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Emotionale Heilung: Die Voraussetzung jeglicher Spiritualität

Emotionale Heilung: Die Voraussetzung jeglicher Spiritualität

Titel: Emotionale Heilung: Die Voraussetzung jeglicher Spiritualität
Autoren: Alexander Janzer
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einfach zu beschreiben, wie sich emotionale Wunden anfühlen. Unterschiedliche emotionale Wunden fühlen sich unterschiedlich an. Allen Wunden gemeinsam ist, dass sich diese unangenehm bis sehr unangenehm anfühlen.
 
-          Emotionale Wunden können sich anfühlen wie:
o     emotionaler Schmerz in verschiedenen Formen und „Farbgebungen“
o     ein Gefühl tiefer Hoffnungslosigkeit oder Einsamkeit
o     eine Art emotionales Loch, das verzweifelt geliebt, akzeptiert oder anerkannt werden möchte

 
    Übung:   Überzeugungen ändern
     
 
Mit dieser Übung können Sie falsche Überzeugungen finden und ändern. . Solche falschen Überzeugungen sind die größten mentalen Blockaden, die ebenfalls gelöst werden müssen.
 
1.      Schritt:   Falsche Überzeugungen finden
 
a) Erste Möglichkeit
 
Negative Überzeugungen beginnen häufig mit den folgenden Worten:
·         Ich muss …
·         Ich darf nicht …
·         Ich bin leider immer …
·         Ich werde es nie schaffen …
 
Schauen Sie sich also an, was Sie glauben tun zu müssen, nicht tun zu dürfen, nicht tun zu können. Hierbei geht es darum, zu schauen, wie wir uns ganz persönlich selbst einschränken und welche Gründe wir dafür anführen, falls uns jemand danach fragen sollte. Hierbei hilft es, wenigstens einmal eine unzensierte Liste zu erstellen. Man wundert sich nicht selten, wie hilfreich das Aufschreiben solcher Dinge sein kann, um Licht in die eigenen negativen Überzeugungen zu bringen.
 
b) Zweite Möglichkeit
 
Stellen Sie sich direkt die Frage: Was stimmt nicht mit mir? Erstellen Sie am besten eine Liste, ganz ohne Zensur, denn Sie schreiben das ja nur für sich selbst auf, um Klarheit zu schaffen. In dieser Liste können beispielsweise körperliche Merkmale auftauchen (Beispiel: „bin zu dick“), persönliche Charakterzüge (Beispiel: „bin zu unsicher“) oder auch Verhaltensweisen (Beispiel: „rede zu viel / zu wenig“).
 
Schauen Sie sich die Liste Ihrer persönlichen Antworten durch. Vieles davon sind negative Überzeugungen, die Sie irgendwann als eine „unabänderliche Wahrheit“ akzeptiert haben. In den allermeisten Fällen sind negative Überzeugungen aber meilenweit von der Wahrheit enfernt – sogar solche, die Ihnen vielleicht völlig gerechtfertigt erscheinen.   
 
2.      Schritt:   Überzeugungen ändern
 
  a)   Mit Hilfe der Vorstellungskraft
     
-          Eine sehr gute Möglichkeit, um negative Überzeugungen zu ändern, ist der gezielte Einsatz der Vorstellungskraft. Das ist viel effektiver und viel einfacher, als oft angenommen wird. Die Macht bildlicher Vorstellungen ist so groß, dass Verstand und Körper darauf oft wie auf tatsächliche , in der Realität stattfindende Ereignisse reagieren. Diese Tatsache machen wir uns in dieser Übung zunutze.
 
-          Es geht darum, die Erfahrung zu machen, dass etwas anderes als die Sichtweise der negativen Überzeugung wahr sein kann.
 
-          Beispiel: „Ich bin ein Versager, nicht gut genug.“ (Überzeugung)
Lösung:   Stellen Sie sich bildlich vor, wie es sich anfühlt, alles zu haben, was Sie wollen, ob materiell oder hinsichtlich Beziehungen und geliebt zu werden. Wie würde das aussehen? Was würden Sie machen? Wie fühlt sich das an?
 
Lassen Sie vor allem die Gefühle zu, denn es gilt, das Gesehene auch auf der emotionalen Ebene als eine wahre Möglichkeit zu erfahren.
 
-          Diese relativ simple Übung kann in der Umsetzung durchaus auf unsere inneren Widerstände stossen („Das bringt ja nichts / Zeitverschwendung / etc.“). Es geht darum, zumindest bei einer negativen Überzeugung die Erfahrung zu machen, dass diese schwächer wird und somit geändert werden kann. Danach ist es einfacher, die Übung zu wiederholen und andere Überzeugungen zu ändern.
 
-          Im Grunde setzen Sie durch den Einsatz der Vorstellungskraft Ihren Willen auf der mentalen und emotionalen Ebene dazu ein, die negative Überzeugung zu ändern bzw. loszulassen und mit etwas Nützlicherem zu ersetzen.
 
  b)   Mit Hilfe der Erwachsenensichtweise
     
Viele unserer negativen Überzeugungen entstanden in der frühen Kindheit, oft zusammen mit den emotionalen Wunden. Wenn die negativen Überzeugungen nun hochkommen, dann fallen wir dabei oft zurück in die kindlichen Denkweisen („Niemand mag mich“, „Ich bin einfach nicht gut
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