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Elfriede im Salon (German Edition)

Elfriede im Salon (German Edition)

Titel: Elfriede im Salon (German Edition)
Autoren: Henry Milk
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Robert Unmuth wurde von Lulu vom alternden Hobbyphilosophen zu einer geilen Sau reduziert. Die Titten fragten sich, wann die geile Sau endlich kommen würde und im Übrigen: Die geile Sau war eine arme Sau, weil sie für alles bezahlen musste. Es war offensichtlich, dass Lulus Kunden beim Fick mehr empfanden, als sie selber; immerhin zahlten sie teuer für das Gebotene, aber ganz erklären konnte sich Lulu dieses Faktum nicht. Die Welt ihrer Kunden blieb ihr ein Rätsel. Lulu steigerte die Taktfrequenz ihrer Auf- und Ab-Bewegung, die Sau sollte kommen und Robert Unmuth bemerkte, dass sein Spaß bald in einem Höhepunkt sein Ende finden würde.
    Elfriede und Dr. Schwarz fieberten ebenfalls einem Orgasmus entgegen und Professor Hügel, der stille Beobachter der Szene blieb erregt. Es war völlig unglaublich, was sich hier abspielte, aber dies war kein böser, feuchter Traum, dies musste die Realität sein, aber wie konnte sich die Realität so verirren? Offensichtlich ließen die physikalischen Gesetze des Universums solch ein unglaubliches Treiben zu.
    Elfriede war die Erste, die durch lautes Aufschreien signalisierte, welches Empfinden ihren Körper durchströmte. Peter Schwarz gelangte fassungslos in einen ähnlichen Zustand, dessen Höhepunkt sich allerdings noch etwas hinauszögerte. Etwas so Großes brauchte seine Zeit. Elfriede verlangsamte ihre Beckenbewegung und hatte das Bedürfnis ihren Philosophen zu küssen.
    Robert Unmuth ejakulierte, ließ es aber nicht zu, dass die Nutte sich sofort von ihm löste. Er klammerte sich mit seinen Händen an Lulus Hintern, schloss die Augen, um die Befriedigung zu ergründen, die er empfand. Lulu hatte Bedenken wegen des gefüllten Kondoms und beendete schließlich den Kontakt. Völlig unangemessen zum üblichen Sprachgebrauch im philosophischen Salon sagte sie zu ihm: “Du bist mir aber ein geiler Spritzer.”
    Ein, zwei Minuten später wurde Dr. Schwarz durch einen Gefühlsstrudel ins Zentrum seines Himmels gesogen. Während Elfriede sich weiterhin zärtlich bewegte, ejakulierte er in ihr, begleitet von einem leisen Aufstöhnen. Elfriede löste sich von ihm; sie küssten sich aber noch eine Weile liebevoll.
     
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    Die Kondome verschwanden in Abfalleimer und man konnte davon ausgehen, dass der große Feldversuch in Sachen Sex ein Ende gefunden hatte. Elfriede verzog sich ebenfalls in die Dusche und ließ den warmen Duschstrahl über ihren Körper prasseln. Nicht dass sie sich schmutzig fühlte. Bei ihren Aktivitäten hatte sich zwar ein wenig Schweiß gebildet, aber der war eigentlich der Rede nicht wert. Sie nutzte die Dusche, um abzuschalten, um sich von allem loszulösen. Ihre Schuhe und ihre schwarzen Strümpfe lagen auf dem Boden des Bads. Es galt für sie, nicht an den Sinn bzw. die Sinnlosigkeit ihres Tuns zu denken. Von ihr aus konnte nun über Sex philosophiert werden, und wenn es erwünscht wäre, würde sie sich daran beteiligen. Ihre freizügige Art zu denken und zu leben war auf eine harte Probe gestellt worden. Sie war viel weiter gegangen, als sie sich am Anfang des Abends hätte vorstellen können. War ihr Beitrag wirklich wichtig gewesen? War es erstaunlich oder irgendwie zwangsläufig, dass sie mehrere Orgasmen gehabt hatte? Die älteren Männer gaben nicht das her, was sie sich unter passablen Liebhaber vorgestellt hätte, im Übrigen waren sie um die vierzig Jahre älter als sie. Aber heute war alles anders, der Abend war wie ein Traum, den sie schnell vergessen würde, wachte sie auf.
    Für die Philosophen mussten die Vorfälle des Abends ebenfalls wie ein Traum erscheinen und selbst für Lulu war es kein gewöhnlicher Abend mit normalen Umständen, weil ihr Gespür sagte, dass es sich nicht um eine übliche Orgie handelte. Und was auch immer Philosophieren war, sie wusste es immer noch nicht. Hatte Philosophieren etwas mit Sex, Alter oder Rotwein zu tun? Ihr Unwissen blieb auf jeden Fall entschuldbar, denn die Meister hatten keine Demonstration ihres Könnens gegeben.
    Im Bad gab es sogar einen Fön, sodass Elfriede ihre nassen Haare trocknen konnte. Geduscht, abgetrocknet und ungeschminkt zog sie ihre schwarzen Strümpfe an, betrachtete zufrieden ihre schönen Schenkel, die auf Männer einen ungeheuren Reiz ausüben mussten, zog ihre Pumps an und stolzierte nackt, wunderschön und erregend in den Salon, so als ob die Orgie, der Sex weitergehen könnte. Die
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