broschur
  CHF 34.–, Euro 19.–
  ISBN 978-3-905795-03-5
  3. Auflage
     
    Klara Obermüller
    Ruhestand – nein danke!
    Konzepte für ein Leben nach der Pensionierung
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    «Liest sich zügig und abwechslungsreich, ist interessant – und vor allem von grosser Ehrlichkeit.»
    «NZZ am Sonntag», 5. Juni 2005
  Edition Xanthippe
  164 Seiten
  englische Broschur
  CHF 34.–, Euro 19.–
  ISBN 978-3-9522868-3-8
  3. Auflage
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